mr.idefix
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VPN auf Rechner hinter 2.Router

Hallo,
ich wollte mir mein Heimnetzwerk einrichten, wie zuletzt in der C't 06/2010 beschrieben, mit einer DMZ und den Rechnern hinter jeweils einem weiteren Router.
Soweit klappt das auch, nur würde ich gerne auch zu den einzelnen Rechnern eine Remote Desktop Verbindung via VPN herstellen können.
Ich habe hier gelesen, dass man dafür eine Portweiterleitung einrichten muss. Dies habe ich auch versucht, aber ich komme noch nicht durch.

Meine Hardware:
DSL Router: Fritz!Box 7270 (LAN 192.168.2.1/255.255.255.0)
Feste IP an LAN, Portweiterleitung an 192.168.2.10:3389

Subnetzrouter: SMC AWBR 7004 (WAN IP 192.168.2.10/255.255.255.0)
DHCP Bereich 192.168.10.10-20/255.255.255.0 Lease: Forever, Portweiterleitung an 192.168.10.10:3389

Der Rechner hinter dem SMC ist ein XP Prof.(192.168.10.10), in der Firewall ist die Remotegeschichte freigegeben.

Über VPN komme ich ins Netzwerk, erreiche jedoch nur Geräte in der DMZ.
Auch lassen sich nur Geräte in der DMZ anpingen.
Stimmt die Konfiguration, oder liege ich hier völlig daneben?

Vielen Dank schon mal für eure Tipps

Gruß
Michael

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Printed on: April 19, 2024 at 22:04 o'clock

Member: dog
dog Mar 27, 2010 at 12:41:28 (UTC)
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Wenn du ein Port-Forwarding (DNAT) machst brauchst du ja kein NAT.
Mit deiner Konfiguration ziehst du den RDP-Port nach außen, so dass er über <öffentliche ip:3389 erreichbar ist.
Das sollte auch so funktionieren.

Dass du mit einer VPN-Verbindung auf der Frittenbox nur in das DMZ-Netz kommst ist ja grade der ganze Witz an einer DMZ.
Anders würde das ja keinen großen Sinn machen. Wenn du in das innere Netz willst muss eben der innere Router der VPN-Router sein.
Member: aqui
aqui Mar 27, 2010 at 13:57:30 (UTC)
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Die Beschreibung ist auch unklar wo das VPN endet
Raten wir mal das das VPN an der Fritzbox terminiert wird mit Fritz VPN. Dann muss sofern der VPN Tunnel aktiv ist die 192.168.2.10 pingbar sein.
Diese IP ist auch gleichzeitig das Ziel der RDP Verbindung !!
Im RDP Client muss als logischerweise 192.168.2.10 als Ziel angegeben werden und das forwardet der SMC dann final von sich aus auf die 192.168.10.10.
So wird ein Schuh draus und das sollte auch klappen wenn der RDP Dienst in der Firewall auf "Alle Computer inkl. Internet" für den Zugang aus Fremdnetzen freigeschaltet ist.
Die Portweiterleitung TCP 3389 auf der Fritzbox ist also Blödsinn denn die sieht ja nur den IPsec VPN Tunnel. Wenn, dann gehört die Weiterleitung logischerweise auf die SMC Box. Nur da macht sie Sinn, denn die muss diesen Port über das NAT an den Rechner dahinter "weiterleiten" !!
Das du mit dem VPN erstmal nur in der DMZ landest ist doch klar, denn der SMC macht ja NAT (Adress Translation) vom lokalen Netz dahinter in die DMZ.
Diese NAT Firewall kannst du aber immer nur für einzelne Rechner und Dienste mit Port Weiterleitung oder Port Translation öffnen (deshalb ja wie oben bereits bemerkt HIER die Port Weiterleitung z.B. für RDP !). Ein transparentes Routing ist durch NAT nicht möglich !! Logisch !
Steht auch ganz genau so in der ct beschrieben oder in deren älteren Artikel hier unter "Internes" !! Man muss es nur lesen...
http://www.heise.de/netze/artikel/DMZ-selbst-gebaut-221656.html
Member: mr.idefix
mr.idefix Mar 27, 2010 at 16:39:19 (UTC)
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Hallo aqui,

Im RDP Client muss als logischerweise 192.168.2.10 als Ziel angegeben werden und das forwardet der SMC dann final von sich aus auf
die 192.168.10.10.

Aaah, hier liegt der Hase im Pfeffer und grinst!
Ich hatte immer versucht die RDP verbindung direkt auf 192.168.10.10 auszuführen.
Jetzt klappt's!

Vielen Dank