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Windows erkennt DVD Laufwerk nicht

Hallo Leute,

ich habe folgendes Problem:

mein ATAPI DVD-Laufwerk Toshiba wird in Windows nicht erkannt. Der CD-Brenner von Philips (auch ATAPI) wird erkannt und funktioniert. Treiber für den Chipsatz wurden aktualisiert. Das DVD-Laufwerk kann nicht defekt sein, da es im Ubuntu erkannt wird und ohne Tadel seinen Dienst verrichtet.

Kann es sein, das er mit den vielen Laufwerken nicht zurecht kommt, die ich eingerichtet habe?
Da wären:

B: USB-Stick
C: Windows
D: eigentlich Daten
E: DVD
F: CDRW
G: Kartenleser
H: Kartenleser
I: Kartenleser
J: Kartenleser
K: Netzlaufwerk
L: externe USB-Festplatte
P: Netzlaufwerk
W: Netzlaufwerk

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Sonstige Daten des Rechners:

C2D E7300, 2x 2.66 GHz
Asus P5Q mit Marvell IDE Controller
4 GB DDR2 RAM
1x Samsung Spinpoint SATA Festplatte
Kartenleser intern f. alle gängigen Karten

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Printed on: April 25, 2024 at 17:04 o'clock

Member: Mitchell
Mitchell Dec 31, 2008 at 13:24:37 (UTC)
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ich nehme an, im BIOS ist alles OK und die Jumper stecken richtig?

Mfg

Mitchell
Mitglied: 43780
43780 Dec 31, 2008 at 15:46:30 (UTC)
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Problem ist behoben! Es liegt an dem Marvell Controller für IDE. Lösung habe ich woanders gefunden, möchte ich aber hier gerne zur Verfügung stellen:

ZITAT von Netzwelt.de

Problemlösung:

1. Im Gerätemanager unter Systemgeräte das Marvell Virtual Device manuell deinstallieren.
2. Im Gerätemanager unter SCSI- und RAID-Controller auf den Eintrag „Marvell 61xx Marvell RAID Controller“ doppelklicken.
3. Im Eigenschaftenfenster auf den Karteireiter „Treiber“ klicken und dann auf die Schaltfläche „Aktualisieren“ klicken.
4. Der Hardwareupdate Assistent öffnet nun und fragt, ob eine Verbindung ins Internet augebaut werden soll ? „Nein“ anklicken und mit „Weiter“ bestätigen.
5. Die Frage nach der gewünschten Vorgehensweise bestätigen wir mit „Software von einer Liste oder bestimmten Quelle installieren …“ und klicken auf „Weiter“.
6. Unter den Such- und Installationsoptionen wählt man nun die Option „Nicht suchen, sondern den zu installierenden Treiber selbst wählen“ und bestätigt mit „Weiter“.
7. Nun wählt man den „Standard-Zweikanal-IDE-Controller“ aus und bestätigt mit weiter.
8. Der Hardware Assistent installiert nun die gewählten Treiber und bringt in der Tastkleiste einige Meldungen dazu, fordert anschließend nach erfolgreicher Installation nochmals um Bestätigung, welche man mit einem Klick auf den Button „Fertigstellen“ erledigt .
9. Nach erfolgreicher Installation sollte das System neu gestartet werden.
10. Im Geräte Manager sollte nun unter IDE ATA/ATAPI-Controller nun der Standard-Zweikanal-PCI-IDE-Cotroller mit einem Primären IDE-Kanal (IDE Anschluss auf dem Mainboard) und einem Sekundärem IDE-Kanal (die beiden eSATA Anschlüssen auf dem Mainboard) stehen.
11. In den erweiterten Einstellungen des primären IDE-Kanals sollte nun auch der DMA-Modus überprüft werden und bei Bedarf auf „DMA, wenn verfügbar“ umgestellt werden.
Spätestens nach einem weiteren Neustart des PCs, sollten die Laufwerke im DMA Modus arbeiten. Sollte der Primäre IDE-Kanal weiterhin nur den PIO Modus anzeigen, so springen wir zum Punkt 12.

Hier fängt nun die eigentliche Feinarbeit an, da die Marvell Treiber einige Systemeinstellungen verändert haben, welche dazu geführt haben, dass manche Laufwerke nun im langsamen PIO-Modus arbeiten. Die Änderung des Übertragungsmodus auf „DMA, wenn verfügbar“ über die „Erweiterten Einstellungen“ des primären IDE-Kanals im Gerätemanager bringt daher unter Umständen nichts, da der Treiber diesen nicht mehr richtig aushandeln kann und die Laufwerke trotz Änderung weiterhin im langsamen PIO Modus ansteuert.

12. Unter Start/Ausführen „regedit“ eingeben und auf „ok“ drücken >> der Registrierungseditor erscheint.
13. Nun klicken wir uns durch folgende Schlüssel durch
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Contro l\Class\{4D36E96A-E325-11CE-BFC1-08002BE10318}, bis wir beim Schlüssel mit der Kennung „{4D36E96A-E325-11CE-BFC1-08002BE10318} angelangt sind. Innerhalb dieses Schlüssels befinden sich weitere Unterschlüssel (z.B. 0000, 0001, 0002, usw.).
Wir Klicken uns nun einfach durch die Schlüssel durch, bis wir einen gefunden haben, der rechts im Fenster unter der Zeichenfolge „DriverDesc“ Primärer IDE-Kanal stehen hat. Interessant für uns sind nun die Binärwerte „MasterIdDataCheckSum“ und „SlaveIdDataCheckSum“, die die DMA-Übertragung verhindern.
Diese beiden Werte werden einfach gelöscht und dann starten wir den PC neu.
Der Primäre IDE-Kanal sollte die Laufwerke nun im DMA-Modus betreiben (einfach im Gerätemanager überprüfen).