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Vm Ware ESXi (3x Server 2008 inkl. DC) Sicherungsstrategie

Hallo ans Forum, ich möchte mal ein Paar Ideen außer meinen eigenen zu einer Sicherungsstrategie hören...

Folgende Situation:

Lenovo Server ausreichend Performance ist vorhanden,
VMware vSphere Hypervisor (Basierend auf ESXi) mit
1. virtualisierter Microsoft Server 2008 R2 als DC & FileServer
2. virtualisierter Microsoft Server 2008 R2 als Lotus Notes und CRM Server
3. virtualisierter Microsoft Server 2008 R2 als Terminalserver, AV Server und Printserver

Server Nr. 3 ist relativ einfach, da sich hier meiner Meinung nach nicht viel ändert sollten hier Snapshots der VM reichen (1x im Monat oder so)
Server Nr. 2 muss ich mit dem Lotus Menschen noch abstimmen, das ganze wird von nem Main Server repliziert und auch dorthin gesichert, sollte also auch Snapshot der VM reichen...
Server Nr. 1 ist der, der um den ich mich am intensivsten kümmern muss.
Meine Ideen gehen in Richtung 1x im Monat nen Snapshot zu machen, und täglich mit Symantec Backup Exec aus dem laufenden System heraus (weiß jemand zufällig ob 10.5d Server 2008R2 fähig ist)
Hardware für die Sicherung dachte ich an ein NAS auf das alle Sicherungen laufen, mit USB Host wo dann täglich noch auf externe HDD der komplette NAS gesichert wird.

Gute Idee oder schlechte Idee?

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Printed on: April 23, 2024 at 16:04 o'clock

Mitglied: 60730
60730 Oct 22, 2010 at 20:56:40 (UTC)
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Salü,

ganz schlechte Idee... aber wenigstens fragst du hier bevor du das aktiv setzt (das war die gute Idee)

  • Snapshots sind keine Sicherung
  • Die Kohle, die du beim ESXi gespart hast - solltest du in Veem investieren Goscho möge mir verzeihen - dieses UnSympathologisch aus der gelben Kiste in die gelbe Tonne werfen.
  • Einen TS würde ich niemals in einer VMware laufen lassen.
Unsere ESXxe und unsere TS unterscheiden sich in der Hardware nur minimal, die Esxxe haben 18-24 GB, die TSse 12-16

Schau dir Iomegas StorCenter ix Serie an und vergess die (USB) externe HDD Nummer.

Ich kenne deine Delle nicht, aber 4 Nics sollte der schon haben.
Und last but not least, denk dran, du hast 3 deiner wichtigsten Systeme auf einer Hardware - eine zweite ESXi Kiste ist in meinen Augen absolut notwendig - vor allem weil in deiner Liste kein 2. DC drin ist.

Gruß
Member: Dani
Dani Oct 23, 2010 at 08:10:41 (UTC)
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Moin Timo,
Einen TS würde ich niemals in einer VMware laufen lassen.
Darf ich fragen was dich daran hindern würde? Also mit VMWare ESX(i) 4.1 ist die Performance deutlich besser geworden. Wir haben mit Version 4.1 unsere große TS auch virtualisiert - keinerlei Probleme!

Als NAS-System kann ich Timo unterstützen - Ich kann dir neben Iomega auch noch Qnap empfehlen. Sehr gute Systeme...


Grüße,
Dani
Mitglied: 60730
60730 Oct 23, 2010 at 15:14:00 (UTC)
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Salü Dani,

wie ich es angedeutet hab - wir haben fast identische ESX und TS Hardware (also bis auf FW Karte und weniger Ram, dafür mehr Platten)
Mag sein, das der Esxi 4.1 besser geworden ist - den nutze ich jedoch nur für dedizierte Tuxbüxen, wo mir "die" HA nicht wichtig ist - sonst haben wir den Esx 4.1.
Ich finde es halt pervers auf einer Kiste die Multihostsysteme zur Verfügung stellt, ein Multiusersystem zu nutzen, das mir soviel Dampf wegnimmt, dass ich weniger Hosts auf dem laufen lassen kann.

Grundsätzlich mag das alles gehen, aber irgendwie bin ich von der Idee nicht begeistert.
Ich denke, lieber mehrere identische Hardware, die man untereinander austauschen kann, als nur ein einziges mit Dampf ohne Ende.

Gruß
Member: Bommel08
Bommel08 Oct 23, 2010 at 16:34:38 (UTC)
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Timo, ich gebe dir bei der Aussage keine Snapshots als Sicherung verwenden absolut Recht.
Zum einen wird es von VMware nicht empfohlen und zum anderen ist ein auf Snapshots laufendes System schon ein erhebliches Risiko. Betrachtet man die Sache mal auf Dateibasis, dann liegen die Daten, die nach Anlegen des Snapshots verändert werden nicht mehr in der ursprünglichen vmdk-Datei. Meine Erfahrungen, je größer der Snapshot wird, um so riskanter ist die Entfernung des Snapshots. Deshalb echt nur temporär nutzen.

Bei der Sache mit dem TS würde ich mir keine Sorgen machen. Ein Terminalserver kann auch wunderbar als VM laufen. Wenn man bei der Einrichtung die "best practice" Unterlagen beachtet, läuft auch eine TS-VM absolut performant.

Im Allgemeinen ist der Einsatz eines ESX-Servers mit vielen wichtigen Produktiv-VMs schon riskant. In solch einem Fall sollte man die Hardware des Servers versuchen redundant auszulegen. Sprich PSU, RAID, Hot Spare Platten usw.
Bei der Sicherung der VMs könnte man auf Veeam zurückgreifen. Kostet dann natürlich was. Alternativ würde auch ein eingebauter Streamer an einem supporteten Controller etwas nützen. Dazu eine Backup-Software (Arcserve o. ä.) die die logischen Systeme absichert.
Mitglied: 60730
60730 Oct 23, 2010 at 18:56:06 (UTC)
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Salü Bommel,

naja "streng genommen" ist ein Backup via VM Api oder Veem "Snapshotbasiert"
Sprich Snapshot wird erzeugt kopiert und dann gelöscht.

USV, Raid & co stehen außer Frage, ein SAN, PSU Hotspareplatte(n) wünschenswert.

Aber beim Thema - sichere ich die virtuellen Kisten, oder tue so, als ob die im echten Blech laufen gibts ja best practice Tipps -

Zurück zum TS - wir haben xx Macs, VPN User und xx Winblows Anwendungen - die nur auf nem TS (Citrix) sauber laufen, und genausoviele TSse wie ESxxe.

Das Thema hatten wir aber schon mindestens einmalvor 1-3 Monaten, und wenn ichs finden würde, würd ichs verlinken.

btw: Dieses Thema fängt ja mit Vm Ware ESXi (3x an...
- heute würde ich keine 32bit ESX version neu aufsetzen, auch dani bezieht sich auf die 4.1

Gruß