jompsi
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Virtuellen Windows Fileserver nutzen, oder Fileserver auf NAS betreiben?

Hallo zusammen

Ich bin dabei die Virtualisierungumgebung in unserem Betrieb auf vordermann zu bringen. Das bedeutet, ich habe einen dritten Server eingekauft und bin mich nun mit einer zentralen Speicherlösung für die VMs am beschäftigen.

Da wir noch eine relativ kleine Firma sind(ca. 20 Mitarbeiter) gibt es kein SAN face-smile Ich habe iSCSI mit einem QNAP oder Synology NAS im Auge.

Nun hat sich mir aber noch die Frage aufgedrängt, ob ich den aktuellen Fileserver, welcher auf einem virtuellen Windows Server 2012 läuft, nicht direkt auf dem NAS betreiben sollte. Also die Files liegen direkt auf dem NAS und man greift darauf zu.

Was haltet ihr davon?

Es ist so, dass wir zwei Standorte haben. Das heisst, bei beiden Standorten sollten alle Daten vorhanden sein und automatisch synchronisiert werden.

Grüsse
jompsi

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Mitglied: killtec
killtec 12.01.2015 um 13:45:47 Uhr
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HI,
lass es auf dem Server laufen. Du kannst dann auch den Branched Cache nutzen und du hast eine feinere ACL Regelung auf die Files.

Gruß
Mitglied: user217
user217 12.01.2015 um 14:23:01 Uhr
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Leg die Daten auf das NAS und nutze das "Verteilte Dateisystem" von Windows dazu die Netzwerkfreigaben mit den bestehende GPO's bereitzustellen.
Soweit mir bekannt ist werden auch ACL's übernommen - kann aber irren.
Ich kann dir zu Synology min. 4 bay raten habe gute Erfahrungen damit gemacht. Besonders die 2 NIC's bündeln zur 2GBIT Leitung wäre für große Daten von Vorteil aber vorsicht der Switch muss das können! Als nächstes ergibt sich dann die Frage ob man nicht gleich die vhd's auch aufs NAS legt;)

Syncen über robocopy.. wobei sich die frage aufdrängt ob syncen nicht mit den Zugriffen kollidiert!! VORSICHT!
Das sauberste wäre wahrscheinlich die am häufigsten genutzten Daten am Standort physikalisch zu halten und den Rest über VPN zu verlinken aber das
habe ich noch nicht gemacht, wäre interessant ob hierfür jemand schon mal Erfahrungen sammeln konnte?
Mitglied: falscher-sperrstatus
falscher-sperrstatus 12.01.2015 um 14:50:01 Uhr
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Zitat von @user217:

Leg die Daten auf das NAS und nutze das "Verteilte Dateisystem" von Windows dazu die Netzwerkfreigaben mit den
bestehende GPO's bereitzustellen.

Nein, @killtec' Lösung ist zu bevorzugen.
Mitglied: user217
user217 12.01.2015 um 14:53:40 Uhr
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Kommt auf die Sichtweise an, pro: feinere ACL contra: (praktisch) doppelte Datenhaltung im Bezug auf Backups (abhängig von der Strategie)
PS: recycle Ordner gibts aufm Nas auch..
Mitglied: killtec
killtec 12.01.2015 um 15:23:21 Uhr
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Hi,
du brauchst du einen Server sichern, das andere ist nur ein Cace und wird mit dem "Hauptserver" abgeglichen.

Gruß
Mitglied: user217
user217 12.01.2015 um 15:26:35 Uhr
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na gut
Mitglied: goscho
goscho 12.01.2015 aktualisiert um 15:53:35 Uhr
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Mahlzeit
Zitat von @user217:
Ich kann dir zu Synology min. 4 bay raten habe gute Erfahrungen damit gemacht. Besonders die 2 NIC's bündeln zur 2GBIT
Leitung wäre für große Daten von Vorteil
Das ergibt keinerlei Vorteil für einen Einzelnen, wenn du Leitungen bündelst. Der Vorteil kommt erst dann zustande, wenn mehrere parallele Zugriffe erfolgen und diese dann auf die gekoppelten Leitungen aufgeteilt werden.
Mitglied: user217
user217 12.01.2015, aktualisiert am 13.01.2015 um 10:08:03 Uhr
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was vorkommt
Mitglied: jompsi
jompsi 13.01.2015 um 07:59:55 Uhr
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Hallo

Danke sehr für die Antworten.

Also die Harddisks der virtuellen Server werden auf jeden Fall auf dem NAS liegen. Das ist auch der Grund, warum ich mir die Frage gestellt habe "Fileserver weiterhin auf virtuellem Windows Server 2012, oder den Fileserver direkt auf dem NAS betreiben".

Werde den Fileserver also weiterhin auf dem virtuellen Windows Server betreiben. Ihr habt Branch Cache erwähnt, aber für unsere Situation(Hauptsitz und Aussenstelle) wäre DFS-R besser geeignet, wenn ich mich nicht täusche?

Gruss
jompsi
Mitglied: user217
user217 13.01.2015 um 12:18:19 Uhr
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ich finde eine Serverlizenz rausgeschmissenes Geld wenns "nur" ein Fileserver wird der dann sowieso wieder aufm Nas liegt.. das ist irre - wenn man das einem laien erklären würde zeigt der dir den vogel oder?
Mitglied: falscher-sperrstatus
falscher-sperrstatus 13.01.2015 um 12:32:35 Uhr
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Zitat von @user217:

ich finde eine Serverlizenz rausgeschmissenes Geld wenns "nur" ein Fileserver wird der dann sowieso wieder aufm Nas
liegt.. das ist irre - wenn man das einem laien erklären würde zeigt der dir den vogel oder?

Ich glaube, so ähnlich war das mit Schlecker auch mit einer professionellen Datenverarbeitung. ;) Irre + rausgeschmissenes Geld könnten da auch als HeadTags gefallen sein face-smile

Aber wir reden ja nicht mit Laien, sondern wollen hier etwas professionelles etablieren - nicht?
Mitglied: jompsi
jompsi 14.01.2015 um 11:41:07 Uhr
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Es liegt halt die virtuelle HD auf dem NAS, aber das muss so sein, damit man Live Migrationen durchführen kann und Hypervisor updaten und neustarten, ohne dass alle VMs herunter gefahren werden müssen.

Ich persönlich finde nicht, dass das rausgeschmissenes Geld ist face-smile