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Hyper-V v1607 und Hot-add-Memory

Ein kurzer Erfahrungsbericht:

https://technet.microsoft.com/en-us/windows-server-docs/compute/hyper-v/ ... beschreibt Neuerungen in Hyper-V in Server 2016, die zum Teil natürlich auch im Client-Hyper-V von Windows 10 v1607 umgesetzt wurden. Zum Beispiel "Hot-add-Memory", was das Verändern der RAM-Größe im laufenden Betrieb erlaubt.
Man kann also ein paar virtuelle GBs nachschieben, ohne rebooten zu müssen - für sich genommen schon ganz nett und es scheint auch stabil zu funktionieren.

Natürlich kann man den RAM ebenso wieder abzwacken. Nur woher will man wissen, wieviel man ihr denn wegnehmen kann, bevor einem die VM um die Ohren fliegt?
Kein Problem, hier kommt dem Admin ein von MS evtl. gar undokumentiertes Verhalten zu Gute: man setzt einfach den RAM auf einen deutlich kleineren Wert und Hyper-V nimmt genau soviel weg, wie das Gastsystem gerade noch entbehren kann. Witzigerweise kommt dann eine Fehlermeldung "Error applying memory changes" , aber bei näherem Hinsehen (Klick auf 'Details') steht dann doch "Changing memory size partially completed" da und wenn man nun den Dialog abbricht und wieder die Eigenschaften der VM aufruft, hat Hyper-V gerade bis zur Schmerzgrenze (Gast RAM: 95%) RAM abgesaugt. Praktisch face-wink auch wenn kaum ein Hyper-V-Admin, dessen Planung was taugt, mal dazu wird greifen müssen.

Bei meiner Suche danach, ob MS dieses Verhalten irgendwo beschreibt, konnte ich nichts finden, aber die Jungs bei Windows-IT-Pro sind auch schon darauf gekommen.

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Ausgedruckt am: 19.03.2024 um 04:03 Uhr