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Server-Ersteinrichtung für Dummies

Grüßt euch,

als kleines Unternehmen (12 Mitarbeiter zählen wir derzeit) haben wir uns dazu entschlossen aus diversen Gründen einen Server an zu schaffen. Hierzu haben wir uns bei dem Händler unseres Vertrauens beraten lassen und auch schon passende Hardware erworben.
Nach den Recherchen der Chef-Etage (1-Mann-Etage) zu folge sollte es auch als "Laie" möglich sein einen Server 2016 Essentiells Grund zu installieren. Dieser Vermutung unseres Chefs mussten wir uns beugen und haben demnach das Vergnügen in wenigen Tagen uns ans installieren zu machen.

Bisher haben wir herausgefunden, dass wir den Server als Domänen Controller, Fileserver und Printserver nutzen wollen. Die E-Mails sollten weiter über unseren Anbieter laufen.

Gibt es den brauchbare Leitfäden an denen wir uns orientieren können?

Mit freundlichen Grüßen
Olf

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Ausgedruckt am: 19.03.2024 um 08:03 Uhr

Mitglied: wuurian
wuurian 20.06.2017 um 15:46:02 Uhr
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Hallo,

ich würde das ganze an eurer Stelle lieber an ein Systemhaus übergeben..

Was ist, wenn der Server ausfällt? Kein Zugriff mehr auf Daten usw.

Die Liste kann sehr lang werden!

Viele Grüße
Mitglied: ArnoNymous
ArnoNymous 20.06.2017 aktualisiert um 15:49:11 Uhr
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Moin,


Nach den Recherchen der Chef-Etage (1-Mann-Etage) zu folge sollte es auch als "Laie" möglich sein einen Server 2016 Essentiells Grund zu installieren.

Laie kann viel bedeuten. Wenn man bisschen Ahnung hat, gehts, wenn man nicht mehr kann, als den Powerknopf zu betätigen, dann wirds wohl schwierig.

Bisher haben wir herausgefunden, dass wir den Server als Domänen Controller, Fileserver und Printserver nutzen wollen.

Alles jetzt kein allzugroßer Akt. Kann auch ein "Laie" schaffen. Backup aber nicht vergessen ;)

Gibt es den brauchbare Leitfäden an denen wir uns orientieren können?


Unzählige. Google ist ja sicher ein Begriff. Es ist nicht böse gemeint, aber wir sollen dir doch jetzt nicht hier unzählige tolle Seiten posten, oder?
Such die eine Anleitung raus, solltest du spezifische Fragen haben, stelle sie hier und du wirst sicher Hilfe finden.

Gruß und viel Erfolg face-smile
Mitglied: wuurian
wuurian 20.06.2017 um 15:50:22 Uhr
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Bisher haben wir herausgefunden, dass wir den Server als Domänen Controller, Fileserver und Printserver nutzen wollen.

Alles jetzt kein allzugroßer Akt. Kann auch ein "Laie" schaffen.

Naja, Fileserver mit auf dem Domänencontroller halte ich für eine nicht so gute Idee.
Mitglied: chgorges
chgorges 20.06.2017 aktualisiert um 15:51:32 Uhr
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Wenn ihr das wirklich selber machen wollt, dann holt euch einen Account bei Video2Brain, sonst ist das, meiner Meinung nach, zum Scheitern verurteilt.


Zitat von @wuurian:

Bisher haben wir herausgefunden, dass wir den Server als Domänen Controller, Fileserver und Printserver nutzen wollen.

Alles jetzt kein allzugroßer Akt. Kann auch ein "Laie" schaffen.

Naja, Fileserver mit auf dem Domänencontroller halte ich für eine nicht so gute Idee.

Siehe "Server 2016 Essentials". Da packst du, wie beim SBS2011 damals, einiges, auch wenn zu viel auf eine Installation.
Mitglied: rzlbrnft
rzlbrnft 20.06.2017 um 15:52:45 Uhr
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Das das ziemlich Harakiri ist ohne Vorkenntnisse oder Schulung brauch ich jetzt nicht nochmal extra erwähnen, aber mit einer simplen Google Anfrage nach Essentials 2016 Grundkonfiguration wärst du schonmal hier gelandet, was so ungefähr die Einrichtung beschreibt.
https://schaemicon.de/grundkonfiguration-dc1-windows-server-2016-essenti ...

Das damit allerdings noch nichts gewonnen ist, sollte klar sein, ein Server allein ohne Strategie fürs Backup oder Ausfallszenarien hilft euch nicht wirklich weiter.
Wenn du dann für den kompletten Datenverlust die Verantwortung übernehmen darfst bist du angeschmiert.
Mitglied: ArnoNymous
ArnoNymous 20.06.2017 um 15:54:05 Uhr
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Zitat von @wuurian:

Bisher haben wir herausgefunden, dass wir den Server als Domänen Controller, Fileserver und Printserver nutzen wollen.

Alles jetzt kein allzugroßer Akt. Kann auch ein "Laie" schaffen.

Naja, Fileserver mit auf dem Domänencontroller halte ich für eine nicht so gute Idee.

Und wieso nicht? Beim SBS in kleinen Umgebungen ist das so ziemlich Standard.
Mitglied: wuurian
wuurian 20.06.2017 aktualisiert um 16:09:38 Uhr
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Sorry, mein Fehler, sind ja "nur" 12 Leute..

Würde das ganze trotzdem durch ein Systemhaus mit begleiten lassen, für den Fall der Fälle hat man einen Ansprechpartner.
Mitglied: Apophis
Apophis 20.06.2017 um 16:12:42 Uhr
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Zitat von @ArnoNymous:

Zitat von @wuurian:

Naja, Fileserver mit auf dem Domänencontroller halte ich für eine nicht so gute Idee.

Und wieso nicht? Beim SBS in kleinen Umgebungen ist das so ziemlich Standard.

Das ist halt der Unterschied zwischen der "reinen Lehre" und der Praxis.

"Theoretisch" ist ein Server mit dem Domänencontrolling so ausgelastet, daß er nichts anderes machen sollte. Außerdem gibt es auf einem Domänencontroller keine lokalen Gruppen, was machmal bei der Rechtevergabe dazu führen kann, daß ein User zuviele Rechte bekommt.

*Praktisch* fallen diese Gründe kaum auf, weil die meisten Installation so klein snd, daß die Domainfunktionen nicht allzuviel Kapazität schlucken und die Rechtevergabe überschaubar bleibt - der SBS ist sogar extra dafür designt worden.

Gruß
Apophis
Mitglied: falscher-sperrstatus
falscher-sperrstatus 20.06.2017 um 16:14:54 Uhr
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Zitat von @ArnoNymous:

Und wieso nicht? Beim SBS in kleinen Umgebungen ist das so ziemlich Standard.

ist das so? Lange Zeit wurde der SBS als guter Einstieg ins in-house Mailing gesehen. Auch und insbesondere durch Systemhäuser, denn meist war wirkliche Arbeitserleichterung mit einem SBS durch klicki-bunti Administration nicht drin. Kommt halt drauf an, ob mit Server "IT" schon erledigt ist, oder ob IT wirklich unterstützen soll.
Mitglied: maretz
maretz 20.06.2017 um 16:26:47 Uhr
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Ich würde ebenfalls das örtliche Systemhaus mal anfragen - aber eher schon weil damit ein Support gesichert ist.
Den Server aufsetzen - ganz ehrlich, das is nu kein Hexenwerk. In der kleinen Umgebung mit den 2 Services -> dafür hast du genug Assistenten an der Hand die dir das dann in Windows zusammenbraten.

Ich denke mal das es eben eine sehr einfache Umgebung ist - ohne Richtlinien o.ä.
Mitglied: Ausserwoeger
Ausserwoeger 20.06.2017 um 16:27:37 Uhr
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Hi

Also ich finde den Text da oben einfach Göttlich! Daumen hoch für euren Chef face-smile !
Zuminest ich hab was zu lachen face-smile !

Woduch ist den Euer Chef Qualifiziert das zu beurteilen? Was macht den eure Firma so und warum beugst du dich einfach ?

Ich würde mich nicht beugen ? Wenns so einfach ist solls der Chef doch selbst machen dann ist auch er für den datenverlust verantworlich für die Backup strategie usw.

Ransomware lässt grüßen !

LG Andy
Mitglied: Vision2015
Vision2015 20.06.2017 um 16:27:45 Uhr
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hallo..

Das ist halt der Unterschied zwischen der "reinen Lehre" und der Praxis.
und wo bist du, Lehre oder Praxis????

"Theoretisch" ist ein Server mit dem Domänencontrolling so ausgelastet, daß er nichts anderes machen sollte.
sagt wer? und Wo steht das genau?
das war sicher 1980 noch so... mit damaliger Hardware!
Außerdem gibt es auf einem Domänencontroller keine lokalen Gruppen, was machmal bei der Rechtevergabe dazu führen kann, daß ein User zuviele Rechte bekommt.
wiso sollte es auch auf einen DC bzw. in einem domänennetzwerk, lokalen Gruppen geben?
Sorry, ich glaube du bist weder in Lehre oder Praxis, sondern in der Theorie...

Gruß
Apophis
Frank
Mitglied: keine-ahnung
keine-ahnung 20.06.2017 um 16:53:09 Uhr
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Moin,
die Installation wird kein Kunststück sein ... die Konfiguration dann schon eher. Wenn Ihr mit Euern 12 Mann Bratwürste produziert wird das schwieriger, als wenn Ihr Webseiten designt.
Und wie immer hilft auch hier Herr Joos durchs Leben ...

LG, Thomas
Mitglied: chiefteddy
chiefteddy 20.06.2017 um 18:23:53 Uhr
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Hallo,

wenn ich mich richtig erinnere, ist der Grund, warum ein DC nur ein DC sein sollte ein anderer.

Für den DC sollte ich eine System-Partition, eine Partition für die Domänen-DB und eine für die Log-Files einrichten. Aus sicherheitsgründen (Schutz vor Datenverlust bei Stromausfall beim Schreiben in die Dömänen-DB) wird bei den beteiligten Festplatten der Schreib-Cache standardmäßig deaktiviert.

Für andere Dienste (zB. File-Server, Druck-Server usw.) ist das natürlich aus Performanz-Gründen äußerst kontraproduktiv!

Jürgen
Mitglied: Vision2015
Vision2015 20.06.2017 um 18:27:11 Uhr
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Zitat von @chiefteddy:

Hallo,

wenn ich mich richtig erinnere, ist der Grund, warum ein DC nur ein DC sein sollte ein anderer.

Für den DC sollte ich eine System-Partition, eine Partition für die Domänen-DB und eine für die Log-Files einrichten. Aus sicherheitsgründen (Schutz vor Datenverlust bei Stromausfall beim Schreiben in die Dömänen-DB) wird bei den beteiligten Festplatten der Schreib-Cache standardmäßig deaktiviert.

Für andere Dienste (zB. File-Server, Druck-Server usw.) ist das natürlich aus Performanz-Gründen äußerst kontraproduktiv!
genau so ist das... face-smile
du hast Ahnung, du magst VMware... face-smile Ick freu mir face-smile

Jürgen
Frank
Mitglied: keine-ahnung
keine-ahnung 20.06.2017 um 19:04:41 Uhr
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Moin,
Aus sicherheitsgründen (Schutz vor Datenverlust bei Stromausfall beim Schreiben in die Dömänen-DB) wird bei den beteiligten Festplatten der Schreib-Cache standardmäßig deaktiviert.
jetzt macht es mal nicht ganz so wissenschaftlich ... bei mir tuckern jetzt seit mehr als 10 Jahren 3 Generationen an SB-Essen face-smile problemlos rum. Und für den Datenschutz bei Stromausfällen gibt es seit der CeBIT 2017 solch neumodisches Gedöhns wie USV und 'ne BBU am Festplattencontroller.

LG, Thomas
Mitglied: brammer
brammer 20.06.2017 um 21:39:10 Uhr
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Hallo,

Naja, dein Chef hat recht... das aufsetzen ist relativ einfach... .das kann einer alleine nebenbei machen.

ABER, wenn es um ein sicheres performantes umd funktionales Design geht das auf eure Bedürfnisse ausgelegt ist.... umd auch noch mit wachsen kann wenn ihr nicht mehr 12 sondern 20 oder 30 Leute seit... dann nehmt jemanden, oder ein Systemhaus das damit Erfahrung hat...
Es geht ja auch um so was wie Aufbewahrungsfristen... fragt mal euren Steuerberater was er von euch als Pflichten verlangt oder die zuständige Berufsgenossenschaft. Oder das Finanzamt oder eure Betriebshaftpflicht. Oder. Oder....

Brammer
Mitglied: pelzfrucht
pelzfrucht 20.06.2017 um 21:59:55 Uhr
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Hi,

ich kann die Openbooks von Rheinwerk empfehlen.
An deiner Stelle würde ich mir das Buch zum Server 2012 R2 mal durcharbeiten.
Sind fachlich und qualitativ gut geschrieben und sehr verständlich.

Und nein, ich bin nicht der Reklame Mann face-smile
Hab das Buch selber durchgearbeitet.

Viele Grüße
pelzfrucht
Mitglied: marc-1303
marc-1303 21.06.2017 um 07:52:13 Uhr
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Hallo Olf1980

Ich wünsche dir viel Spass beim Einrichten. Wenn's so einfach ist, soll sich doch gleiche die 1-Mann-Chef-Etage an die Arbeit machen und den Server aufsetzen. Dann ist am Ende auch klar, wer die Verantwortung trägt wenn's nicht läuft.

Ohne vertiefte Kenntnisse würde ich davon abraten, einen Server aufzusetzen. Immerhin reden wir von einem Gerät, das äusserts zuverlässig laufen soll. Wenn nicht, warten 12 Nasen darauf, dass der Laie den Server wieder zum Laufen bringt.

Grüsse
Marc
Mitglied: simi2204
simi2204 21.06.2017 um 23:09:43 Uhr
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Hallo

schau dir mal die WIndows Server Reihe vom dem Youtuber Tech Impact an der erklärt das sehr gut und genau der nutzt dabei aber den Windows Server 2012 r2 standardt

Gruß Simon