blueshadow9
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Seriennummer als PC Name im Firmennetz?

Hallo,

nur eine kurze Pro und Contra Frage zur PC Namensgebung in einem Firmennetzwerk.
Was spricht dafür und dagegen innerhalb eines Firmennetzwerkes die Seriennummer eines PC als PC Namen zu benutzen?

Danke und viele Grüsse!

PS: ich hoffe, dass meine Frage im richtigen Thema landet

Content-Key: 306654

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Ausgedruckt am: 19.03.2024 um 05:03 Uhr

Mitglied: Kraemer
Kraemer 09.06.2016 um 12:14:54 Uhr
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Moin,

also ich nutze immer Namen, an denen ich schon etwas ableiten kann. Sowas wie Standort und Funktion.

Gruß Krämer
Mitglied: em-pie
em-pie 09.06.2016 um 12:27:48 Uhr
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Tagchen,

bei meinem vorherigen AG (mehrere Standorte in DE), hat jeder PC (und Monitor etc.) immer eine InventarNr. erhalten.
Die InventarNr war dann gleichzetig auch der Name des CLients, wobei wir hier nicht nur die Nr. verwenden haben sonder den Begriff WKS-###### verwendet wurde. Bei Notebooks halt NB-##### und bei ThinCLients TC-#####...

AM Ende ist es - zumindest für uns - egal gewesen, wie der PC heißt und wo er steht. Das ließ sich ja irgendwie via AD rekonstruieren.

Gruß
em-pie
Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 09.06.2016 um 12:44:48 Uhr
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Zitat von @BlueShadow9:

Was spricht dafür und dagegen innerhalb eines Firmennetzwerkes die Seriennummer eines PC als PC Namen zu benutzen?


Nichts.

Die Seriennummer ist genauso ein Identifikationsmerkmal wie jedes andere auch.

Manche kodieren noch Informationen wie Standord, User, OS, Geräteart etc. in den Namen, aber das ist für die Funktion an sich unerheblich. Der Name kann, wenn sinnvoll gewählt später das Identifizieren des Gerätes erleichtern. mein Tip ist jedenfalls jedem Gerät ein Etikett zu verpassen, das hilft, das Gerät wiederzuerkennen (Inventtarnummer, Name, Standort, etc je nachdem was gebraucht wird). Die Seriennummer steht jedenfalls meistens an einem Ort auf dem Gerät, so daß man größere Verrenkungen veranstalten muß, um diese abzulesen, wenn das Gerät nicht funktioniert. Von daher sollte man dann halt an einen gut ablesbare Stelle ein ettikett damit anbringen, wenn man die Seriennumemr zum identifizieren benutzt.

lks
Mitglied: Deepsys
Deepsys 09.06.2016 um 12:45:06 Uhr
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Hi,

geht schon, ob das für euch praktisch ist, weiß ich nicht.
Wenn ich am Telefon die Benutzer nach dem REchnername frage und dann käm YERL3435SDT3423SD anstelle von z.-B. NB-2354 fände ich das schon umständlich face-wink

Kannst ja auch die Vornamen aller Simpsons Figuren nehmen face-smile

VG,
deepsys
Mitglied: 117471
117471 09.06.2016 um 12:49:54 Uhr
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Hallo,

Was spricht dafür und dagegen innerhalb eines Firmennetzwerkes die Seriennummer eines PC als PC Namen zu benutzen?

Dagegen spricht, dass sich Namen besser einprägen und man Namen aus META-Informationen (Raumnummer, Etage, PC oder Notebook?, Abteilung usw.) bilden kann.

Oder - anders ausgedrückt - es spricht nichts dafür, die Seriennummer zu nehmen. Zumal Du:
a) durchaus identische Seriennummer haben kannst (z.B. bei unterschiedlichen Herstellern)
b) Du diese Information so gut wie nie benötigst

Gruß,
Jörg
Mitglied: aqui
aqui 09.06.2016 aktualisiert um 12:53:21 Uhr
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Und eigentlich sagt einem das ja schon der gesunde Menschenverstand ohne Forum bei Nummern wie "YERL3435SDT3423SD anstelle von z.-B. NB-2354 " face-wink
Mitglied: Kraemer
Kraemer 09.06.2016 um 13:36:23 Uhr
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Zitat von @Deepsys:
Kannst ja auch die Vornamen aller Simpsons Figuren nehmen face-smile
Wie ich das gelesen habe, dachte ich noch das man da zu wenig Auswahl hätte. Dann habe ich herausgefunden, das es bei den Simpsons über 700 Charaktere gibt...
Mitglied: Sheogorath
Sheogorath 09.06.2016 um 13:47:55 Uhr
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Moin,

Wir haben bei uns auch Inventarnummern. Diese enthalten dann Infos über Typ (Desktop-PC, Notebook, Monitor, Drucker, etc.).

Hintergrund war folgender: Früher waren die Rechner ebenfalls nach Standort benannt, aber es kommt gerne mal vor, dass man die Geräte umstellt, oder, da PCs ja heute immer individueller werden, eine Person die Abteilung wechselt und den Rechner mitnimmt.

Da dann jedes Mal der Rechnername geändert werden müsste um aktuell zu bleiben und damit verbunden auch regelmäßige Änderungen im AD wären, hat man sich dagegen entschieden.

Die Seriennummer selbst, würde ich nicht nehmen. Zwar ist die Wahrscheinlichkeit einer Kollision aufgrund der Länge der Seriennummern unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen (bei unterschiedlichen Herstellern). Zudem kann man sie sich weit schlechter merken, als eine 5 oder 6 stellige Zahl.

Gruß
Chris
Mitglied: BlueShadow9
BlueShadow9 09.06.2016 um 13:53:37 Uhr
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Die Simsons sind auch ne gute Idee face-smile)
Mitglied: BlueShadow9
BlueShadow9 09.06.2016 um 13:55:30 Uhr
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Ich bin immer wieder freudig überrascht, wie schnell hier reagiert wird face-smile

Ich danke euch allen schon mal und wünsche einen schönen Tag!

Viele Grüsse
Mitglied: it-frosch
it-frosch 09.06.2016 aktualisiert um 14:11:46 Uhr
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Hallo BueShadow9,

Ich bin immer wieder freudig überrascht, wie schnell hier reagiert wird
Bei so einer fast Freitagsfrage ja auch kein Wunder. face-wink

Hier auch noch meinen Senf.

Bei uns läuft das so (großer Konzern).
AAA-B-CCCCXX

AAA - codiert den Standort
B - codiert die Verwendung (T - Test, P - Produktion, D - Develop)
C - Typ (BACK für Backup, SQL für SQL Server, APP für Applikation Server)
XX - laufenden Nummer 01 - 99

Schon mal ein schönes Wochenende und viel Spaß beim Inventarisieren.
Grüße vom it-frosch
Mitglied: 117471
117471 09.06.2016 um 14:12:33 Uhr
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Hallo,

ich mache gerade bei einem Kunden die IT neu, der seinen Server und seine Rechner nach griechischen Gottheiten benannt hat.

Das neue Geraffel bekommt jetzt als Namen den Namen vom Gegenstück aus der römischen Mythologie.

Und passend dazu heißt das im Juni ausgelieferte Pendant des Servers jetzt Juno statt Hera. Das sind halt die Freiheiten, "die man so hat" face-smile

Gruß,
Jörg
Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 09.06.2016 um 14:58:07 Uhr
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Zitat von @117471:

... nach griechischen Gottheiten ...

Im übrigen bin ich der Meinung, daß das Star-Trek Universum auch genügend interessante Namen hat. Allerdings sind die Single-Malt-Destillerien in Schottland und Irland auch sehr ergiebig als Namenspaten für Kisten.

lks
Mitglied: schicksal
schicksal 09.06.2016 um 15:31:20 Uhr
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Mir ist noch was eingefallen zu den Seriennummern vs. Rechnerbenennung.
Bei Windows Clients eine Computerbeschreibung einfügen.
So kannst du eine Vernünftige Clientbennennung und die Seriennummern trennen.
Mitglied: departure69
departure69 09.06.2016 um 16:14:04 Uhr
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@BlueShadow9:

Kommt m. E. auch auf die Größe des Unternehmens und damit auch die Anzahl der PCs an.

Wieso erwägst Du das überhaupt (sonst hättest Du nicht danach gefragt)? Als Ordnungskriterium, um auch gleich die Seriennummer parat zu haben?

In unserer kleinen Hütte (mit Außenstellen und Liegenschaften) ca. 60 Fat-Clients, nachdem das überschaubar ist, hat jeder Client den Nachnamen des hauptsächlichen Benutzers (also der PC im Büro von Herrn Maier hat dann als Hostname "PC-MAIER") als Hostnamen.

Die Seriennummern hab' ich früher in Excel-Sheets gepflegt, seit kurzem in Docusnap.

Nachdem hier manche auch was zu den Hostnamen von Servern geschrieben haben: Ich finde es extrem nervig, wenn aus dem Namen eines Servers nicht zumindest grob seine Hauptfunktion hervorgeht (also auch dann, wenn er mehrere Funktionen hat), deswegen heißt mein Druckserver bspw. "PRINTSRV" (obwohl er auch AV-Server und WSUS ist) oder die Domänencontroller "DC01" und "DC02" usw. usf..

Im Übrigen würden die Seriennummern unserer Clientrechner mitunter mehr als 15 Zeichen haben, was, glaube ich, als Hostname gar nicht möglich ist.


Viele Grüße

von

departure69
Mitglied: Kraemer
Kraemer 09.06.2016 um 16:24:42 Uhr
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Zitat von @departure69:
Im Übrigen würden die Seriennummern unserer Clientrechner mitunter mehr als 15 Zeichen haben, was, glaube ich, als Hostname gar nicht möglich ist.
Doch, das ist möglich. Nur der Netbios-Name ist auf 15 Zeichen beschränkt.

Gruß Krämer
Mitglied: emeriks
emeriks 09.06.2016 aktualisiert um 17:26:34 Uhr
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Doch, das ist möglich. Nur der Netbios-Name ist auf 15 Zeichen beschränkt.
Was im Windows-Netzwerk bzw. AD immer noch von Bedeutung ist, da der sAMAccountName direkt aus dem NetBIOS-Namen + einem "$" gebildet wird.

Und der Hostname eines Windows Rechners (erster Teil des FQDN) darf auch nur max. 24 Zeichen lang sein.

Was man bei Verwendung von Seriennummern auch noch beachten muss: Der Name darf nicht ausschließlich aus Ziffern bestehen, was bei Seriennummern aber durchaus vorkommen kann.

Namenskonventionen in Active Directory für Computer, Domänen, Standorte und Organisationseinheiten
Mitglied: VGem-e
VGem-e 09.06.2016 um 17:29:01 Uhr
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Servus,

der TO teilt nicht mit, ob großes oder kleines Netzwerk...

Bei den Servern ist aus dem Namen die überwiegende Funktion genommen als Serverbezeichnung, bei den Clients in unserer kleinen Einheit als Bezeichnung/Name die überwiegende Tätigkeit des jeweils zugeordneten Büroarbeitsplatzes.

Gruß
VGem-e
Mitglied: supermario
supermario 09.06.2016 um 20:16:38 Uhr
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Bei meinem jetzigen Arbeitgeber wird Jahr und Monat sowie Gerätetyp in den Rechnernamen verschlüsselt. Diesen Monat bekäme ein PC die PC1606 ein Thin Client TC1606 und ein Notebook NB1606. Bei mehreren neuen Rechnern werden noch Buchstaben angehängt. Das habe ich mir nicht ausgedacht, aber es ist ganz nützlich, denn man kann sich über das Gerätealter schon so einiges zusammenreimen.
Mitglied: Penny.Cilin
Penny.Cilin 10.06.2016 um 09:51:00 Uhr
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Moin

hier beim Kunden wird die Konfiruration Länderkennung (zweistellig), Standort (basierend auf den IATA Flughafencodes), und die Servicetag als Rechnernamen verwendet.
Beispiele:
DEFRA-J2QPNX1
DEMUC-J2QPNX1
DEDUS--J2QPNX1

Wenn keine Flughafen existent ist, kreiert man den sinngemäßen Code.


Gruss Penny.
Mitglied: Kraemer
Kraemer 10.06.2016 um 10:20:15 Uhr
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Hätte man sich statt an Flughafencodes an Nummernschilder gehalten, müsste man nichts kreieren face-wink
Mitglied: C.R.S.
C.R.S. 10.06.2016 um 12:34:02 Uhr
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Dagegen spricht die externe Nachvollziehbarkeit. Wer eure Lieferkette kennt, findet einen PC unmittelbar in eurem Netzwerk wieder. Wer euer Netzwerk durchsucht, bekommt ein präzises Bild der verwendeten Hardware. Inventarnummern sollten m.E. nur über eine einigermaßen sichere Datenbank zu diesen Informationen aufgelöst werden.

Grüße
Richard
Mitglied: 117471
117471 10.06.2016 um 14:05:21 Uhr
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Hallo,

Dagegen spricht die externe Nachvollziehbarkeit.

Wenn ich jemanden "externes" ohne Rücksprache mit mir im Netzwerk erwische, lasse ich Ihn ggf. zappelnd von der Polizei heraustragen.

Wenn jemand "externes" Rücksprache mit mir hält, bekommt er alle Informationen, die er braucht.

Gruß,
Jörg
Mitglied: MS6800
MS6800 10.06.2016 aktualisiert um 20:35:24 Uhr
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Abend,

wir handhaben das so.
Workstation bekommen die
WS

Ländercode z.B Deutschland

DE

Bundesland z.B Bayern

BY

und fortlaufende Nummer:

z.B 01

Also WSDEBY01
das gleiche bei unseren Notebooks nur mit NB

Server nennen wir einfach FirmennameLand-SRVfortlaufende nummer
also XXXDE-SRV01
Gruß
MS
Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 10.06.2016 aktualisiert um 22:19:31 Uhr
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Man könnte natürlich neuerdings auch mit wath3words zzgl. lfd. Nummer den Standort kodieren. face-smile

lks
Mitglied: rssd1983
rssd1983 13.06.2016 um 17:01:56 Uhr
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Wir benutzen z.B. eine Mischung aus OS, Typ und eine lfd. Nummer.

W7P-Z230-01: Win7 Prof. - HP Z230 - lfd.Nr.
W10P-T430-03: W10 Prof. - Lenovo T430 - lfd.Nr.

Gruß
René
Mitglied: kugman
kugman 07.02.2018 um 11:05:24 Uhr
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Bei uns ist die Namenskonvention für die Geräte XXX-PC bzw XXX-NB, wobei XXXfür das dreistellige Mitarbeiterkürzel steht.
Bei den Geräten in Besprechungsräumen heißen sie Raumname-PC und die Schulungsterminals heißen Schul1-PC bis Schul10-PC
Sämtliche notwendigen Daten über das Gerät finde ich über unser DeviceManagement inkl Seriennummern, IMEI, Rechnungskopie, und am Gerät stattgefundene Arbeiten wie Wartungen, etc...

alles andere hat sich für uns als unpraktisch erwiesen, da die MItarbeiter fest zugeordnete Arbeitsgeräte haben. Pool-Geräte gibts bei uns nicht. XXX-PC hat den Vorteil, dass die Leute im Home-Office auf ihren Arbeitsplatz-PC zugreifen können, ohne sich irgendwelchen Schnickschnack merken zu müssen. DNS und VPN sei Dank