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Virtuelle Daten-Festplatte an virtuellen MS Fileserver anbinden

Hallo,

ich benötige einen "Best Practice" Ratschlag.

In einem VM Ware (ESXi 5.1) Cluster mit mehreren HP DL380 als Träger habe ich einen Windows Fileserver laufen.
Nun möchte ich einmal wissen, auf welchem Wege der 1,5 TB große Nutzdaten-Bereich (im SAN liegend) an das Windows System (VM im selben SAN) angeklemmt werden sollte.

Mir sind folgende Möglichkeiten bekannt:
1: Eine 1,5 TB VHD Datei im Datastorage erstellen und als weitere Festplatte in der Konfiguration der VM hinterlegen.
2: Eine 1,5 TB große LUN im SAN erstellen als RAW-Laufwerk in der VM-Config hinterlegen
3: Im Windowssystem über den iSCSI Dienst auf eine 1,5 TB große, im SAN zur Verfügung gestellte, LUN zugreifen.


1, 2 oder etwa 3?

Momentan wird Variante 1 verwendet. Allerdings finde ich Variante 2 deutlich charmanter. Wie läuft das bei euch?

Content-Key: 232522

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Printed on: April 25, 2024 at 01:04 o'clock

Member: emeriks
Solution emeriks Mar 13, 2014, updated at Mar 14, 2014 at 05:57:32 (UTC)
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Hi,
das ist fast Jacke wie Hose.

zu 2) Welche Technik? FC oder iSCSI

Falls iSCSI, dann sind 2 & 3 sind erstmal grundsätzlich gleich, weil beide mal RAW über iSCSI. Nur das der Host, dem die Platte präsentiert ist, verschieden ist.

Falls FC, dann würde ich V2 bevorzugen. Warum solltest Du dann damit Dein Ethernet belasten?

zu 3) iSCSI aus er VM raus ... Dann solltest Du aber dafür sorgen, dass dafür trotzdem ein separates Netz verendet wird.

Wenn Du Dir die Option offenhalten willst, die LUN mal an einen physischen Server zu hängen, dann solltest Du in jedem Fall eine RAW nehmen. Sonst würde ich es als VMDK aufbauen, weil die ESX dann gleich noch die IOpS optimieren.

E.
Member: Androxin
Androxin Mar 13, 2014 at 21:15:09 (UTC)
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Grundsätzlich hatte ich bei den Varianten an iSCSI und nicht an FC gedacht.

Gibt es bei 2 & 3 tatsächlich keinen Unterschied? Ich hätte jetzt erwartet, dass es von Relevanz ist, von welchem Host der iSCSI Datenstrom entpackt wird.

Das mit der internen Optimierung vom ESX ist auch noch ein interessanter Punkt.

Wenn man iSCSI über ein separates Netz betreibt oder gleich FC nimmt, dürfte die Variante mit der zusätzlichen vmdk wohl die performanteste Lösung sein?