PST- Datei auf Server speichern oder nur die PST als Sicherung auf den Server ablegen?
Hallo zusammen,
das Thema wurde hier zwar schon behandelt, ich stelle die Frage aber trotzdem nochmal. Bei uns in der Unternehmen gibt es eine PF Beschränkung (Outlook Exchange), aus diesem Grund nutzen User einen Persönlichen Ordner (PST Datei) die lokal abgelegt wird. Die einzelnen Clients werden nicht gesichert (Backup). Jetzt stellt sich die Frage ob die PST Dateien auf einem File Server abgelegt werden sollten und Outlook direkt darauf zugreift. Alternativ könnte man nur ein regelmäßiges Backup der PST Datei speichern.
Man liest immer wieder, das die PST Datei sehr anfällig ist und man sich eine andere Backup Lösung suchen sollte. Microsoft schreibt von evtl. Problemen, wenn die PST Datei auf dem Server liegt und direkt darauf zugegriffen wird.
Gibt es Erfahrungen?
Windows 7
MS Office 2010
Outlook Exchange
Vielen Dank im Voraus
VG
das Thema wurde hier zwar schon behandelt, ich stelle die Frage aber trotzdem nochmal. Bei uns in der Unternehmen gibt es eine PF Beschränkung (Outlook Exchange), aus diesem Grund nutzen User einen Persönlichen Ordner (PST Datei) die lokal abgelegt wird. Die einzelnen Clients werden nicht gesichert (Backup). Jetzt stellt sich die Frage ob die PST Dateien auf einem File Server abgelegt werden sollten und Outlook direkt darauf zugreift. Alternativ könnte man nur ein regelmäßiges Backup der PST Datei speichern.
Man liest immer wieder, das die PST Datei sehr anfällig ist und man sich eine andere Backup Lösung suchen sollte. Microsoft schreibt von evtl. Problemen, wenn die PST Datei auf dem Server liegt und direkt darauf zugegriffen wird.
Gibt es Erfahrungen?
Windows 7
MS Office 2010
Outlook Exchange
Vielen Dank im Voraus
VG
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17 Kommentare
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Hallo,
Das ist voellig korrekt. Lies mal hier, falls Du das noch nicht kennst.
https://support.microsoft.com/de-de/help/297019/limits-to-using-personal ...
Wir haben vor langer Zeit mal die Nutzung der PST durch Outlook2010 auf einer Dateiserverfreigabe mit ca. 100 Nutzern (inklusive dem der die Idee hatte) getestet. Bei Dateigroessen oberhalb der 1 GB konnten wir fast taeglich auf den Klient zurueck kopieren und reparieren. Das Experiment wurde nach 1 Woche erfolgreich abgebrochen.
BFF
Man liest immer wieder, das die PST Datei sehr anfällig ist und man sich eine andere Backup Lösung suchen sollte. Microsoft schreibt von evtl. Problemen, wenn die PST Datei auf dem Server liegt und direkt darauf zugegriffen wird.
Das ist voellig korrekt. Lies mal hier, falls Du das noch nicht kennst.
https://support.microsoft.com/de-de/help/297019/limits-to-using-personal ...
Wir haben vor langer Zeit mal die Nutzung der PST durch Outlook2010 auf einer Dateiserverfreigabe mit ca. 100 Nutzern (inklusive dem der die Idee hatte) getestet. Bei Dateigroessen oberhalb der 1 GB konnten wir fast taeglich auf den Klient zurueck kopieren und reparieren. Das Experiment wurde nach 1 Woche erfolgreich abgebrochen.
BFF
Bitte.
Der Exchange wurde erweitert, so dass fuer den Anfang die Mailboxen normaler User bei 1GB (90% der User) und bei den PowerUsern bei 5 GB (10% der User) eingestellt werden konnte. Spaeter wurden Gruppenpostfaecher eingefuehrt und die Kommunikation so organisiert, dass die Mails zum groessten Teil ueber diese liefen. Damit hatten wir gleichzeitig die Urlaubsvertretung erschlagen, weil jedes Gruppenpostfach mindesten 3 User als Mitglied hat.
Am Ende bleiben nun die Userpostfaecher recht klein (unter 1 GB bei PowerUsern) und brauchen keine Auslagerung nach lokal. Archivierung und Backup zentral ueber die Server.
BFF
Der Exchange wurde erweitert, so dass fuer den Anfang die Mailboxen normaler User bei 1GB (90% der User) und bei den PowerUsern bei 5 GB (10% der User) eingestellt werden konnte. Spaeter wurden Gruppenpostfaecher eingefuehrt und die Kommunikation so organisiert, dass die Mails zum groessten Teil ueber diese liefen. Damit hatten wir gleichzeitig die Urlaubsvertretung erschlagen, weil jedes Gruppenpostfach mindesten 3 User als Mitglied hat.
Am Ende bleiben nun die Userpostfaecher recht klein (unter 1 GB bei PowerUsern) und brauchen keine Auslagerung nach lokal. Archivierung und Backup zentral ueber die Server.
BFF
Hallo,
bevor Ihr die Email-Archivierung Euren Usern überlasst, solltet Ihr über eine richtige Email-Archivierung nachdenken.
Wenn ein User da was falsch macht, sind die mails halt einfach weg.
Sonst größere Postfächer. Dann hast Du das am Exchange wenigstens unter Kontrolle.
PST auf Netzwerklaufwerken führt regelmäßig zu langen Wartezeiten.
Nach einem Absturz von Outlook wird die PST geprüft. Das kann schnell mal ne Stunde dauern.
Viele Grüße
Stefan
bevor Ihr die Email-Archivierung Euren Usern überlasst, solltet Ihr über eine richtige Email-Archivierung nachdenken.
Wenn ein User da was falsch macht, sind die mails halt einfach weg.
Sonst größere Postfächer. Dann hast Du das am Exchange wenigstens unter Kontrolle.
PST auf Netzwerklaufwerken führt regelmäßig zu langen Wartezeiten.
Nach einem Absturz von Outlook wird die PST geprüft. Das kann schnell mal ne Stunde dauern.
Viele Grüße
Stefan
Moin,
wie haben das früher genau so gemacht: PST auf dem Fileserver und gut.
Doch da die Postfächer einzelner Personen immer größer wurden haben wir angefangen zu archivieren.
Wir setzen Mailstore ein und haben die Postfächer jetzt alle unter 500MB. Und das ohne Einbußen für die User, die über Mailstore vollen Lesezugriff auf ihre Archive haben.
Gruß
Looser
wie haben das früher genau so gemacht: PST auf dem Fileserver und gut.
Doch da die Postfächer einzelner Personen immer größer wurden haben wir angefangen zu archivieren.
Wir setzen Mailstore ein und haben die Postfächer jetzt alle unter 500MB. Und das ohne Einbußen für die User, die über Mailstore vollen Lesezugriff auf ihre Archive haben.
Gruß
Looser
Moin,
die simpelste Lösung ist einfach statt einer großen PST Datei, mehrere kleinere zu nutzen und diese in Outlook einzubinden.
Bei vielen Anwendern, welche ich die Lösung vorgeschlagen habe, hat dies zu Erfolg und Stabilität geführt.
Zudem startet Outlook dann (gefühlt) schneller.
Den meisten Anwendern habe ich die Trennung
Gruss Penny
die simpelste Lösung ist einfach statt einer großen PST Datei, mehrere kleinere zu nutzen und diese in Outlook einzubinden.
Bei vielen Anwendern, welche ich die Lösung vorgeschlagen habe, hat dies zu Erfolg und Stabilität geführt.
Zudem startet Outlook dann (gefühlt) schneller.
Den meisten Anwendern habe ich die Trennung
- nach Jahr (d.h. für jedes Jahr eine eigene PST-Datei)
- nach Projekt / Kunden
Gruss Penny
Moin,
aber mal ganz ehrlich, wenn die Anwender sich schon solche Krücken (.pst's) brauen müssen um ihre Arbeit erledigen zu können, dann läuft doch was grundsätzlich falsch. Entweder muss eine vernünftige, zentrale Archivierung her, oder die Postfachgröße auf dem Exchange muss angepasst werden.
Alles andere ist nur rumdoktern an den Symthomen und nicht an der Ursache.
Was spricht dagegen die Postfächer zu vergrößern? Den Plattenplatz verbraten die Anwender sowieso, ob nun im Fileserver oder auf dem Exchange ist doch egal.
aber mal ganz ehrlich, wenn die Anwender sich schon solche Krücken (.pst's) brauen müssen um ihre Arbeit erledigen zu können, dann läuft doch was grundsätzlich falsch. Entweder muss eine vernünftige, zentrale Archivierung her, oder die Postfachgröße auf dem Exchange muss angepasst werden.
Alles andere ist nur rumdoktern an den Symthomen und nicht an der Ursache.
Was spricht dagegen die Postfächer zu vergrößern? Den Plattenplatz verbraten die Anwender sowieso, ob nun im Fileserver oder auf dem Exchange ist doch egal.
Zitat von @n.o.b.o.d.y:
Moin,
ich bin bei der Größe der Postfächer noch nie an eine Grenze gestoßen, dass ist meines Wissens nur vom Plattenplatz abhängig. Wir haben wir ein paar "Experten", die haben 15 GB Postfächer....
Hene die JEDEN ### auf?Moin,
ich bin bei der Größe der Postfächer noch nie an eine Grenze gestoßen, dass ist meines Wissens nur vom Plattenplatz abhängig. Wir haben wir ein paar "Experten", die haben 15 GB Postfächer....
Zitat von @Penny.Cilin:
Zitat von @n.o.b.o.d.y:
Moin,
ich bin bei der Größe der Postfächer noch nie an eine Grenze gestoßen, dass ist meines Wissens nur vom Plattenplatz abhängig. Wir haben wir ein paar "Experten", die haben 15 GB Postfächer....
Hene die JEDEN ### auf?Moin,
ich bin bei der Größe der Postfächer noch nie an eine Grenze gestoßen, dass ist meines Wissens nur vom Plattenplatz abhängig. Wir haben wir ein paar "Experten", die haben 15 GB Postfächer....
genau so ist es! 3 Mio. Newsletter am Tag usw....schlimm, kann ich aber nichts gegen machen, da die nötige Rückendeckung von oben nicht gegeben ist...
Zitat von @n.o.b.o.d.y:
genau so ist es! 3 Mio. Newsletter am Tag usw....schlimm, kann ich aber nichts gegen machen, da die nötige Rückendeckung von oben nicht gegeben ist...
Zitat von @Penny.Cilin:
Zitat von @n.o.b.o.d.y:
Moin,
ich bin bei der Größe der Postfächer noch nie an eine Grenze gestoßen, dass ist meines Wissens nur vom Plattenplatz abhängig. Wir haben wir ein paar "Experten", die haben 15 GB Postfächer....
Hene die JEDEN ### auf?Moin,
ich bin bei der Größe der Postfächer noch nie an eine Grenze gestoßen, dass ist meines Wissens nur vom Plattenplatz abhängig. Wir haben wir ein paar "Experten", die haben 15 GB Postfächer....
genau so ist es! 3 Mio. Newsletter am Tag usw....schlimm, kann ich aber nichts gegen machen, da die nötige Rückendeckung von oben nicht gegeben ist...
OK, dann lass den Filserver / Exchangeserver vollaufen und abstürzen. - Erziehungsmaßnahme
Alternative lege ein Konzept vor,
- bzgl. Kosten des vorzuhaltenden Storage / Kapazitäten
- Datensicherung (Kosten, Dauer)
- Wiederherstellungsszenario (Dauer der vollständigen Wiederherstellung, möglicherweise nicht vollständig möglich)
- Einführung von Budgetierung pro Ressort / Abteilung / Team mit den jeweiligen Kosten (damit kann man gut argumentieren, wenn den verantwortlichen Entscheidungsträger die Kosten dargestellt werden.)
- Kosten für den verwendeten Speicherplatz
- Kosten für Datensicherung
- Betriebskosten (Strom, Support, Monitoring, regelmäßige Recoverytests, Wartung, usw.)
Ich habe in der Vergangenheit mehrfach solche Datenmessis und die GF/GL damit konfrontiert. Dann gab es ganz schnell neue Richtlinien.
Gruss Penny