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Xen und ESXi VMs auf einem NAS sichern?

Hallo zusammen,

im Betrieb ist es in der Vergangenheit so geregelt worden, dass die VM´s die auf dem Xen und auf dem ESXi liegen auf externen Festplatten und manche auf einem backup Windows Server abends gesichert werden.

Dies war damals nur eine Notlösung, da vorher der IT Dienstleister sich darum nicht gekümmert hat.

Von dieser Notlösung möchte ich nun seit dem ich da bin weg, weil ich nicht denke, dass dich die sichere Variante ist. Server kann wegbrechen, externe Festplatten können kaputt gehen.

Ich habe mir gedacht die Sicherungen der VM´s auf einem NAS mit ausreichender TB Größe und einem Raid 5 laufen zu lassen.

Gesichert sollen darauf die Hypervisor selbst, Linux und Windows VM´s (2012r2, 2008r2).

Habt ihr da bessere Ideen?

Ich bin auch dabei mir ein Datensicherungskonzept auszudenken wo dann unsere Fileserver mit ca. 2 TB Inhalt gesichert werden.
Ich denke ich werde mir mal bei Dell bzw. einen Ansprechpartner für Datensicherung raussuchen um die Fragen zu klären, was überhaupt gesichert werden muss, und wie es rechtlich auch richtig ist.

Hoffe auf Hilfe zu meinen Problemen besonders das mit dem NAS.

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Ausgedruckt am: 19.03.2024 um 03:03 Uhr

Mitglied: StefanKittel
StefanKittel 27.02.2017 um 19:29:02 Uhr
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Hallo,

ist doch ein Anfang.

Wir machen bei den meisten Kunden eine Sicherung
Server -> NAS -> USB HDD oder RDX oder Tape und ggf Cloud

Auf alle Fälle eine externe Sicherung außer Haus.
Feuer, Diebstahl, Virus, etc...

Bei Hyper-V und vSphere kann man prima Veeam verwenden. Bei Xen bin ich jetzt überfragt.
Alternativ auch eine Sicherung aus der VM herraus mit einem "normalen" Datensicherungsprogramm.

Die Sicherungen gleich verschlüsseln, dann ist die Ablage auf Datenträger oder Cloud unproblematisch.

Viele Grüße

Stefan
Mitglied: sabines
sabines 28.02.2017 um 08:06:34 Uhr
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Zitat von @WinLiCLI:


Ich bin auch dabei mir ein Datensicherungskonzept auszudenken wo dann unsere Fileserver mit ca. 2 TB Inhalt gesichert werden.
Ich denke ich werde mir mal bei Dell bzw. einen Ansprechpartner für Datensicherung raussuchen um die Fragen zu klären, was überhaupt gesichert werden muss, und wie es rechtlich auch richtig ist.


Moin, sind die Fileserver nicht virtualisiert oder warum machst Du da einen Unterschied?
Wenn die alle virtuelle sind, dann würde ich so vorgehen wie Stefan schon geschrieben hat.
Als Alternative zu Veeam werfe ich noch Acronis in den Ring, wobei die aktuelle Version nicht so toll sein soll.

Gruß
Mitglied: WinLiCLI
WinLiCLI 28.02.2017 um 09:01:00 Uhr
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Danke für die Antworten.

1 Fileserver ist physisch und der andere ist virtuell. Die Daten von den Fileserver würde ich aber auf Band sichern wollen, während die VM´s
bzw. Systemsicherungen von physischen Geräten wie unsere DC´s, Linux Maschinen und andere Windows Server auf dem NAS sollen.

Quasi:

Systemsicherungen täglich auf dem NAS mit einer History von 3 Tagen .

Filesicherungen auf Band, was dann auch täglich läuft und auch nach der Sicherung außer haus gebracht wird (anderer Standort). Ich glaube da gibt es auch gesetzliche Regelungen.

Lg
Mitglied: sabines
sabines 28.02.2017 um 11:36:16 Uhr
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Systemsicherungen täglich auf dem NAS mit einer History von 3 Tagen .

Filesicherungen auf Band, was dann auch täglich läuft und auch nach der Sicherung außer haus gebracht wird (anderer Standort). Ich glaube da gibt es auch gesetzliche Regelungen.

Lg

Moin,

ich würde da keinen Unterschied zwischen System und Dateibankup machen, sondern alle virtuellen Systeme täglich mit Veeam oder etwas anderem auf's NAS sichern und eine zusätzliche verschlüsselte Sicherung auf Band oder USB Platten machen, drei Tage halte ich für zu kurz, da gibt es jede Menge Tipps zum Thema Backup Strategie. Den Blechserver würde ich über kurz oder lang ebenfalls virtualisieren und dann ins Konzept holen, bis dahin mit entsprechenden Tools eigenständig sichern.

Es gibt keine gesetzlichen Regelungen bezüglich Backups, es gibt Regeln aus dem Steuerrecht oder zum Thema Email Archivierung die ggfs. ins Thema Backup reingehen.

Gruss
Mitglied: WinLiCLI
WinLiCLI 28.02.2017 um 12:58:30 Uhr
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Danke für die Tipps.

Ich meine es gibt da ja Regelungen, dass z. B. Daten bis zu 11 Jahre noch aufbewahrt werden müssen, die Daten nicht am selben Standort liegen dürfen usw.

Fileserver auf NAS wäre ja dann (wie ich es mir vorstelle) immer eine Spiegelung.

Da könnte man dann z .B. keine Wiederherstellung von einer Datei machen, die z.B vor einer Woche gelöscht worden ist, da die Spiegelung ja jeden Abend läuft.

Alternativ würde ich mir dann noch ein Push vom Server vorstellen, wo dieser einfach seine Daten die er aktuell hat auf dem NAS ablegt ohne was zu löschen, selbst wenn Daten bereits seit längerem gelöscht worden sind. Da würde der NAS irgendwann voll laufen.

Aber die Daten auf Bändern zu sichern quasi nach dem Generationenprinzip mit Tages, Wochen, Monats und Jahressicherungen wäre mir da durch andere Unternehmen bekannt.

Lg
Mitglied: WinLiCLI
WinLiCLI 01.03.2017 um 08:08:50 Uhr
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Welches NAS könnte man mir empfehlen?

Sollten Netto 8 TB platz sein und Raid 5 möglich sein.
Mitglied: sabines
sabines 01.03.2017 um 08:11:59 Uhr
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Ich meine es gibt da ja Regelungen, dass z. B. Daten bis zu 11 Jahre noch aufbewahrt werden müssen, die Daten nicht am selben Standort liegen dürfen usw.

Nochmal: Das sind allenfalls steuer- oder handelsrechtliche Vorschriften, daraus ergeben sich Best Practice Handlungsweisen


Fileserver auf NAS wäre ja dann (wie ich es mir vorstelle) immer eine Spiegelung.

Ein Backup ist keine Spiegelung, das sind zwei unterschiedliche Dinge


Da könnte man dann z .B. keine Wiederherstellung von einer Datei machen, die z.B vor einer Woche gelöscht worden ist, da die Spiegelung ja jeden Abend läuft.

Bei einem Backup, das mehrere Tage vorhält schon, eine Spiegelung ist etwas anderes.


Aber die Daten auf Bändern zu sichern quasi nach dem Generationenprinzip mit Tages, Wochen, Monats und Jahressicherungen wäre mir da durch andere Unternehmen bekannt.


Den Satz verstehe ich nicht.
Ich empfehle Dir Dich mal grob ins Thema Backup (nicht mit Spiegelung vewechseln) einzulesen und Dir ggfs. Hilfe bei eurem Systemhaus zu holen, die sollten in der Lage sein, Dir eine passende Lösung mit allem Drum und Dran zu liefern.

Gruss
Mitglied: sabines
sabines 01.03.2017 um 08:13:28 Uhr
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Schau mal hier:

https://www.synology.com/de-de/support/RAID_calculator

Alternativ dazu QNAP und co.
Mitglied: WinLiCLI
WinLiCLI 01.03.2017 um 08:30:53 Uhr
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Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt.

Ich meine, wenn die Daten alle auf einem NAS gespeichert werden, dann läuft dieser doch irgendwann mal voll.

Beispiel:

Heute:

Fileserver: Daten1 + Daten2 + Daten3 > NAS

NAS hat nun: Daten1 + Daten2 + Daten3


Morgen:

Fileserver: Daten1 + Daten2 + Daten3 + Daten4 > NAS

NAS hat nun: Daten1 + Daten2 + Daten3 + Daten4


Irgendwann:

Fileserver: Daten1 + Daten4 + Daten5 + Daten6 > NAS

NAS hat : Daten1 + Daten2 + Daten3 + Daten4 + Daten5 + Daten6

Der NAS würde ja also die bereits gelöschten Daten vom Fileserver immer noch gespeichert haben.

Das Systemhaus gibt es nicht mehr, weshalb wir nun ein eigenes Konzept erstellen wollen.

Lg
Mitglied: StefanKittel
StefanKittel 01.03.2017 um 08:58:04 Uhr
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Hallo,

man kann im Datensicherungsprogramm wie lange alte Sicherungen aufbewahrt werden sollen.
Ältere Sicherungen werden dann automatisch gelöscht.

Wenn man dann die Sicherungen auf die externen Datenträge (USB oder Tape) repliziert werden auch dort alte Sicherungen gelöscht.

Bei den meisten kleinen Kunden machen wir eine Vollsicherung am Monatsersten, dann incrementel und halten damit 3 Monate Datensicherung vor.

Bitte das Monitoring vom Backup nicht vergessen.
Eine Email bei Fehler ist nicht unbedingt ausreichend.
Festzustellen, dass die Sicherung seit 3 Wochen nicht lief ist kein gutes Gefühl wenn man sie wirklich braucht.

Stefan