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VHD(X) - HyperV und Bootmanager

Guten Morgen

Ich habe eine kleine schnelle USB3-Festplatte und ein paar virtuelle Festplatten (mit Betriebssystemen Win 7, 10, Server 2012R2 und 2016, Ubuntu 16.04 in mehreren Varianten, MobyLinux) drauf. Ich kann unter HyperV diese wunderbar starten, wenn ich sie jedoch "direkt" bootfähig mache (Bootmanager auf der Externen, also boot von USB), dann läuft es unterm HyperV (Windows 10 Pro, aktueller Stand) nicht mehr und umgekehrt.

Gibt es eine Möglichkeit diese VHDs sowohl im HyperV als auch im Bootmanager ohne irgendwelche "Umbauten" zu starten?

Die USB-Multiboot-Disk ist für Schulungszwecke vorgesehen und ich möchte z.B. bei Änderungen am System nicht meinen PC herunterfahren und neu starten sondern die Änderung über HyperV direkt vornehmen.


Franz

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Ausgedruckt am: 19.03.2024 um 04:03 Uhr

Mitglied: holli.zimmi
holli.zimmi 16.02.2017 um 09:25:02 Uhr
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Hi,

welchen Bootmanager verwendest Du bzw. mit welchen Tool installierst du den Bootmanager?

Gruß

Holli
Mitglied: Franz-Josef-II
Franz-Josef-II 16.02.2017 um 09:27:11 Uhr
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Mitglied: Clijsters
Clijsters 16.02.2017 um 10:23:16 Uhr
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Hallo Franz,

ich habe aktuell ein sehr ähnliches Setup laufen (was sich jedoch ausschließlich auf Windows-Gäste bezieht).

Ich habe einen Win10 HyperV--Host und ein paar Guests (Win7, Win10), welche auch als Multibootsysteme eingetragen sind.

Ich musste den "sicheren Start" in HyperV und auf meinem Rechner (die Hardware-EFIs nennen das anders) deaktivieren und seit dem funktioniert es tadellos. Linux-Guests habe ich war in HyperV, aber nie versucht in den Bootmanager einzutragen (nutze den nativen von Windows).

Beste Grüße
Dominique
Mitglied: Franz-Josef-II
Franz-Josef-II 16.02.2017 aktualisiert um 10:59:48 Uhr
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Danke, werde ich ich mal versuchen

Kurz nachgefragt:

Zitat von @Clijsters:
Ich habe einen Win10 HyperV--Host und ein paar Guests (Win7, Win10), welche auch als Multibootsysteme eingetragen sind.

Die Gäste, sind die im Bootmanager des Hosts eingetragen oder "eigenständig"? Im ersten Fall läuft es bei mir auch, es geht "nur" nicht mit der externen Platte. Also:

Fall 1: VHDs, HyperV und Host sind "eines", ja funktioniert

Fall 2: VHDs liegen auf einer bootfähigen externen Platte, HyperV Host auf einer anderen, da habe ich das Problem
Mitglied: Clijsters
Clijsters 16.02.2017 um 17:40:18 Uhr
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Hm. Das mit der externen Platte habe ich wohl getrost überlesen...

Das könnte höchstens hinsichtlich der Referenz zu dem *Wechsel*datenträger problemstisch sein. Ich erinnere mich daran (das ist schon ein paar Windows-Versionen her), dass USB-Devices zur Bootzeit "abgestöpselt" werden.
Wie wäre es, einfach einen weiteren Boot manager auf die externe Platte zu schreiben und sie in der PC-FW in der Bootreihenfolge hoch zu setzen? (Kann in dem Fall definitiv auch der Windows BCD, da so ja auch die Installationsmedien funktionieren)

Beste Grüße
Dominique
Mitglied: Franz-Josef-II
Franz-Josef-II 17.02.2017 um 08:29:01 Uhr
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Zitat von @Clijsters:
Wie wäre es, einfach einen weiteren Boot manager auf die externe Platte zu schreiben

Den Bootmanager gibts ja auf der externen Platte.

Ok,folgende Situation:

1) Externe HD mit eigenem Bootmanager und sagen wir 4 VHDs drauf.
1a) VHD1 und 2 können mit diesem auf jedem PC gestartet werden. Wird zum erstenmal auf einem System gestartet, dann holt er sich die Treiber -> läuft. Allerdings kann ich diese nicht im HyperV starten.
1 b) VHD3 und 4 werden wunderbar im HyperV gestartet, allerdings nicht über den Bootmanager.

2) Stelle ich z.B. den 3er so ein, daß er über den Bootmanager gestartet wird, dann gehts nichts mehr im HyperV.

Aufgrund der Fehlermeldung (Boot Failure im HyperV bzw kommentarlose Boot Schleife im "VHD-Boot") würde ich den Bootmanager als Fehlerquelle sehen. Tja, nur was? Hat schon jemand sowas im produktiven Einsatz und gibts irgendwo im Netz (brauchbare!) Infos dazu?


Danke
Franz
Mitglied: Clijsters
Clijsters 17.02.2017 um 08:52:58 Uhr
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Ich versuche das heute in der Mittagspause mal nachzustellen und zu dokumentieren. 'Boot Failure' hatte ich bei meiner Konfiguration trotz einiger Strapazen nicht, mir hat hyperv nur gesagt, es sei kein BS vorhanden.
Mitglied: Franz-Josef-II
Franz-Josef-II 17.02.2017 um 09:17:27 Uhr
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Dann sage ich einmal recht herzlich DANKE


Die VHDs habe ich zum Teil mit disk2vhd aus laufenden Systemen erstellt. Am Wochenende werde ich mich eh näher damit beschäftigen, nur wollte ich ein paar "bekannte Fehler und Stolpersteine" ausschließen face-wink
Mitglied: Clijsters
Clijsters 17.02.2017 um 18:15:53 Uhr
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Ich habe nun mal eine Win7 VM auf einen Stick installiert und schnell einen Eintrag erstellt, er macht einfach einen Reboot. Bin leider nicht weiter dazu gekommen, es nachzustellen. Habe aber entgegen meiner vorherigen Behauptung gesehen, dass die lauffähigen Gäste ausschl. Win 10 Installationen sind. (Eine davon ist auch mit disk2vhd erstellt)

Beste Grüße
Dominique
Mitglied: holli.zimmi
holli.zimmi 31.07.2018 um 09:30:01 Uhr
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Hi,


Ich kann unter HyperV diese wunderbar starten, wenn ich sie jedoch "direkt" bootfähig mache (Bootmanager auf der Externen, also boot von
USB), dann läuft es unterm HyperV (Windows 10 Pro, aktueller Stand) nicht mehr und umgekehrt.


Wenn bei Wndows 10 -> Hyper-V installiert wird, wird das Windows 10 virtualisiert!
Ich glaube dies funktioniert nur mit einem Server-Betriebssystem, teste es doch am besten mit Windows Server 2016 und mit der Rolle "Hyper-V"!
Das Problem hatte ich auch und es steht im KB bei MS!

Gruß

Holli