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Probleme mit Dateien, deren Pfad + Dateiname länger als 256 Zeichen sind

Guten Tag,

unter Windows 10 scheint es immer noch das Problem zu geben, dass der Pfad + Dateiname einer Datei nicht länger als 256 Zeichen lang sein darf, da Windows sonst nicht mehr mit der Datei umgehen kann.
Bei uns in der Baubranche werden leider oft Ordnerstrukturen mit Plänen verschickt, bei denen die Verzeichnisnamen komplette Beschreibungen der Pläne enthalten, sprich sehr lang sind. Wenn wir diese bei uns ins Netz oder auf einen Computer kopieren. Gibt es öfters Probleme, da Windows dann mit einzelnen Dateien nicht mehr umgehen kann bzw. deren Sicherheitseinstellungen nicht mehr lesen kann ...

Kennt ihr dieses Problem und wie geht ihr damit um? Habe eigentlich gedacht, dass in Zeiten von Windows 10 und Server 2012/2016 solche Probleme nicht mehr vorhanden sind.

Viele Grüße
Robert

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Mitglied: emeriks
emeriks 11.12.2017 aktualisiert um 13:40:52 Uhr
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Hi,
das ist kein Problem von Windows an sich, sondern speziell vom Explorer.
Windows kann mit seinem NTFS 40.000 Zeichen.

Nimm einen alternativen Dateibrowser.

E.

Edit: Einzelne Datei- und Ordnernamen können bloß 256 Zeichen lang sein. In Summe der ganze Pfad bis zu 40.000.
Mitglied: BassFishFox
BassFishFox 11.12.2017 um 13:39:40 Uhr
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Hallo,

Das stimmt so nicht mehr, da diese Begrenzung seit geraumer Zeit aufgehoben werden kann.
https://www.deskmodder.de/blog/2016/05/28/windows-10-laengenbegrenzung-v ...

Wenn allerdings Programme in sich ein Problem mit langen Pfaden haben, nutzt selbst ein OS nix was mehr kann. face-wink

BFF
Mitglied: emeriks
emeriks 11.12.2017 um 13:42:10 Uhr
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@BassFishFox
Diese GPO kannte ich noch gar nicht. Danke für den Hinweis!
Mitglied: 134464
134464 11.12.2017 aktualisiert um 13:43:26 Uhr
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Mitglied: GrueneSosseMitSpeck
GrueneSosseMitSpeck 11.12.2017 um 13:50:58 Uhr
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meist sind das veraltete Frameworks, auf deren Basis noch manch Software ihr Unwesen treibt.

C++6 hatte z.B. ein hardcoded Limit von 127 (für FAT16) bzw. 260 Zeichen (für NTFS) was man per Compilier-Pragma zwar beeinflussen könnte, aber die Obergrenze in der msvcr60.dll war nun mal hart codiert
Mitglied: Falaffel
Falaffel 12.12.2017 um 07:46:11 Uhr
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Cool, hört sich schon mal gut an, wenn die Daten aber physikalisch auf einem Server liegen (2012 R2) und die Anwender nur per Netzlaufwerk darauf zugreifen, dann muss der das doch auch können. Da ist die Frage, kann ein Server 2012 R2 damit ebenfalls umgehen?
Mitglied: emeriks
emeriks 12.12.2017 aktualisiert um 07:51:50 Uhr
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Wenn Du auf dem Server keine Programme lokal startest, welche Probleme mit diesen langen Pfaden haben, dann brauchst Du das dort nicht zu aktivieren.
Mitglied: Falaffel
Falaffel 12.12.2017 aktualisiert um 08:20:12 Uhr
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Dort wird mit dem Explorer gearbeitet um auf Verzeichnisse Berechtigungen zu vergeben, und wenn 2012 R2 dass noch nicht kann, habe ich die Befürchtung wir holen und Probleme damit ins Haus.
Oder sehe ich das völlig falsch? Der Server muss doch die Rechte der Dateien verwalten und muss deshalb auch darauf problemlosen Zugriff haben.
Wenn ich das bei unseren Windows 10 Rechnern aktiviere, benötige ich nach meinem Verständnis auch das Gegenstück Server 2016, oder ist das falsch?
Mitglied: emeriks
emeriks 12.12.2017 um 08:20:20 Uhr
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Teste es doch einfach.
Mitglied: Falaffel
Falaffel 12.12.2017 um 09:53:10 Uhr
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Das werde ich, danke dir.

Letztendlich sind die Dateien und Verzeichnisse durch die User ja eh so da wie sie da sind, egal ob wir jetzt für Windows 10 die GPO setzen oder nicht.
Mitglied: 134464
134464 12.12.2017 um 09:57:44 Uhr
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Mitglied: Falaffel
Falaffel 14.12.2017 um 10:21:31 Uhr
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Danke dir, werde ich mir auf jeden Fall anschauen.