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Spectre-2-Lücke: Intel verspricht Updates auch für ältere Prozessoren

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Ausgedruckt am: 19.03.2024 um 06:03 Uhr

Mitglied: vBurak
vBurak 13.02.2018 um 20:43:26 Uhr
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Bringt alles nichts, wenn die Mainboardhersteller keine BIOS Updates raus bringen oder man kein Linux verwendet.
Mitglied: DerWoWusste
DerWoWusste 13.02.2018 aktualisiert um 20:46:24 Uhr
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Die Microcodeupdates sind die Grundlage für diese benötigten Biosupdates.
Mitglied: vBurak
vBurak 13.02.2018 um 20:55:17 Uhr
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Ja, natürlich. Aber ich bezweifle stark, dass z.B. ASUS, Gigabyte oder ASRock sich die Mühe macht und BIOS Updates für Intel Core Prozessoren der zweiten, dritten oder sogar vierten Generation raus bringt. Ich finde es gut von Intel, dass die wirklich Patches entwickeln und nicht nur für die aktuellen Prozessoren. Aber letztendlich haben nur diejenigen etwas davon, bei denen das System oder Mainboard noch in der Garantie oder Lebenszyklus ist.
Mitglied: Frank
Frank 14.02.2018 um 10:55:24 Uhr
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...alles nur eine Frage der Zeit.

Die uns so langsam aber sicher abläuft. Siehe: Meltdown und Spectre: Der Damm wird brechen

Gruß
Frank
Mitglied: clSchak
clSchak 14.02.2018 aktualisiert um 22:05:51 Uhr
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Zitat von @vBurak:

Ja, natürlich. Aber ich bezweifle stark, dass z.B. ASUS, Gigabyte oder ASRock sich die Mühe macht und BIOS Updates für Intel Core Prozessoren der zweiten, dritten oder sogar vierten Generation raus bringt. Ich finde es gut von Intel, dass die wirklich Patches entwickeln und nicht nur für die aktuellen Prozessoren. Aber letztendlich haben nur diejenigen etwas davon, bei denen das System oder Mainboard noch in der Garantie oder Lebenszyklus ist.


das verstehe ich auch nicht, warum z.B. Asus da nicht einen Entwickler dran setzt der die Updates erstellt und man das einfach mit dem Faktor 10.000 (oder noch ein paar 0 mehr) an Intel weiterberechnet - die haben ja Rekordgewinne eingefahren und man kann so noch ein bisschen mehr für sich rausholen und das dann in der Presse verbreitet und ggf. Intel einfach verklagt da die 100% Schuld an der Sache tragen, ich würde das als Hersteller so machen.
Mitglied: Vancouverona
Vancouverona 19.02.2018 um 11:32:53 Uhr
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Microcode Updates stehen nicht nur per BIOS oder Linux zur Verfügung, sondern werden auch per Windows verteilt.
Ich habe einen alten i7-870, der per BIOS eine andere Microcodeversion meldet , als per Windows.
Das letzte verfügbare BIOS ist von Februar 2012, immerhin zwei Jahre nach dem Kauf des Mainboards (ASUS)... Darin ist das MicroCode Update 04 enthalten.

Windows (z.B. HWInfo64) meldet jedoch, dass bei mir das MicroCode Update 7 installiert ist...

Zum manuellen Patchen gibt es ein Tool von vmWare, das u.a. hier (https://www.win-raid.com/t3367f47-How-to-to-confirm-the-Intel-microcode- ..) erwähnt wird.
Mitglied: JawCruncher
JawCruncher 25.02.2018 um 16:24:59 Uhr
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Das ist teilweise richtig. Windows kann ein Microcode-Patch durchführen, Microsoft hat sich zu Spectre und Meltdown aber klar positioniert und sieht dies als Hardware-Problem. Ich vermute, die Rechtsabteilung hatte da ein Veto eingelegt.

Ich möchte aber gerne auf ein Tool von VMware hinweisen: Hier zu erhalten. Die Installation ist problemlos und man kann damit zur Laufzeit von Windows eine AMD- oder Intel-CPU mit Microcode-Patches behandeln.

Das ist ein Systemtreiber, bei jedem Start werden die Updates wieder eingespielt. Das ist für mich, wenn auch nicht wirklich eine Lösung, so doch eine Krücke um schnell alle Windows-PCs in Sicherheit zu bringen, auch wenn noch keine BIOS-Updates draußen sind. Voraussetzung bleibt aber natürlich, das Intel endlich mal liefert.

Jens
Mitglied: Frank
Frank 05.04.2018 aktualisiert um 00:33:29 Uhr
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Das mit den älteren CPU wird laut Intel jetzt leider doch nichts mehr.
Siehe dazu Spectre Variante 2: Ältere CPU-Architekturen bekommen doch kein Update mehr

Gruß
Frank
Mitglied: DerWoWusste
DerWoWusste 05.04.2018 um 16:43:57 Uhr
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Ja, "nicht alle älteren", sollte man besser sagen.