Neue iMacs, MacBook, eine neue Maus und ein MacMini als Server

Apple hat gestern Abend neue iMacs, MacBooks und den MacMini-Server präsentiert. Neben den Rechnern wurde endlich auch eine neue Maus vorgestellt.

Magic Mouse

Die "Magic Mouse" löst die alte "Mighty Mouse" ab. Die "Magic Mouse" ist ein kabelloses Eingabegerät, das sich über Bluetooth mit den Rechnern verbindet. Die Laser-Maus soll auf allen Oberflächen funktionieren und man bedient sie mit Gesten, wie man es von den Touchpads der Macbook Pro-Reihe, dem iPhone oder dem iPod Touch kennt. Sie erkennt z.B. den rechten "Mausklick" wenn ein Finger auf die rechte Seite der glatten Oberfläche tippt. Sie hat keine Buttons mehr und wird eigentlich wie ein iPhone oder ein iPod Touch bedient (z.B. Seite scollen: Mit dem Finger nach oben oder unten wischen, Seite wechseln: Mit dem Finger nach rechts oder links wischen, etc). Apple bewirbt die Maus mit "Die erste Multi-Touch-Maus der Welt".

iMac

Hier hat Apple richtig zugeschlagen und seine iMac-Serie runderneuert. Als Bildschirm wird jetzt bei beiden beiden Modellen (21,5 Zoll- und 27 Zoll) ein LED-Display mit IPS-Technologie im 16:9 Format mit einem sehr guten Blickwinkel (178 Grad ) verwendet. Dabei wird eine Auflösung von 2560 mal 1440 Pixel beim 27 Zoll Modell erreicht. Das 21,5 Zoll Display hat die Full-HD Auflösung 1920 x 1080. Zudem wurde endlich ein SD-Karten-Einschub verbaut. Erstmals wird beim iMac auch der neue Intel Core i5 Quad Core-Prozessor mit 2.66 Gigahertz verbaut. Im großen Modell kann dieser gegen einen Aufpreis von 180 Euro durch einen Intel Core i7 Quad-Core-Prozessor mit 2,8 Gigahertz ersetzt werden. Als Grafikoption darf zwischen Nvidia (9400) oder eine ATI (4670 oder 4850) gewählt werden. Laut Apple soll der Rechner bei Inaktivität nicht lauter als 18 Dezibel (je nach Konfiguration) sein. Der Arbeitsspeicher ist erweiterbar auf bis zu 16 GB.

MacMini Server & Desktop

Für kleine Firmen und Arbeitsgruppen hat Apple seinen MacMini neu aufgelegt. Statt eines SuperDrive Laufwerks hat er jetzt zwei 500 GB Festplatten im Gehäuse. Diese lassen sich als Raid1 oder Raid0 einrichten. Der neue MacMini wird komplett mit Snow Leopard Server ausgeliefert. Technisch orientiert er sich an der Desktop-Variante. Diese unterscheidet sich nicht sehr stark vom Vorgänger. Der neue MacMini hat jetzt eine schnellere CPU und wird mit mehr Speicher ausgeliefert. Für die Grafik ist wieder der NVIDIA GeForce 9400M Grafikprozessor zuständig. Er hat fünf USB 2.0, sowie eine FireWire 800-Schnittstelle.

MacBook

Auch das MacBook wurde überarbeitet und hat jetzt ein neues Plastikgehäuse in Form der Alu-MacBook Pros bekommen. Die Highlights sind ein 2,26 Gigahertz-Prozessor, eine 250 Gigabyte-Festplatte, 2 GB DDR3-Arbeitsspeicher, eine LED-Hintergrundbeleuchtung und ein eingebauter Akku der bis zu sieben sieben Stunden Laufzeit habe soll. Auch hier ist für die Grafik wieder der NVIDIA GeForce 9400M Grafikprozessor zuständig. Die Firewire-Schnittstelle ist allerdings nur noch in der MacBook Pro-Reihe enthalten. Wie das neuen MacBook aufgebaut ist und aus wievielen Teilen es besteht, kann man schon heute auf der Webseite ifixit.com sehen.


Hier ein Promo-Video von Apple zum iMac und der Magic Mouse mit dem Designer Jonathan Ive:


Schönen Gruß
Frank