breichard
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Suche Ideen und Erfahrungen zu möglichem Backupkonzept mit Wechselfestplatten

Konzept zur Ablösung einer Bandsicherung

Hallo,

ich suche Erfahrungen, Tipps und mögliche Empfehlungen für das folgende Szenario:

Wir haben die Erfahrung gemacht, das das Handling einer Bandsicherung für einen Kunden sehr viel einfacher ist, als das An und Abstöpseln von Festplatten. Man kann einfach das Band "nehmen" und transportieren. Bei Festplatten ist dies leider etwas umständlicher und bei Kunden ohne IT Personal schwierig umsetzbar.

Wie könnte ich dies hardwaretechnisch realisieren?

- Wechelrahmen in Server und per Software auf das Laufwerk sichern
- Wechselrahmen in Client und per UNC auf Freigabe "pumpen"
- NAS-Wechselrahmen?

Der Anwender soll jeden Tag eine Mail aus Acronis oder Symantec erhalten und darauf hin die Festplatte "einfach" entfernen können.

Was haltet ihr davon, bzw. welche Empfehlung gebt ihr?

Viele Grüße

Breichard

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Member: manbar
manbar Mar 22, 2011, updated at Oct 18, 2012 at 16:46:14 (UTC)
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schau mal hier:

Planungsgedanken für ein kleines Büronetzwerk aufzubauen


Das ReadyNAS Duo dass ich in der Diskussion dort propagiere unterstützt RAID 1 mit HotPlug Funktion - soll heissen du könntest auch ein fach immer die zweite platte abziehen und tauschen...
Member: scanco
scanco Mar 22, 2011 at 12:41:56 (UTC)
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Also wenn ich ReadyNAS höre schrillen bei mir die Alarmglocken....

Das mit dem Platte rein, Platte raus ist leider nicht so einfach.
Ich persönlich kann nur von ReadyNAS abraten
Member: manbar
manbar Mar 22, 2011 at 12:44:03 (UTC)
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Hallo scanco,

wir haben mit den Geräten (ReadyNAS Dou, ReadyNAS Pro) bisher nur gute Erfahrungen gemacht, und das Hotplug funktionierte bei uns auch ohne Murren. Welche Probleme hattet ihr denn?
Member: Jochem
Jochem Mar 22, 2011 at 13:40:49 (UTC)
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Moin,
aus leidvoller Erfahrung: es geht nix über eine "idiotensichere" Bandsicherung, vor allem, wenn
das das Handling einer Bandsicherung für einen Kunden sehr viel einfacher ist,
bei Kunden ohne IT Personal

- Ein Band wird ausgeworfen, das klemmt nicht mehr im Schacht und hat auch keinerlei elektrische Verbindung mehr.
- Wenn das Band ausgeworfen wurde, ist die Sicherung definitiv beendet (entsprechende Bandkapazität vorausgesetzt)
- Wenn nicht, läuft die Sicherung und es kommt auch niemand ohne Umstände an das Band
- Es ist relativ einfach, ein Band namens "Montag" am Montag in die Bandstation zu legen, dito bei "Dienstag" usw.
- Ein Band übersteht problemlos den Fall von der Schreibtischkante

- Der Wechseldatenträger muß gegen einen gewissen Widerstand aus der Halterung gezogen werden
- dito beim "Einlegen"
- Anwender mit Bodybuilder-Gen schaffen es, auch dort die Anschlußpins zu verbiegen
- der WDT übersteht nur in seltenen Fällen den Fall aus Schreibtischhöhe unbeschadet
- der WDT läßt sich auch im laufenden Betrieb aus der Halterung ziehen, mit entsprechenden Konsequenzen (die "Sicherungsmail" von gestern Abend ist gerade eben erst angekommen, also kann jetzt der WDT raus)
- Bei Laufwerken mit 2 WDT ist die Auswahl des "richtigen" Sicherungslaufwerks nicht mehr 100%
- Ein Büroklammernspender auf dem entnommenen WDT abgestellt bringt auch höchst erfreuliche "Ergebnisse"

Gruß J face-smile chem
Member: dualhead
dualhead Mar 22, 2011 at 15:02:41 (UTC)
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Hi all,

das RDX Laufwerk von Tandberg kombiniert perfekt die Vorteile einer Wechselfestplatte mit denen eines Bandlaufwerks. Ich habe bis jetzt damit nur gute Erfahrungen gemacht. Ich betreibe mehrere der ext. USB Laufwerke an verschiedenen Standorten.

Nachteil: Die Medien sind etwas teurer als normale 2.5" Festplatten, aber dafür hat man eben das einfachere Handling.
Vorteil: Man kann die Medien (gekapselte 2.5" HDDs) zur Not auch ohne Laufwerk an jedem SATA Controller anschliessen.

Gruß D.
Member: breichard
breichard Mar 22, 2011 at 16:29:51 (UTC)
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Hallo,

das mit dem RDX ist wirklich eine mögliche Lösung...Aber für 10 "Bänder" bekomme ich auch eine klassische LTO4 Sicherung...

Aber ansonsten geht das in die richtige Richtung!

Grüße breichard
Member: breichard
breichard Mar 22, 2011 at 16:32:49 (UTC)
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Hi,

wenn ich das richtig lese (ohne die Problematik des Nachredners aufzugreifen), kann ich aber nur mit zwei Platten agieren.

Diese müssen sich immer wieder syncen(RAID) + Backupzeit.

Das der Kunde "einfach mal" ein weiteres Band bzw. Platte einlegt und eine Monatssicherung ausführt ist vermutlich so nicht praktikabel...

Viele Grüße

breichard
Member: Ickmus
Ickmus Mar 22, 2011 at 20:52:59 (UTC)
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Hallo,

@dualhead
anschließen ja, lesen nein.
Das habe ich schon probiert.
Der Tandberg Support sagt dass die Festplatten gegen unbefugten Zugriff ohne Laufwerk geschützt sind, z.B. wenn ein Medium beim Transport verloren geht.
Unter Linux sah das so aus als ob da nach einem ATA-Passwort gefragt wird.
Und ohne das ATA-Passwort kann nicht auf die Festplatte zugegriffen werden.

@breichard
Aber für eine LTO4-Lösung musst du auch eine Umgegung haben die schnell genug Daten liefert, denn sonst machst du dir schnell die Medien und das Laufwerk kaputt (Start-Stop-Betrieb)

K.
Member: dualhead
dualhead Mar 25, 2011 at 13:55:59 (UTC)
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Hi Ickmus,

@dualhead
anschließen ja, lesen nein.
Das habe ich schon probiert.

o.k., das war mir neu. Ich habe es bis jetzt auch noch nicht getestet.
Aber es ist natürlich vorstellbar, dass Tandberg dort irgendeinen Schlüssel einkodiert hat.

Danke für die Info,

Gruß D.