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ist meine W-LAN sicherheit ausreichend

hallo forum!

ich hab hier einen d-link access point mit folgender sicherheit:

Authentication: open system
128 Bit WEP (HEX) aktiviert (pw besteht aus lauter buchstaben und zahlen wild durcheinander)
SSID Broadcast aktiviert
MAC Filter liste ist aktiviert (zugriff nur über meine notebook mac-adresse)

ich bräuchte die meinung von ein paar technisch versierten leuten face-smile
ich befürchte das jemand scheisse über meinen anschluss angestellt hatt...
das wlan reicht ca. 500meter weit... ist es möglich das jemand die sicherheitseinstellungen meines AP überwindet?? also sprich mein wlan-hackt...

folgendes noch:

auf dem w-lan ist extrem wenig traffic... es existiert im prinzip nur für mein notebook, und mit dem bin ich sehr selten online, und wenn dann nur mal um patches für das installierte ubuntu runterzuladen...mehr nicht.

ich bräuchte mal die meinung dazu von ein paar anderen... ist es möglich bei dieser situation meinen internet-anschluss zu benutzen??

Content-Key: 50468

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Ausgedruckt am: 19.03.2024 um 02:03 Uhr

Mitglied: exceter
exceter 01.02.2007 um 20:29:22 Uhr
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Hallo,

ich würde nach Möglichkeit die Verschlüsselung statt WEP auf WPA oder WPA2 stellen - es ist relativ einfach, einen WEP-Key zu knacken.

Weiterhin würde ich den SSID-Broadcast abstellen (OK, damit kannst du nur DAU-Hacker abhalten, aber besser ist es allemal).

Servus,
Ex
Mitglied: 3924
3924 01.02.2007 um 21:34:34 Uhr
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Hallo,

ich würde nach Möglichkeit die
Verschlüsselung statt WEP auf WPA oder
WPA2 stellen - es ist relativ einfach, einen
WEP-Key zu knacken.

ja das stimmt, allerdings ist mir WPA unter linux etwas gefrickel face-smile
und naja, WEP kann man soweit ich weis nur knacken wenn traffic auf dem W-Lan ist damit man den schlüssel nach und nach auslesen kann...

Weiterhin würde ich den SSID-Broadcast
abstellen (OK, damit kannst du nur DAU-Hacker
abhalten, aber besser ist es allemal).

Servus,
Ex


hm ja stimmt...
und wie siehts mit der MAC-Adress-Filterung aus? kann man das überwinden?
also normalerweise dürfte ja nur mein notebook verbinden können... selbst wenn man den WEP-key hatt könnte man nicht verbinden oder?
Mitglied: MGX
MGX 01.02.2007 um 23:18:55 Uhr
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Hi,

und naja, WEP kann man soweit ich weis nur
knacken wenn traffic auf dem W-Lan ist damit
man den schlüssel nach und nach auslesen
kann...

das ist leider nicht so ganz richtig: Ich kann deinen WLAN AP dazu bringen mit mir zu sprechen ("Replay-Attacke") um so an den nötigen Traffic kommen und den Key einfach auszulesen.

und wie siehts mit der MAC-Adress-Filterung
aus? kann man das überwinden?

Selbstverständlich. MAC-Filterung ist nur ein Schutz um den Nachbarn am Mitsurfen zu hindern. Ein versierter Netzwerker (ich sag hier bewußt nicht H**ker) kann - sofern er die Hürde mit dem WEP-Key genommen hat - die MAC-Adressen der aktiven PCs "aus der Luft ziehen" und seine Netzwerkkarte auf einer der gültigen MAC's einstellen (MAC-Spoofing) und erhält so Zugang ins Netzwerk.

Ich kann mich nur dem Rat von exceter anschließen und Dir empfehlen WPA oder WPA2 einzusetzen!

WPA ist unter Linux heutzutage auch keine Schwierigkeit mehr: Es gibt den wpa_supplicant, der läßt sich relativ gut und einfach konfigurieren (es liegt eine gute example-datei bei, da ist wirklich alles drin was du brauchst) - kann ich Dir empfehlen, ich selbst nutze ihn und bin sehr zufrieden.

Viele Grüße
Markus
Mitglied: 3924
3924 01.02.2007 um 23:46:36 Uhr
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das ist leider nicht so ganz richtig: Ich
kann deinen WLAN AP dazu bringen mit mir zu
sprechen ("Replay-Attacke") um so
an den nötigen Traffic kommen und den
Key einfach auszulesen.

okay stimmt daran hab ich nich gedacht...


Selbstverständlich. MAC-Filterung ist
nur ein Schutz um den Nachbarn am Mitsurfen
zu hindern.

ja genau darum gehts mir... könnte ein fremder trotz dieser mac filterung "mitsurfen"?

Ein versierter Netzwerker (ich
sag hier bewußt nicht H**ker) kann -
sofern er die Hürde mit dem WEP-Key
genommen hat - die MAC-Adressen der aktiven
PCs "aus der Luft ziehen" und seine
Netzwerkkarte auf einer der gültigen
MAC's einstellen (MAC-Spoofing) und
erhält so Zugang ins Netzwerk.

das problem ist nur... es gibt im wlan nur 1 client, und das ist mein notebook... und damit bin hier vielleicht im monat höchstens 20min im W-Lan.
im prinzip müsste ja dan der hacker ständig überwachen ob nen client online geht in meinem w-lan... ist das nicht etwas unwahrscheinlich? da es ja sehr selten ist das mein notebook online ist... er müsste doch quasi die ganze zeit warten das ich online gehe oder?

Ich kann mich nur dem Rat von exceter
anschließen und Dir empfehlen WPA oder
WPA2 einzusetzen!

WPA ist unter Linux heutzutage auch keine
Schwierigkeit mehr: Es gibt den
wpa_supplicant, der läßt sich
relativ gut und einfach konfigurieren (es
liegt eine gute example-datei bei, da ist
wirklich alles drin was du brauchst) - kann
ich Dir empfehlen, ich selbst nutze ihn und
bin sehr zufrieden.

Viele Grüße
Markus


hm ja ich werd mal schaun ob ich das hinkrig...