cornitus
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Remotedesktop Gateway oder Remotedesktop Verbindungsbroker für die Verbindung von Filialen über VPN???

Hallo!

Bevor ich eine Testumgebung aufbaue um da ganze einmal zu probieren frage ich lieber erstmal hier face-smile.

Ich hatte vor auf einem Windows Server 2012 R2 eine komplette Installation aller Remotedesktopdienste in der Zentralen Geschäftsstelle zu installieren. In der Zentrale melden sich die Mitarbeiter dann über Terminals an und arbeiten auf diesem Server.

Jetzt gibt es aber noch 2 Ausstellen mit jeweils 6 Arbeitsplätzen. Alle drei Standorte haben eine eigenes Netz in der Form 192.168.1.XXX/192.168.2.XXX/192.168.3.XXX und sind per VPN miteinander Verbunden. Meine Frage ist nun ob es möglich ist vor Ort in den beiden Filialen lediglich einen Remotedesktop Gateway zu installieren. Meine Naive Vorstellung ist nun das die Terminals in den Filialen sich mit dem Remotedesktop Gateway verbinden und dieser die Verbindung weiter durchreicht in die Filiale. So das dort direkt auf dem RDSH connectet und gearbeitet wird. Hat jemand damit schon Erfahrungen gemacht?

Was ist mit dem Remotedesktop Verbindungsbroker? Kann man diesen allein in den Filialen installieren und so über die bereits bestehende VPN Verbindung arbeiten?

Leider haben die Filialen nur eine 6000er DSL Leitung. Würde dies ausreichen ob 6 Arbeitsplätze zu bedienen?


Vielleicht hat ja jemand Informationen über die Optimale Anbindung von 2 Filialen, die nur ThinClients haben, an eine Zentrale.

Vielen Dank für eure Mühen und einen schönen Abend!

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Member: andiii
andiii Feb 25, 2016 updated at 21:11:41 (UTC)
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Verstehe ich dich gerade richtig? Die Außenstellen sind alle per VPN über die Zentrale verbunden? Dann benötigst du kein RD-Gateway usw. Lediglich das Routing muss funktionieren.

Für Terminalserver am besten eine dedizierte SDSL-Leitung schalten.

Gruß, Andi
Member: Pjordorf
Pjordorf Feb 25, 2016 at 21:14:37 (UTC)
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Hallo,

Zitat von @Cornitus:
Leider haben die Filialen nur eine 6000er DSL Leitung
Hier ist nicht wichtig (außer in der Zentrale evtl.) welche Download raten erzielt werden, hier zählt alleine deine Upload raten welche dann dein Download an der zentrale ergeben bzw. welche Upload raten deine Zentrale erreicht weil das dann deine Download raten an den Außenstellen ergibt.
Zentrale hat was? Download XXX Mbit/s und Upload xxx MBit/s
Außenstelle 1- 2 haben alle das gleiche oder? Download 6 MBit/s Upload XXX MBit/s:

Würde dies ausreichen ob 6 Arbeitsplätze zu bedienen?
Nun, was soll tatsächlich über diese Leitungen an Daten gehen bzw. Monitor bzw. Grafikeinstellungen, Drucken mit ESC/2 oder HPLJ oder Postscript oder oder oder, Datenaustausch mit den Filialen usw.?

Gruß,
Peter
Member: Cornitus
Cornitus Feb 25, 2016 at 21:51:11 (UTC)
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Vielen Dank erstmal für eure Antworten!

@andiii
Du verstehst mich richtig. Das hat eigentlich zwei Gründe. Der eine ist das in den Filialen 2 Jahre alte DELL Server stehen mit noch 3 Jahren ProSupport. Die Terminals vor Ort könne sich auch ohne Verbindung zur Zentrale auf dem lokalen Server verbinden. Das wurde irgendwann mal so gemacht (war noch vor meiner Zeit) und immer so beibehalten. Ein Grund dafür war eine langsame Internetleitung, zumindest wurde mir das so mitgeteilt. Ich weiß nicht wie der Kunde darauf reagiert wenn ich ihm nun sage das er die Server nicht mehr braucht ;).

Außerdem hätte ich angenommen das der Verbindungsbroker bzw. der RDGateway eine eingebaute Komprimierung hat und die Leitung dadurch besser ausgenutzt wird.

@Pjordorf
In der Zentrale gibt es momentan eine SDSL Leitung 10Mbit die auch das bringt was sie verspricht und eine 16000er ADSL Leitung (Upload mir momentan unbekannt). Über die ADSL Leitung wird das Internet genutzt und über die SDSL geht die Verbindung in die Filialen. Eine dritte Leitung kann per Kabel TV geschaltet werden. Plan ist diese drei Leitungen redundant zu schalten.

Die beiden Filialen können sicherlich auch mit besseren Leitungen versehen werden, Redundanz kann ebenfalls über Kabel hergestellt werden da es sich um normale Wohnhäuser handelt wo die Filialen drin sind. Die haben alle Kabelanschluss.

Über die Leitungen in den Filialen gehen jeweils genau 3 ASCII Terminals, 4 ThinClients und 2 normale Computer. Außerdem gibt es noch ca. 4 MDE Geräte und evtl. mal ein Smartphone was zu Exchange connected. Es gibt einen Labeldrucker der ZPL spricht. Jeweils ein großer Laserdrucker von HP den wir mit Postscript bedienen und zwei Nadler die an HP JetDirect Printservern angeschlossen sind. Das müsste es soweit gewesen sein.

Monitore sollen an den ThinClients jeweils 1680x1050 darstellen. Farbtiefe reicht eigentlich 16Bit.

Bis jetzt ist alles soweit ausreichend schnell. Wenn die 4 ThinClients und die 2 normale Computer nun aber eine RDP Verbindung aufbauen über die DSL Leitung dann wird es sicher eng. Hier hatte ich auf Möglichkeiten der Optimierung durch Kompression erhofft wenn ein Verbindungsbroker oder/und RDGateway eingesetzt wird.


Grüße Cornitus