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Windows Server 2012 R2 Speicherpools, was funktioniert, was nicht?

Moin,

ich beschäftige mich mal wieder mit Speicherpools. Vor einem Jahr hab ich mich schon mal damit beschäftigt und war sehr enttäuscht, nun mein nächster versuch.

Test vor einem Jahr mit Server 2012, ich hab einfach mal dem Post aus einem anderen Forum raus gekramt:

Moin,

ich überlege im Moment ob ich meine Speicher auf Speicherpools umbaue. Folgendes waren meine Vorstellungen, hab alles dazu vorher nur überflogen also war ich etwas "geblendet" und voller Hoffnung.

1) Raid für Arme...., also den Heimgebrauch mit ausreichender Performance
2) Sammlung aus Festplatten unterschiedlicher Größe.
3) Redundantes Speichern von Daten auf die Platten unterschiedlicher Größe unter optimaler Ausnutzung der Speicher (nach Vorbild des Raid5)(Parität)
4) gute Konfigurierbarkeit
5) Änderung der Speichermethode der Virtuellen Disk und Berücksichtigung des nötigen Speichers

was ist raus gekommen?

1) Man empfiehlt den Unterbau eines Raid Controllers.... klasse den wollt ich mir eigentlich sparen.
2) funktioniert....
3) Die größte Entäuschung, ich dachte M$ macht mal einen "Großen" Wurf. Die Daten werden nach Vorbild der Hardware Raid Systeme verteilt. Also haben die gleichen Einschränkungen.
4) Is ein witz oder, das bissl Menu soll alles sein
5) Vor lachen nicht....

Hier mein Konfig Bsp.
Bsp. 1) 10GByte, 2) 10GByte, 3) 20GByte, 4) 30GByte HDD. Ermöglicht das erstellen

1x Raid5 mit 4x10GByte wobei etwa 32GByte bleiben
1x Raid1 wobei hier die restlichen 10GB aus 3 und 10GB aus 4 Verwendet werden = 10GB
1x Raid0 wobei nur die restlichen 10GB aus 4 verwendet werden.

Was ist das fürn Murks, es gibt sicherlich mathematische Verfahren um das anders zu regeln, klar muss man dann gewisse HDD grenzen einhalten, aber so wie es ist das doch nicht händelbar.

Man hätte aus 1, 3 und 4 ein Speicherpool bauen können, wobei 30GB Mirror (Raid1) aus 3 HDDs hätten entstehen können wobei eine HDD ausfallen darf, also 10+20 Raid0 + 30 Redundanz.

So nun stecke man eine HDD dazu, nochmal 40GB 5). Den Raid5 kann ich nochmal 10GByte zuweisen, weitere 10GByte kann ich nicht zum Raid1 dazu packen, weil mir da nochmal 10GB auf einem weiteren Laufwerk fehlen, um eine Spiegelung zu erzeugen, wobei ja eine Wandlung von Raid1 aus 3 und 4 zu Raid0 und einer Spiegelung auf 20GB der 40GB HDD 5 nicht möglich zu sein scheint. Also hab ich 30GByte zu Raid0, wobei mir diese Ansammlung 30 + 10GB nicht gefällt, da eine Platte weg alles in diesem Abschnitt weg. Also wäre eine Trennung eventuell vor zu ziehen. Ich könnt jetzt noch weiter texten was ich da für nicht so toll finde, ich denke ihr versteht das Problem.....

Gibt es über die Powershell weitere Möglichkeiten zur Konfiguration, interessant wäre z.B Zuweisen der Virtuellen Datenträger zu realen HDDs innerhalb der Speicherpools, auslesen des Maximal möglichen Speicher einer Virtuellen Disk, verkleinerung der Virtuellen Disks unter Einhaltung des Speicherplatzes, eventuell eine Umwandelung der Raid Modi...
Kurzum eine Befehlsreferenz mit Bsp. und jemand mit eventueller Erfahrung ist gesucht.....

Hat jemand damit schon mal rum gespielt?

So long...

Wie sehe ich das heute: Mit den einschränkungen was Plattengröße angeht kann ich leben aber nun treten neue Probleme auf.

So was hab ich? 2012R2 Demo in Hyper-V installiert.

System: 120GB

3x 25GB mit Parität >> 46GByte mit 3,3GByte gefüllt, die VHDs auf Host werden 1,7GB groß. Soweit kann ich alles nachvollziehen.
1x "Ersatzplatte" 50GB
Was hab ich getestet.

Plattenausfall:

eine Platte einfach aus der Maschine entfernt und eine 4. Platte 50GB stattdesen "eingebaut". Das System zeigt das der Virtuelle Datenträge ein Problem hat und das der physische Datenträger 3 nicht da ist. Also die 4. Platte hinzugefügt. Anschließend wollte ich den nicht mehr vorhanden Datenträger entfernen. System meldet: Achtung!!!!!blabla und eine Meldung das nun die Virtuellen Datenträge auf Aktiv laufen usw. ABER nix passiert, der defekte physikalische Datenträge verschwindet nicht. Auch die VHD der Ersatzplatte 50GB wird nicht größer. Im Virutellen Datenträger werden weiterhin nur die 3x 25GB Platten angezeigt. Ich habe auch versucht den Virtuellen Datenträger zu reparieren, Dauer: 15s. Kann eigentlich nicht sein, es müssen 1,7GB Daten kopiert werden.
Also ich würde erwarten: Eine Platte fällt aus und ich packe eine neue Platte in den Pool. Neue Replikation der Redundanz Daten wenn defekte Platte abgemeldet wird.

Erweitern der Speicherpool:

wieder neuer Aufbau des 3x 25GB mit 3,3GB Daten. Hinzufügen der 50GB HDD zum Speicherpool. Nun wollte ich den Parität Virtueller Datenträger (VD) erweitern, mir wird bei Fest kein weiterer Platz angeboten, es stehen auch nur die 3x25GB im VD als zugewiesen. Wenn ich den VD als Parität als mit Bereitstellung Dünn erweitere, wird die 4 Platte hinzugefügt, allerdings wird nicht repliziert, die VHD der 4. Platte 50GB wird nicht Größer, außer ich füge neue Daten hinzu, diese scheinen nun auf alle 4 Platten verteilt zu werden.
Also ich würde erwarten: Eine Platte hinzugefügt, Erweiterbarkeit steht zur Verfügung, VD wird erweitert, anschließend neue Replikation der Redundanz Daten.

Das einzige was die VHD der 50GB anwachen lässt, ist das kontrollierte hinzufügen und entfernen von physichen Datenträgern.

Will ich hier wieder zu viel? Oder is die GUI einfach nur unterirdisch und Hilft hier Powershell?

Kann jemand helfen?

So long...

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Member: hocker
hocker Mar 24, 2014 at 07:08:01 (UTC)
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So ich hab den 2012R2 nochmal installiert und es geht immernoch nicht. Außerdem hab ich viel gefunden das die Speicherpools teilweise sehr fehleranfällig sind und diese mit M$ Tools mit hoher Warscheinlichkeit nicht repariert werden können.

Ich werde es mal mit Drive Bender versuchen.

So long...