roy-bumper
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Subnetzwerk mit Firmennetz UND DSL verbinden.

Aufgrund der Brisanz der firmeneigenen Daten stellen sich jetzt Probleme (bezüglich der Datensicherheit) bei der Vermischung von DSL und firmeneigenen Ethernet.

Hallo erst mal

Bin geraden beim Projektieren einer Vernetzungsmöglichket unseres bereits existierenden Firmennetz und dem LAN eines einzelnen Computerraums.
Durch Kosteneinsparung wird kurzfristig gesehen der I-Net Zugang für alle Azubis nicht wie gewohnt über das Firmennetz laufen, sondern über einen, seperat im Gebäude verlegten, ADSL Anschluss. Dazu wird extra ein entsprechender Computerraum hergerichtet (auf den sich die hier gestellten Fragen beziehen).

Das Ziel:

1.) Das Firmennetz soll von dem beschrieben Rechnerraum zugreifbar sein (Netzstruktur: Domaincontroller).

2.) Internetanfragen sollen über den ADSL Anschluss laufen.

Das Problem:

Die Trennung von Firmennetz und Internetzugang soll gewährleistet werden. Eine Vermischung der Inhalte beider Netze muss verhindert werden (Stichwort: Datensicherheit, Viren, Trojaner).

Überlegungen:

Ein auf fli4l basierender Rechner sorgt für das Routen der DSL Daten und den Anschluss ans Firmennetz. Ein vorgeschalteter Switch nimmt die Rechner des kleinen Rechnerraums "an" und leitet deren Datenstrom zum fli4l Router weiter (bei der gesamten Lösung zählt nicht die Geschwindigkeit).

Frage: Wie kann ich eine datenmäßige Trennung zwischen Firmennetz und DSL gewährleisten (nebenbei: wenn ich mich nicht an einer Domain anmelde, heißt das nicht gleich dieses Netz sei vor Viren Trojanern geschweige denn Angreifern geschützt?)? Ist dies überhaupt möglich?

Ausstattung: 100MBit NIC´s an allen Rechnern, Windows XP Professional, Zentralserver (keine Ahnung welches Server OS, denke mal ist in Windows Server)

Ich danke bereits im Voraus für eure Ideen...

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Printed on: April 25, 2024 at 17:04 o'clock

Mitglied: 7719
7719 Feb 10, 2005 at 10:46:57 (UTC)
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Wenn man einen Rechner mit 3 Netzwerkkarten als Verbindung der beiden Netzwerke.
Zwei Netzwerkkarten für die beiden Netzwerke, mit verschiedenen IP Adressen.
Die dritte für das DSL Modem.
Auf diesen Computer Windows. Eine Freigabe einrichten, nun haben beide Netzwerke Zugriff auf eine gemeinsame Freigabe, können aber nicht auf die anderen zugreifen.
Nun auf den Rechner einen Proxy Server, sprich Internet Freigabe. Firewall und Vieren Scanner.
Tipp: Bei manchen Proxy Servern ist es möglich den Vierenscanner einzubinden. Somit brucht man nur noch einen.

Gruss Carl.linux
Member: roy-bumper
roy-bumper Feb 10, 2005 at 11:53:20 (UTC)
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Problem erkannt und noch nicht gebannt....

Das Firmennetz hat ne Standleitung (Glasfaser, RWE halt...). Dem Ausbildungszentrum entstehen kosten seitens der RWE Teilgesellschaft ICS für die Nutzung der Internetresourcen durch die Azubis (halt das ganz normale interne hin und her gerechne..). Um diese Kostenstellen für das Ausbildungszentrum zu verringern, ist es angedacht einen DSL Anschluß für die Azubis zu holen und den Servicevertrag von ICS zu kündigen. Nochmal: Firmennetz/ Intranet soll aus dem neuen Computerraum zugänglich sein (nur die Internetfreigabe über das ICS Firmennetzwird nicht mehr möglich sein). Ebenso das Surfen über DSL.
ABER: Schädliche Inhalte des WWW dürfen nicht in die Unternehmenseigenen Datenströme gelangen. Linux ist eigendlich deswegen die erste Wahl, da es keine Lizenskosten beansprucht und seeeehr schlank und kompakt (im Vergleich zu einem XP System) ist.

Für den Router Rechner ist schon klar das da 3 Netzwerkkarten rinn müssen, ist halt ne Frage der Software/ Realisierungsmöglichkeit....
Member: uwinger
uwinger Feb 16, 2005 at 09:25:43 (UTC)
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einen Router/fw (fli4 oder ipcop) als Gateway ins I-Net mit 2 NIC. Eine für DSL, eine fürs Netz. An die Netz-NIC nen Switsch. Daran wiederum 2 Router/FW. Einen fürs Firmennetz, einen für die Stifte. Dahinter die Switche zum verteilen. Diesen beiden Routern als Standardgateway den Gatewayrechner geben. Dem Firmennetzwerk als Standardgateway den vorstehenden Router geben, dem Azubinetz den entsprechenden anderen. Diese Lösung hat den Vorteil, das man die Netze physikalisch getrennt hat, sie unabhägig voneinander konfigurierbar sind und man kann eine klassische DMZ nachinstallieren.

mfg

Uwe