skipidar
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Software über GPO verteilen, best practices?

Hallo, ich wollte euch fragen, was beim Verteilen der Software (Updates) über GPO auf lange Sicht zu beachten ist?

Erstellt man ein GPO für jede Softwareinstallation, oder ein Objekt für alle installationen?

Um einen Überblick über installierte Software zu behalten, wäre es wahscheinlich nicht schlecht das GPO nach der installation nicht zu entfernen?
Was unternimmt man gegen das zumüllen mit GPOs?

Mit anderen Worten, was hat sich eingebürgert?

Gruß, A

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Printed on: April 20, 2024 at 06:04 o'clock

Member: skipidar
skipidar Nov 23, 2010 at 22:45:59 (UTC)
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Und hat bereits jemand versucht per GPO eine frische Arbeitsstation zu bespielen?
Mir schwebt da folgendes vor: Nach dem Windows auf einer Arbeitsstation neu installiert wurde, wird dieser Maschiene ein GPO zugewiesen, welches die alles an Software draufspielt, was nötig ist.

Wie geht ihr vor, um Software auf einen Schlag bei einer Betriebssystem-Neuinstallation auf die Arbeitsstation zu spielen?
Mitglied: 83928
83928 Nov 24, 2010 at 07:36:25 (UTC)
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Ist zwar kein Profi-Tip, aber ich benutze für das 'Erstausstattungs-Paket' ganz gerne den COM!Update-Builder, bevor ich einen neu
installierten Rechner ins Netz hänge.
Mit dem Paket spiele ich Updates/SPs für Office und Windows ein und installiere einigen Software-Krempel (Firefox, AcrobatReader, Fläsch,...). Natürlich KANN man das ganze auch über WSUS und Softwareverteilung machen.
Member: skipidar
skipidar Nov 24, 2010 at 08:38:02 (UTC)
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Also mir schwebt da eine Client-Umgebung mit Software (nicht nur Microsoft) per Knopfdruck.
WSUS kann, soweit ich weiss, nur updates und nur für microsoft Produkte installieren?

Um alles auf einmal auf einen Rechner zu spielen sehe ich folgende Möglichkeiten:
  1. eine Partition mit allen benötigten Programmen drauf erstellen, sie dann auf neue Rechner kopieren
    • Nachteil 1: Um die Software up-to-date zu halten, muss man sie zuerst auf den muster Rechner installieren und dann eine neue Image erstellen , was relativ viel Zeit beansprucht.
    • Nachteil 2: Die Hardware Konfiguration der Clients stimmt nicht mir der des Testrechners überein, was zu Problemen nach der Image-Kopieren auf Clients führen kann
  2. Software über ein spezielles GPO installeren, indem die neuste Software auf dem Server in Form von msi Paketen aufbewahrt wird.
    • Nachteil 1: bei manchen Programmen müssen msi Pakete noch gepackt werden, was aber bequem per Scripte automatisierbar ist.


Insgesamt gefällt mir die zweite Variante besser. Aber vielleicht übersehe ich etwas? Ist solche Vorgehensweise üblich? Wenn nicht, wie werden dann die Muster Clients erstellt, installiert, aktuell gehalten?
Mitglied: 83928
83928 Nov 24, 2010 at 08:50:22 (UTC)
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Zitat von @skipidar:
Also mir schwebt da eine Client-Umgebung mit Software (nicht nur Microsoft) per Knopfdruck.
WSUS kann, soweit ich weiss, nur updates und nur für microsoft Produkte installieren?

Ja, nur MS-Produkte

Um alles auf einmal auf einen Rechner zu spielen sehe ich folgende Möglichkeiten:
  1. eine Partition mit allen benötigten Programmen drauf erstellen, sie dann auf neue Rechner kopieren
Nachteile:
    • Um die Software up-to-date zu halten, muss man sie zuerst auf den muster Rechner installieren und dann eine neue Image
    erstellen , was relativ viel Zeit beansprucht.
      • Die Hardware Konfiguration der Clients stimmt nicht mir der des Testrechners überein, was zu Problemen nach der
      Image-Kopieren auf Clients führen kann

Das ist echt ne' schräge Idee ;)


  1. Software über ein spezielles GPO installeren, indem die neuste Software auf dem Server in Form von msi Paketen aufbewahrt
wird.
Nachteile:
    • bei manchen Programmen müssen msi Pakete noch gepackt werden, was aber bequem per Scripte automatisierbar ist.

So kann man es machen.