stefanao
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Vollwertiges XP nicht XPE von USB-Stick booten

Hallo,

ich möchte mir einen stromsparenden Fileserver aus einem alten Desktoprechner bauen. Dazu würde ich gerne die Festplatten rein als Storage (und damit die meiste Zeit über inaktiv also im stromsparmodus) halten. Das Betriebssystem würde ich gerne auf einem 2 oder 4GB USB-Stick lassen. Ich finde zum booten von USB-Sticks leider nur Tutorials, die sich mit XPE beschäftigen, ich würde aber gerne ein Xp Vollversion installieren. Geht das? Wie denn? Kann ich das Windows Setup dazu bringen, meinen USB-Stick ( vom Bios als Bootdevice erkannt) als Installationsfestplatte zu akzeptieren? Oder ist eine nachträgliche Übertragung möglich?

Meine Idee wäre, das ganze per Wake On Lan die meiste Zeit über im Hibernationmodus zu halten und die Festplatten eben auch nur wenn benötigt aufzuwecken.

Wäre super, wenn mir jemand hierbei helfen könnte.

Vielen Dank!

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Ausgedruckt am: 29.03.2024 um 14:03 Uhr

Mitglied: 45426
45426 18.03.2007 um 23:59:20 Uhr
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Kann ich das Windows Setup dazu bringen, meinen USB-Stick ( vom Bios als
Bootdevice erkannt) als Installationsfestplatte zu akzeptieren?

Nein.

Oder ist eine nachträgliche Übertragung möglich?

Ja, möglicherweise. Das funktioniert aber nur auf dem entsprechenden Rechner, auf dem XP installiert wurde und auch nicht in jedem Fall. face-wink

Dabei sollte aber daran gedacht werden, dass die Schreibzugriffe bei USB-Sticks (je nach Hersteller und Typ) auf 10.000 bis 1.000.000 Zyklen begrenzt sind
und ein installiertes Windows XP die Registry recht intensiv nutzt, auch mit Schreibzugriffen. ;)

Dazu gab es in der c't 2/2006 einen Artikel: "Windows vom Stick".
Mitglied: 32371
32371 19.03.2007 um 10:37:30 Uhr
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Also da fällt mir konkret was ein was ich selbst schon benutzt habe;

http://www.reichelt.de/?SID=29QY2HaawQAR0AAHRvrSIbb71cd1a5a4c697a8385fc ...


und dazu ein Compactflash Karte!
Mitglied: Supaman
Supaman 19.03.2007 um 14:29:16 Uhr
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alternativ zum usb stick kannst du auch eine 2,5" notebookplatte benutzen, die ziehen im idle betrieb 2w oder so.

wenns um "stromsparen" geht würde ich ein anderes konzept ansetzen, da die bootplatte an sich nicht den reisenunterschied im verbrauch machen wird.

möglichkeit 1: barebone system, am besten mit passivem netzteil + 2 notebookplatten. ein shuttle zen verbaucht dann grade mal so ca 35w.

möglichkeit 2: NAS system, z.b. eine synology cs-406 verbraucht 65w im betrieb und 15w im standby

vergleich: desktop systeme liegen bei 130w+ im idle und 170+ bei plattenaktivität.
Mitglied: StefanAO
StefanAO 19.03.2007 um 22:24:29 Uhr
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Hallo,
vielen Dank für die Antworten. Die Sache mit der CompactFlash sieht interessant aus. Mir gehts halt einerseits ums Stromsparen, andererseits darum, meine erst vor einem Jahr angeschaffte Hardware nicht schon wieder einzumotten. Daher der Versuch einen Konventionellen Rechner auf sparsam zu trimmen. Und wenn ich da nur das Mainboard, eine Notebookplatte und ne anspruchslose Grafikkarte drin hab, die restlichen Festplatten nur bei Bedarf gestartet werden und das ganze System sich z.b. über Nacht vollständig ausschaltet, sollte ich doch den strombedarf weitestgehend senken können.
Bleibt nur noch die Frage, wo ich ein Netzteil herbekomme, das möglichst wenig strom zieht, wenns aus ist und wie ich die USB-3,5er Festplatte dazu bewege in einen sparsamen Modus zu wechseln.

Grüße
Stefan
Mitglied: 32371
32371 24.03.2007 um 02:49:40 Uhr
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also das mit der CF Karte kann ich nur wärmstens empfehlen!!!

Lautlos, und absolut geringer Stromverbrauch! face-wink