maik121
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Serverhardware ersetzen

Ich würde gern mal eure Meinung hören ab, wann man einen Server im Schnitt ersetzen sollte in Bezug auf Zuverlässigkeit (Hardware).
Einsatzgebiet ist ein Kleinunternehmen wo ein Server läuft, an welchem 4 Clients angebunden sind.

Aktuell laufende Software auf dem Server:
  • Windows 7
  • E-Mail & Fax Server - David.fx
  • Faktura-Software (mit Dokumentenmanagement aktuell dateibasiert - in Zukunft mit SQL-Server)
  • File-Server
  • Backupsystem für Clients (DeltaCopy)

nun der eigentlich wichtige Teil, welche Hardware zur Zeit im Einsatz ist und eventuell zu ersetzen ist:
  • Netzteil Seasonic 500W Silent Low Noise
  • Intel® Core™2 Duo Processor E6420 (4M Cache, 2.13 GHz, 1066 MHz FSB)
  • RAM 4 GB
  • 3WARE Controller Escalade 9650SE-4LPML
  • 3x Seagate ST1000NC001-1DY162 1 TB im RAID 5
  • ISDN-Karte Eicon Dica Server 2FX

Nun die Frage: Die Hardware läuft seit 8 Jahren im Dauereinsatz. In der Zwischenzeit musst einmal der CPU-Lüfter wegen eines Lagerschadens getauscht werden und die 3 HDDs sind auch vor 3 Jahren ersetzt worden, aufgrund von Ausfällen.
Im Moment gibt es performance Probleme in der Fakturierungssoftware, da diese komplett dateibasiert auf mehren Datenbanken arbeitet. Von der eingesetzten Faktura-Software ist mittlerweile eine SQL-Server fähige Version verfügbar, sodass diese demnächst eingesetzt werden soll, in der Hoffnung damit auch die Arbeit in dem Programm zu beschleunigen.
Vor der Umstellung der Software Geschichte ist jetzt die Frage ob die Hardware nicht auf direkt ersetzt werden sollte, eh man aufgrund des Alters über kurz oder lang das System neu aufsetzten müsste.

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Member: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer Jun 25, 2016 at 13:41:04 (UTC)
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Moin,

Abhängig vom einsatzzweck schötze ich den Zeitraum von Hardware-Ersatz zwischen 2 und 10 Jahren ein, wobei die meisten nach 3-5 jahren getauscht werden sollten. Große Fausregel: wenn der Supportvertrag teurer als ein neuer Server wird, wird es zeit.


Bei Deinem obengenannten Beispiel wäre von 2 jahre der richtige zeitpunkt gewesen. Aber wenn jetzt eine Umstellugn ansteht, soltle man auch gleich die hardware auf den neusten Stand bringen.

lks
Member: falscher-sperrstatus
falscher-sperrstatus Jun 25, 2016 at 13:50:17 (UTC)
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Hi,

Windows 7 ist kein Server-OS, die Hardware keine Server[...].

Austausch ist schon aus Lizenz und Ausfallgründen absolut empfehlenswert.

Ein Kunde umschrieb das mal, wer nicht sichert lernt sicher sichern. Trifft auch auf passende Hardware zu, Hand-in-Mund Vereine mal ausgenommen, aber ich schätze, dass das Unternehmen damit auch Geld verdient?

VG
Member: wiesi200
wiesi200 Jun 25, 2016 at 13:51:39 (UTC)
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Zitat von @Lochkartenstanzer:

Moin,

Abhängig vom einsatzzweck schötze ich den Zeitraum von Hardware-Ersatz zwischen 2 und 10 Jahren ein, wobei die meisten nach 3-5 jahren getauscht werden sollten. Große Fausregel: wenn der Supportvertrag teurer als ein neuer Server wird, wird es zeit.

Hallo,

Der Meinung schließe ich mich an.
Member: Maik121
Maik121 Jun 25, 2016 updated at 14:13:13 (UTC)
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Zitat von @falscher-sperrstatus:
[...]

Naja, ganz so ist es schon nicht. Das System ist schon ein komplett Server, anbei von damals noch mal das gekaufte System (noch mit alten Festplatten).
bildschirmfoto 2016-06-25 um 15.56.27

Das Windows 7 kein Server-OS, steht außer Frage nur für die geringe Anzahl an Clients fällt mir jetzt kein Vorteil ein warum beispielsweise Windows Server Foundation 2012 eingesetzt werden sollte? Was wäre dein Gedanke?

Der Austausch aus Ausfallgründen ist genau der Punkt den ich im Kopf hatte. Was meinst du noch mit Lizenzgründen?

Der Part mit dem Sichern hat ich jetzt weggelassen, da ich den im Moment für nicht relevant hielt. Täglich wird zum einen auf USB-Festplatten alle relevanten Daten gesichert welche wöchentlich getauscht werden. Ein weiteres Backup wird an einen zweiten, geographisch entfernten Standort über VPN ebenfalls täglich gesichert, und dort auch wieder mit mehreren Versionsständen.
Member: keine-ahnung
keine-ahnung Jun 25, 2016 at 15:02:41 (UTC)
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Moin,
fällt mir jetzt kein Vorteil ein warum beispielsweise Windows Server Foundation 2012 eingesetzt werden sollte?
ich habe davon zwar keine-ahnung, aber IMHO gehören Datenbankdienste rein lizenztechnisch nicht zu den Diensten, die Bill für Geräteverbindungen auf W7 zugelassen hat.

LG, Thomas
Member: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer Jun 25, 2016 at 15:22:13 (UTC)
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Zitat von @keine-ahnung:

ich habe davon zwar keine-ahnung, aber IMHO gehören Datenbankdienste rein lizenztechnisch nicht zu den Diensten, die Bill für Geräteverbindungen auf W7 zugelassen hat.

Naja, was Bill gerne hätte, was technisch möglich ist und was das lokale Gestz dazu sagt sind meisten 5 verschiedene Paar Stiefel face-smile

Genaugenommen ist einee TCP-verbindung eine TCP-verbindung, egal was darüber läuft (rpc, http, sql, smtp, ldap, x.500 etc.). Und schon ein Mailclient oder eine AccessDB ist auch schon ein Datenbankdienst. Ich sehe das Problem eher darin, im Streitfall die genaue Grenzen zu ziehen.

lks
Member: keine-ahnung
keine-ahnung Jun 25, 2016 at 15:48:20 (UTC)
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Moin LKS,
Sie sind berechtigt, bis zu 20 anderen Geräten Zugriff auf die auf dem lizenzierten Computer installierte Software zu ermöglichen, um nur Dateidienste, Druckdienste, Internetinformationsdienste, Dienste für die gemeinsame Nutzung der Internetverbindung und Telefoniedienste zu verwenden.
klingt für mich eigentlich relativ eindeutig face-smile

LG, Thomas
Member: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer Jun 25, 2016 at 16:05:10 (UTC)
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Zitat von @keine-ahnung:

Moin LKS,
Sie sind berechtigt, bis zu 20 anderen Geräten Zugriff auf die auf dem lizenzierten Computer installierte Software zu ermöglichen, um nur Dateidienste, Druckdienste, Internetinformationsdienste, Dienste für die gemeinsame Nutzung der Internetverbindung und Telefoniedienste zu verwenden.
klingt für mich eigentlich relativ eindeutig face-smile

Aus Bills Sicht ja.

Abgesehen davon, daß auch heutzutage viele Systeme noch dateibasiert abrbeiten, siehe z.B. das Fakture-Programm des TO.

lks
Member: keine-ahnung
keine-ahnung Jun 25, 2016 at 16:30:48 (UTC)
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Abgesehen davon, daß auch heutzutage viele Systeme noch dateibasiert abrbeiten, siehe z.B. das Fakture-Programm des TO.
Der David würde aber schon mal aussen vor sein und
Faktura-Software (mit Dokumentenmanagement aktuell dateibasiert - in Zukunft mit SQL-Server)
das ist dann IMHO völlig aussen vor.

LG, Thomas
Member: Kraemer
Kraemer Jun 25, 2016 at 18:48:51 (UTC)
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Moin,

Zitat von @Maik121:
... und die 3 HDDs sind auch vor 3 Jahren ersetzt worden, aufgrund von Ausfällen.
Das war der Zeitpunkt, an dem der "Server" hätte getauscht werden sollen!

Im Moment gibt es performance Probleme in der Fakturierungssoftware,
Das ist nicht verwunderlich. Ein aktuelles iPhone hat vermutlich mehr Performance, wie dieser alte Kasten face-wink.

Vor der Umstellung der Software Geschichte ist jetzt die Frage ob die Hardware nicht auf direkt ersetzt werden sollte,
Diese sollte nicht nur getauscht werden. 4GB RAM für einen SQL-Server, der eine Faktura halten soll, sind definitiv zu wenig.
Ein neuer Server mit 32GB RAM und SSD-Raid und einem Windows Server Betriebssystem sollte mit ~2000€ netto ein adäquater Ersatz dafür sein.

Gruß Krämer
Mitglied: 114380
114380 Jun 25, 2016 at 19:55:12 (UTC)
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Hi,

die Einschränkung bzgl. Server und W7 betrifft ausschließlich Microsoft-Dienste, die darauf laufen.
Du kannst W7 legal als "Server" mißbrauchen, wichtig ist als halt, dass du nur Fremd-Produkte nutzt. Wenn die Fremdsoftware jedoch wieder MS-Dienste verwendet, wie z.B. SQL-Express dann hast du ein Lizenzproblem. Wir haben auch dieses Konstrukt (historisch gewachsen), dass EasyLog auf einem Windows-7 Rechner läuft und MS hat dies nicht bemängelt, obwohl sie genau hingeschaut haben.

GRüße Oli
Member: keine-ahnung
keine-ahnung Jun 25, 2016 at 19:55:18 (UTC)
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Moin,
4GB RAM für einen SQL-Server, der eine Faktura halten soll, sind definitiv zu wenig.
mehr als 1GB würde der sicher eingesetzte Express gar nicht bekommen face-wink.
Und 2k für echte Serverhardware mit 32GB, einem RAID-Controller, der vernünftig mit SSD umgehen kann und servergeeigneten, ausreichend grossen SSD (momentan laufen da 3x1TB im RAID 5) + maintenance ... halte ich für ein echtes Schnäppchen.

LG, Thomas
Member: keine-ahnung
keine-ahnung Jun 25, 2016 at 19:59:57 (UTC)
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Moin nochmal,
die Einschränkung bzgl. Server und W7 betrifft ausschließlich Microsoft-Dienste
halte ich für ein unbewiesenes Theorem ...
und MS hat dies nicht bemängelt, obwohl sie genau hingeschaut haben.
MS auditiert Buden, die ihre Portosoftware auf einem Desktop-OS laufen hat face-smile?

LG, Thomas
Member: Kraemer
Kraemer Jun 25, 2016 at 20:04:52 (UTC)
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Zitat von @keine-ahnung:
Und 2k für echte Serverhardware mit 32GB, einem RAID-Controller, der vernünftig mit SSD umgehen kann und servergeeigneten, ausreichend grossen SSD (momentan laufen da 3x1TB im RAID 5) + maintenance ... halte ich für ein echtes Schnäppchen.
Um den Preis nennen zu können, habe ich vorhin mal auf die schnelle einen Server bei Krenn zusammen geklickt - gut die Platten waren ein wenig kleiner face-wink

mehr als 1GB würde der sicher eingesetzte Express gar nicht bekommen .
Jo das wäre dann nicht so gut.
Mitglied: 108012
108012 Jun 25, 2016 at 22:23:02 (UTC)
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Hallo zusammen,

nun der eigentlich wichtige Teil, welche Hardware zur Zeit im Einsatz ist und eventuell zu ersetzen ist:
Mach es gleich, ganz und richtig! Zahle lieber mehr Geld und sie dann hinterher glücklich wenn alle anderen
ein Problem haben und nicht Du und vor allem nicht am Sonntag!

Netzteil Seasonic 500W Silent Low Noise
- Zippy Dual PSU

Intel® Core™2 Duo Processor E6420 (4M Cache, 2.13 GHz, 1066 MHz FSB)
Intel Xeon E3-12xxv3 @3,0GHz oder Intel Xeon E5-xxxxv5 mit jeweils 4 Kernen

RAM 4 GB
16 GB bis 32 GB und wenn eine SQL DB Software mitläuft sollte man sich die CPU und
den RAM Bestand noch einmal näher ansehen, denn dann geht auch schon ein Intel
Xeon E5-2600v4 - 10 Kerne @3,0GHz und 64 GB.

3WARE Controller Escalade 9650SE-4LPML
Adaptec 6805 (0, 1, 5, 6, 10, 50, JBOD, 1E, 5EE, 60)
mit Cachemodul und BBU oder ZMC

3x Seagate ST1000NC001-1DY162 1 TB im RAID 5
2 x SSD RAID1 für das OS
4 x SAS HDD 10k 600 GB für die VMs
HGST HUC109060CSS600 600 GB
SAS 600, Ultrastar C10K900

oder
2 x SAS HDD 15k 300 GB für das OS
Seagate ST9300653SS 300 GB
4 x SAS HDD 10k/15k 900 GB / 1 TB für die VMs
HGST HUC109090CSS600 900 GB
SAS 600, Ultrastar C10K900

Seagate ST1000NM0023 1 TB
SAS 600, Constellation ES.3


ISDN-Karte Eicon Dica Server 2FX
DIVA BRI-2 PCIe
Ferrari FaxServer Gate
Soekris net5501 mit ISDN PCI Karte und OpenSUSE und Hylafax Server & Clienten (Eigenbau)

Zusätzlich:
- Kleines NAS als Filer und Backup Server
- internes oder externes USB 3.0 RDX Laufwerk fürs Backup.
- internes DVD/BlueRay (Player/Brenner) installieren oder archivieren
- Switch SG300, SG500 oder aber D-Link DGS1510-24

Ich würde gern mal eure Meinung hören ab, wann man einen Server im Schnitt ersetzen sollte in
Bezug auf Zuverlässigkeit (Hardware).
Eventuell auch einmal an eine redundante Lösung denken, auch wenn es nur kleine Server und
ein NAS sind, oder aber gleich ein kleines SAN von mir aus. NAS und Server mit 10 GbE anbinden,
ist schneller beim sichern und den Zugriffen!

Einsatzgebiet ist ein Kleinunternehmen wo ein Server läuft, an welchem 4 Clients angebunden sind.
Vom Server auf ein NAS und von dort auf ein RDX Laufwerk oder Bandlaufwerk sichern.
Ist aufwändig, aber lässt sich auch automatisieren und die Datensicherheit wird gleich
signifikant mit einem zusätzlichen Backup erhöht.

Gruß
Dobby
Member: Maik121
Maik121 Jun 26, 2016 at 09:32:43 (UTC)
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Vielen Dank schon mal an alle, für die zahlreichen hilfreichen Antworten!
Wie auch der einheitliche Empfehlung hier ist, wird es jetzt ein neuer Server werden. Da brauche ich aber auch noch einmal Unterstützung für einige Punkte.

Also die Faktura-Software wird jetzt wie schon angekündigt auf SQL Basis umgestellt. Von dem Hersteller der Software wird angegeben, dass die normale SQL-Server Express Version ausreichend ist. Support Dokument
Wie ihr bereits festgestellt habt, wird dort natürlich auch nur bis 1GB RAM unterstützt. Es ist zwar schade, dass mehr RAM im Server keinen performance Zugewinn für diese Version des SQL-Servers bringen würden, nur ich denke dass es dennoch ausreichend ist. Aktuell haben wir mit den dateibasierten Datenbanken 400MB (über 15 Jahre) belegt. So einfach vergleichbar ist es zwar nicht, aber vielleicht ein guter Anhaltspunkt.

Dann zur Zusammenstellung der neuen Konfiguration:

SSDs ja oder nein?
Eigentlich dachte ich schon daran, das System direkt auf SSDs aufzubauen

Zitat von @108012:
3x Seagate ST1000NC001-1DY162 1 TB im RAID 5
2 x SSD RAID1 für das OS
4 x SAS HDD 10k 600 GB für die VMs
HGST HUC109060CSS600 600 GB
SAS 600, Ultrastar C10K900

oder
2 x SAS HDD 15k 300 GB für das OS
Seagate ST9300653SS 300 GB
4 x SAS HDD 10k/15k 900 GB / 1 TB für die VMs
HGST HUC109090CSS600 900 GB
SAS 600, Ultrastar C10K900

Seagate ST1000NM0023 1 TB
SAS 600, Constellation ES.3


Du hättest jetzt OS und Daten getrennt. Wie man die Festplatten aufteilt, spielt jetzt natürlich auch direkt rein, was für OS-Software läuft. Von Visualisierungslösungen wie Host OS Windows & VM ebenfalls Windows halt ich nichts, da dafür zu viele Ressourcen verspielt werden. Da fände ich ein schmales Host OS wie ESXi und darin dan eine Windows 7 VM akzeptabel. Oder eben direkt Windows 7 ohne sonstige Virtualisierung.

Ob jetzt Windows 7 oder eine andere Server Software, kam so klar jetzt auch noch keine Aussage, was mit Windows Server Foundation 2012 verbessern würde. Lizenztechnisch kann ich es gerade noch nicht ganz so nachvollziehen, da zumindest auch der SQL-Server Express als Mindestanforderungen eben auch Windows 7 angibt. Sonst irgendwelche Vorteile die mir jetzt nicht klar sind?


Zitat von @108012:
ISDN-Karte Eicon Dica Server 2FX
DIVA BRI-2 PCIe
Ferrari FaxServer Gate
Soekris net5501 mit ISDN PCI Karte und OpenSUSE und Hylafax Server & Clienten (Eigenbau)
Die aktuelle ISDN-Karte Eicon Diva BRI-2FX hätte ich jetzt beibehalten, da diese problemlos mit unserer Telefonanlage und David.fx funktioniert. Demnächst müssen wird unseren Anschluss allerdings auch auf VoIP von der Telekom umstellen. Ich bin mal gespannt wie stabil und zuverlässig die ganze FAX-Geschichte dann noch darüber läuft.


Zitat von @108012:
Zusätzlich:
- Kleines NAS als Filer und Backup Server
- internes oder externes USB 3.0 RDX Laufwerk fürs Backup.
- internes DVD/BlueRay (Player/Brenner) installieren oder archivieren
- Switch SG300, SG500 oder aber D-Link DGS1510-24
Geographisch entferntes NAS über VPN als Backup Server wird aktuell bereits eingesetzt. Lokale Backups laufen jetzt über USB-Festplatten, diese sind definitiv auch zu ersetzten. Irgendwelche speziellen Vorteile der RDX Laufwerke gegenüber Standard-USB-Festplatten, außer dass diese robuster ausgelegt sind?

Bezüglich Switches müssen wir auch erweitern. 16 Ports würden reichen, davon 4 Ports mit POE für VoIP Telefone.
Eine neue USV kommt natürlich auch...

Ich habe mal bei Thomas Krenn einen erste Zusammenstellung gewagt.
- Wird sich sicherlich noch ändern, je nach SSD/HDD & RAID Controller. Ich hätte die 4 SSDs als RAID 5 zusammengefasst.
- RAID Controller ohne Cache und ohne BBU bei SSD. Macht das Sinn, da die gewählten SSDs bereits eine Power-Loss Protection haben?
- 16GB RAM sollten vorerst reichen

bildschirmfoto 2016-06-26 um 11.21.58
Mitglied: 108012
108012 Jun 26, 2016 at 13:39:46 (UTC)
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Ob jetzt Windows 7 oder eine andere Server Software, kam so klar jetzt auch noch keine Aussage,
was mit Windows Server Foundation 2012 verbessern würde. Lizenztechnisch kann ich es gerade
noch nicht ganz so nachvollziehen, da zumindest auch der SQL-Server Express als
Mindestanforderungen eben auch Windows 7 angibt. Sonst irgendwelche Vorteile
die mir jetzt nicht klar sind?
Ich würde auf Hyper-V als Hypervisor setzen wollen, aber das macht auch wieder jeder wie er es
für richtig hält und braucht oder später ausbauen will und kann. Aber Windows 7 ist eben kein
Server OS und sollte auch nicht als ein solches benutzt werden, die Zeiten sollten nun wirklich
vorbei sein.

Du hättest jetzt OS und Daten getrennt. Wie man die Festplatten aufteilt, spielt jetzt natürlich
auch direkt rein, was für OS-Software läuft. Von Visualisierungslösungen wie Host OS
Windows & VM ebenfalls Windows halt ich nichts, da dafür zu viele Ressourcen verspielt werden.
Ich halte es eben so und bin dann mit dem Backup und der Trennung auch der sicheren Seite, denn
wenn ich davon ausgehen würde das immer alles normal verläuft könnte ich mir das Backup auch
gleich sparen! Aber dem ist nicht immer so, und von daher ist es besser einen OS Bereich und einen
VM Bereich zu haben und dann auch so dass sich beide nicht wirklich ausbremsen oder behindern
im Fall der Fälle! Das bei einem Rebuild eben alles etwas langsamer läuft ist schon klar nur dass das
OS nicht mehr läuft weil eine VM Probleme bereitet und "vice versa" ist eben nicht in meinem Sinne.

Die aktuelle ISDN-Karte Eicon Diva BRI-2FX hätte ich jetzt beibehalten, da diese problemlos mit
unserer Telefonanlage und David.fx funktioniert.
Ist schon klar nur das ist eben auch eine PCI ISDN Faxkarte und in dem neuen Server wird wohl eher
keine PCI Schnittstelle mehr vorhanden sein, oder?

Demnächst müssen wird unseren Anschluss allerdings auch auf VoIP von der Telekom umstellen.
Ich bin mal gespannt wie stabil und zuverlässig die ganze FAX-Geschichte dann noch darüber läuft.
Mittels Ferrari oder HylaFax sollte das kein Problem sein. Oder aber eine aktive PCIe ISDN Karte
einbauen oder besorgen, die gibt es ja auch schon als gebrauchte recht günstig zu erwerben.
Und mittels eines Lancom Routers und/oder einer TK Anlage die daran angeschlossen wird
sollte auch das kein Thema mehr sein. Oder aber man kauft sich eine Siemens Gigaset DX800A
und schließt bis zu 6 Schnurlose telefone daran an, sollte auch voll passen bei Euch. Denn die;
- verwaltet bis zu 10 MSN
- hat einen LAN Anschluss für VOIP
- und man kann noch ein Faxgerät daran anschließen
- und sie besitzt drei digitale Anrufbeantworter für ~20 Minuten

Geographisch entferntes NAS über VPN als Backup Server wird aktuell bereits eingesetzt.
Ich hätte das lieber lokal vor Ort und dann einfach noch einmal auf ein RDX Laufwerk gesichert
aber so paranoid wie ich es bin müssen ja auch nicht alle sein, nur dann kann ich auch die
Baclups wo anders lagern und bin nicht auf eine Internetverbindung angewiesen.

Lokale Backups laufen jetzt über USB-Festplatten, diese sind definitiv auch zu ersetzten.
Irgendwelche speziellen Vorteile der RDX Laufwerke gegenüber Standard-USB-Festplatten,
außer dass diese robuster ausgelegt sind?
Robuster ausgelegt und für die vielen Wechselzyklen isrt es sicherlich auch besser, selbst ein
USB RDX Laufwerk wird nur einmal an gestöpselt und dann werden nur die Medien gewechselt.
Sicherlich ist auch der Durchsatz von USB 3.0 höher als der anderer Lösungen.

Bezüglich Switches müssen wir auch erweitern.
Was nützt es wenn der Server flott ist und läuft und dann das Netzwerk nicht richtig mitspielt!?
Also bei den derzeitigen Preisen kann man sicherlich so eine DGS1510-20 mit 2 SFP und 2 SFP+
Ports mal ins Auge fassen, die sind auch nicht alle Welt das will ich damit nicht gesagt haben
aber die lassen einen das NAS und den Server mittels 10 GbE anbinden und man hat dann
lange Ruhe.

16 Ports würden reichen, davon 4 Ports mit POE für VoIP Telefone.
Kommt auch ein enig auf die Lautstärke des Switches an und sicherlich nicht zuletzt den Preis!!!
Erst einmal wäre gut zu wissen welche Telefone man hat und ob man PoE oder PoE+ benötigt!
Ich würde zu folgendem drei Switche tendieren wollen;
- Cisco SG500-24MP
Layer3, PoE+, verwaltet, 2 x SFP+
- DGS1510-20P
Layer3, verwaltet, 2 x SFP & 2 x SFP+
- Netgear M4300-28G-PoE+ (GSM4328PA)
Layer3, PoE+, verwaltet, 2 x 10 SFP+

Eine neue USV kommt natürlich auch...
Wäre nicht schlecht zu der ganzen anderen Hardware!

Ich habe mal bei Thomas Krenn einen erste Zusammenstellung gewagt.
Nimm mit zwei PSUs bzw. zwei Netzteilen, eines an den Strom und eines an die USV.

- Wird sich sicherlich noch ändern, je nach SSD/HDD & RAID Controller. Ich hätte die 4 SSDs
als RAID 5 zusammengefasst.
2 x SSD für das OS und 4 x SAS 10k/15k 900 MB/1TB für VMs

- RAID Controller ohne Cache und ohne BBU bei SSD. Macht das Sinn, da die gewählten SSDs
bereits eine Power-Loss Protection haben?
Ich würde lieber mit Cachemodul und BBU oder ZMC nehmen wollen
- 16GB RAM sollten vorerst reichen
Ok

Gruß
Dobby