henere
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WSUS - "Druckbetankung"

Servus,

ich habe einen WSUS auf 2012 an einer 2MBit/s Anbindung. Der Kunde will jetzt W10 auf einigen Rechnern testen und das sind mal locker 500 GByte an Updates die der WSUS da ziehen muss. Damit der Kunde noch vernünftig arbeiten kann, wird der WSUS morgens um 7 gestoppt und läuft am 17 Uhr wieder an. Seit 8 Wochen hat er nun sagenhafte ~100GByte gezogen. Doch dadurch werden die aktuellen Patche für die Win7 Rechner natürlich extrem herausgezögert.

Kennt jemand eine sinnvolle Lösung um eine Art "Druckbetankung" durchzuführen ?
Nein, der Server an einen schnellen Netzanschluss hängen wird seitens des Kunden nicht gewünscht. Er müsste dazu ausser Haus, das will der Kunde nicht. In dem Industriegebiet ist noch auf lange Zeit absehbar, dass nichts schnelleres kommen wird.

Einen anderen WSUS als VM vollzumachen und den existierenden dann als Downstream-Server zu konfigurieren klappt nicht, da bei Wegnahme des Upstream-Servers der Downstream Server wieder ohne Updates dasteht. (schon getestet).

Das Offlice-Update von ct wäre eine Idee, dadurch bekommt der WSUS die Updates aber doch nicht schneller.

Die W10 Clients könnte ich natürlich mitnehmen und updaten aber es soll alles über den WSUS laufen.

Jemand ne vernünftige Idee oder gar Lösung ?

Grüße, Henere

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Member: BassFishFox
BassFishFox Nov 15, 2017 at 00:21:05 (UTC)
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Hallo,

Da hab ich mal was drueber im WSUS.de Forum gelesen, aber selbst nicht weiter verfolgt.

https://www.wsus.de/cgi-bin/yabb/YaBB.pl?num=1489649793/1

Die weiterfuehrenden Links sind :
https://technet.microsoft.com/de-de/library/cc720512(v=ws.10).aspx
https://technet.microsoft.com/de-de/library/bb680473.aspx

BFF
Member: Henere
Henere Nov 15, 2017 updated at 00:44:17 (UTC)
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Danke Dir, das sah auf den ersten Moment vielversprechend aus. Bis ich beim Lesen an dieser Stelle hängen geblieben bin.

You can find WSUSutil.exe in the tools subfolder where you installed WSUS. You must be a member of the local Administrators group on the WSUS server to export or import metadata; both operations can only be run from the WSUS server itself. You can only run WSUSutil.exe on a 32-bit platform.

Die wollen mich doch verarschen, oder ? Wo soll ich heutzutage noch eine 32bit Variante herbekommen ?

Grüße, Henere
Member: BassFishFox
BassFishFox Nov 15, 2017 updated at 01:29:14 (UTC)
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Schau doch mal einfach nach, ob es diese Datei bei Deinem WSUS gibt.
Sollte unter C:\Program Files\Update Services\Tools liegen.

Die Ursprungsanleitung im Technet ist halt saualt, sprich WSUS2. face-wink

BFF
2017-11-14 20_26_49-windows server 2016 - vmware workstation 14 player (non-commercial use only)
Member: Henere
Henere Nov 15, 2017 updated at 01:40:00 (UTC)
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Ja, sie existiert. Der Testexport hat auf einem 64-bit System ohne Fehlermeldung funktioniert. Allerdings nicht mit export.cab, da wird gemeckert, dass es zu groß ist für ein cab-file. Man kann jedoch als exportdatei name.xml.gz nutzen, damit klappt es.
Jetzt muss ich mal wieder 200km fahren um das testhalber einzuspielen.

Werde dann über Erfolg/Mißerfolg berichten. Kann aber ein paar Tage dauern.

Danke Dir einstweilen. Hoffe dass es klappt von 2016 WSUS (10.0.1439.1715) auf 2012 WSUS (6.2.9200.22167). Ich befürchte ja, ich muss als Quellserver auch nen 2012er nehmen. Aber gut, denn kann ich schnell als VM aufsetzen und dann bei nem Freund mit 1GBit/s betanken. Ich selbst muss ja auch mit 6MBit/s auskommen.
Diese Frage habe ich jetzt auch mal nach wsus.de gepostet.

Danke und Grüße, Henere
Member: BassFishFox
BassFishFox Nov 15, 2017 updated at 01:37:37 (UTC)
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Hallo,

Nur so als Tipp.
Probiere es bei Dir lokal aus und beachte das, was im WSUS-Forum geschrieben steht. Der letzte Kommentar dort scheint nicht ohne zu sein.
Ich persoenlich wuerde zwei virtuelle WSUS neu aufsetzen. Den einen als Quelle, den anderen als Ziel. Wenn alles wirklich so klappt wie gedacht, geht die VM mit dem Ziel-WSUS an den Bestimmungsort.

BFF
Member: Henere
Henere Nov 15, 2017 at 01:50:56 (UTC)
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Leider läuft der WSUS dort nicht virtuell. Sonst würde ich den einfach gegen eine VM austauschen, die ich aus dem Internet betanken und dann auf einer HDD dorthin bringen würde.
Doch das ist ein kleiner Betrieb, ich weiß noch nicht, oder der noch eine 2te Serverlizenz kaufen möchte.
Gegen Ende nächsten Jahres kommt ein Neubau, dann wohl endlich auch Glasfaser.... bis dahin möchte der Kunde kein neues Geld ausgeben für Hardware und Lizenzen. Dann kommt auch der große Rundumschlag mit neuem Server, neuen PCs usw ....
So lange muss ich mit "Krücken" mir behelfen.

Henere
Member: GrueneSosseMitSpeck
GrueneSosseMitSpeck Nov 15, 2017 at 09:29:03 (UTC)
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zum einen benötigt man eigentlich nur die "anniversary updates" und das letzte cumulative Update und die Patches / fixes danach.
Damit zieht man die Windows 10 Clientsysteme auf einen gemeinsamen Stand. Das betreibt man so bis zum nächsten Anniversary Update.

Zum anderen kann man eine eigene VM oder einen physishcen Rechner an eine schnelle Internetverbindung hängen, "auftanken" was z.B. für Windows 2012 R2 und einer 120 Mbit Leitung über Nacht geht. Windows 10 ist vermutlich genauso groß. Und den Kundenrechner kann man temporär umkonfigurieren, daß er sich die Updates von einem Upstream server holt, den man mitbringt, und nachdem das erledigt ist, geht man wieder.
Member: DerWoWusste
DerWoWusste Nov 15, 2017 at 18:45:06 (UTC)
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Wir patchen auch win10 über WSUS und haben nur ca. 20 GB für win10 - wie machen wir das bloß?
Du musst nicht jede Version von Win10 runterladen. Du musst nicht jede Sprache runterladen und auch nicht jeden Treiber. Ebenso die großen inplace updates nicht, die sollte man eh nicht über WSUS machen, wenn einem die Sicherheit lieb ist.
Member: Henere
Henere Nov 15, 2017 updated at 19:05:39 (UTC)
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Ich habe schon massiv ausgesiebt. Kein 32bit, kein ARM64, das 1709 ist auch noch nicht erlaubt. Keine Treiber oder ähnliches. Auch nix für N-Versionen. Dazu kommt noch Office 2007,2013, 365, Server 2012. Die einzige Sprache ist deutsch.
Er lädt nur runter, was ich ihm genehmigt habe.

Aber egal wie... ob 20GB oder 500GB... das hilft mir nichts zu der Frage, ob man die Druckbetankung von nem 2016er aus machen kann
(Kopieren von WSUSContent und Ex- bzw. Import der Datenbank dazu)
Member: DerWoWusste
DerWoWusste Nov 15, 2017 at 21:58:09 (UTC)
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Dazu kommt noch Office 2007,2013, 365
Da kommen einige hundert GBs zusammen. Office ist weitaus mehr als Windows.
Member: Henere
Henere Nov 16, 2017 at 01:23:07 (UTC)
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Zitat von @DerWoWusste:

Dazu kommt noch Office 2007,2013, 365
Da kommen einige hundert GBs zusammen. Office ist weitaus mehr als Windows.

Ja, nur brauche ich mal ne Aussage zum Export / Import von 2016 auf 2012 ... klappt das, oder hat das noch keiner getestet ?