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Zwangsumstellugen auf All-IP der Telekom

Hallo Kollegen,

ich war heute bei einem Kunden, der Kündigungsandrohungen von der Telekom bekommen hat. Ich habe daraufhin mal den Telekom-Support angerufen und folgendes erfahren.

Hier im Ortsnetzbereich soll bis Ende 2017 alles auf IP umgestellt werden.

Die Kunden erhalten daher jetzt verstärkt Schreiben, mit der Aufforderung sich innerhalb von 4 Wochen zu melden (noch keine Kündigung, aber man läßt anklingen, daß man ohne Anschluß dastehen könnte).

Laut Support wird dann, wenn man nicht reagiert, 4 Wochen später nochmal ein Schreiben kommen, in dem die kommende Kündigung angekündigt wird. Und wenn mann dann immer noch nicht willig ist, soll 4 Wochen später eine Kündigung mit einer Frist von 4 Wochen kommen. Also passend zu der obigen Aussage, irgendwann im Dezember ist Tuck!

Auf die Frage, was mit laufenden Verträgen ist - die Verträge des Kunden laufen bis Mitte nächsten Jahres - antwortete die nette Dame, daß die trotzdem gekündigt würden. Man könne aber in vorzeitig in andere Verträge wechseln. Ich bin mal gespant, ob die den "downgrade" den der Kunde will, wirklich akzeptieren.

Ich denke in anderen Ortschaften wird das vermutlich ähnlich sein.

Der einzige Trost ist, daß heir zumidenst VDSL mit bis 100Mbps möglich ist, man also von 16Mbps bis 100Mbps wählen kann.

Ich hoffe die Infos nutzen anderen "geplagten".

lks

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Ausgedruckt am: 28.03.2024 um 21:03 Uhr

Mitglied: Penny.Cilin
Penny.Cilin 05.09.2017 um 16:53:56 Uhr
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Hallo @Lochkartenstanzer,

wir hatten bei uns im Ort und weitere größere Bereiche letztes Jahr einen Totalausfall, weil ein Bauunternehmen das Glasfaser der Telekom gefetzt hat.
Telefon ging zwar noch, aber kein Internet. Bei meinem Anruf bei der Störungsstelle wurde mir auch mitgeteilt, das mein Vertrag demnächst gekündigt würde, wegen Umstellung auf All-IP. Ich muss dazu sagen, daß ich noch DSL 6000 benutzt habe.

Es gibt zwar im Ort bzw. im Main-Kinzig-Kreis die Option M-Net mit bis zu 50Mbit/s, allerdings habe ich hier zu viel negatives gehört.
Ich hatte der Mitarbeiterin mitgeteilt, daß ich mir gerne ein Angebot bzgl. Umstellung geben lassen würde.

Am Nachmittag hat dann ein Vertriebler der Telekom angerufen. Ich habe mich für VDSL50 mit Entertain entschieden.
Und seit dem nur einmal Probleme, weil im DSLAM das Port defekt war. Das haben wir deswegen gemerkt, weil der Router ständig neu gestartet hat und Verbindung neu aufgebaut wurde. Routertausch hatte nichts gebracht. Ein Nachbar von mir arbeitet bei der Telekom und hatte dasselbe Problem. Auf dessen Anraten habe ich der Störungsstelle (Hotline) diese Informationen weitergegeben.
Ich wurde auf eine komplett andere Baugruppe umgeschwenkt. Seitdem ist Ruhe.


Gruss Penny
Mitglied: vBurak
vBurak 05.09.2017 aktualisiert um 16:59:17 Uhr
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Warum weigern sich so viele Leute auf die Umstellung auf All-IP?

Diese Personen machen soviel Panik und erschrecken damit andere Menschen, die davon keine Ahnung haben und denen es eigentlich egal ist.

@Penny.Cilin
Ein Kunde ist zu M-Net mit 50Mbit weil bei der Telekom nur 6 Mbit ging oder so. Ist seit dem eigentlich sehr glücklich. Die sind halt stark in München platziert aber weiten sich ja bisschen aus. Finde ich aber eigentlich gut, dass man eine Alternative zur Telekom hat. 1&1 und Unitymedia ist ja Müll. QSC ist noch interessant, aber beim Kunden ist der Router ausgefallen am Freitag und die mussten bis Montag warten, dass ein neuer Router geschickt wurde. Und sowas bei einer SDSL-Leitung mit starken Kosten.
Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 05.09.2017 aktualisiert um 17:07:51 Uhr
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Zitat von @vBurak:

Warum weigern sich so viele Leute auf die Umstellung auf All-IP?

Das Problem ist, daß die Telekom den Leuten Panik macht.

Außerdem gibt es hier im Ort (echte) Horrorstories von Leuten, bei denen mal locker 4 Wochen weder Telefon noch Internet ging, weil die Telekom bei der Umstellung das verbockt hat. Die meisten Umstellungen laufen heir ohne Probleme, aber die Leute, insbesondere kleinere Betriebe, haben halt Angst, mehrere Tage ohne Telefonie zu sein.

Es ist also nicht ALL-IP, wovor die leute Angst haben, sondern von den Problemen während der umstellung.

lks

PS:

Meine eigene Umstellung von ISDN/DSL auf VDSL100/All-IP ging innerhalb von 4 Stunden über die Bühne.

Tip: mindestens einige tage vorher schon den VDSL-fähigen Router anschließen und konfigurieren. Wenn dann die Telefonie umgestellt wird, muß man dann nur noch die VOIP-Daten eintragen und alles läuft direkt weiter.
Mitglied: hildefeuer
hildefeuer 05.09.2017 aktualisiert um 18:11:39 Uhr
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"Warum weigern sich so viele Leute auf die Umstellung auf All-IP?"
weil es schlechter als ISDN ist.
*Bei Stromausfall geht nix mehr.
*Außerdem kann man die meiste ISDN Hardware entsorgen.
*Faxen geht nicht auf Anhieb, muss aufwendig konfiguriert werden.
*Man muss einen teuren Router kaufen oder mieten. Wenn dann öfters der Blitz einschlägt, kann man jeden Sommer neu kaufen. Habe diese Jahr bereits 3 Router im Freundeskreis getauscht.
*Man kann auch meist nur 2 Telefone anschließen.
*Doorlines sind meist nicht anschließbar.
*Router muss ständig laufen kostet Strom.
*Router behalten öffentliche ip tagelang, was ein Sicherheitsproblem darstellen kann
*Störungen zu beheben dauert länger, da der Provider erst mal von Fehlern auf Seite der Kunden ausgeht.
*Wenn eingebrochen wird und der Router gestohlen wird, kommt eine Riesen Rechnung.
*Wenn die Router-Daten gestohlen werden, kommt ebenfalls eine Reisen Rechnung.

Alles schon da gewesen.
In der aktuellen ct steht wieder ein Beispiel für eine 25.000€ Rechnung bei einem ip-Anschluss von Congstar.
Man muss praktisch zwingend eine Rechtschutzversicherung abschließen, sonst ist man unter Umständen ruiniert, trotz Drittanbietersperre.

Vor 3 Jahren dauerte die Umstellung meist mehr als einen Tag. Heute immer noch mehrere Stunden. Anrufe kommend können in der Regel erst nach 18.00 Uhr entgegen genommen werden. Man ist also einen Tag nicht erreichbar.

Die Vorteile, die ein all ip Anschuss hat, kann man in der Regel nur mit teueren Fritzboxen oder anderen teuren Routern nutzen. Als da wären, Anrufersperren einrichten für Werbeanrufe, telefonieren im Urlaub per VPN, telefonieren per App mit Smartphone, billig Anbieter Vorwahlen für Handy-Netze automatisch verwenden. Aber das nutzen die wenigsten.
Mitglied: Penny.Cilin
Penny.Cilin 05.09.2017 um 18:40:15 Uhr
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Zitat von @vBurak:

@Penny.Cilin
Ein Kunde ist zu M-Net mit 50Mbit weil bei der Telekom nur 6 Mbit ging oder so.
OK, M-Net ist hier im Main-Kinzig-Kreis auch sehr stark vertreten. Allerdings haben die bei einigen Kunden auch deren Anschlüsse verbockt.

Bzgl. Telekom kann ich mich in keiner Weise beschweren. das VDSL ist stabil und bisher hatte ich, wenn ich die Hotleine angerufen habe, immer kompetente Leute am Telefon.

Und die Qualitätsschwankungen der Provider gibt es bei allen Anbietern, wenn man Pech hat.
Mitglied: Penny.Cilin
Penny.Cilin 05.09.2017 um 18:43:15 Uhr
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Stimme ich vollkommen zu.
Die Hardware wurde schon eine Woche vor dem geplanten Umstellungstermin geliefert. Und die Umstellung war innerhalb von 30 Min. zum angekündigten Termin.

P.S. Ja wenn das Internet ausfällt bzw. der Provider Probleme hat, die leitung gekappt wird (Bagger, usw.) geht KEIN Telefon und kein Internet.
Nur wie oft passiert daß?
Mitglied: shadynet
shadynet 05.09.2017 um 19:55:08 Uhr
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Ich will ja nicht so kleinlich sein...aber....s.u.

Zitat von @hildefeuer:

"Warum weigern sich so viele Leute auf die Umstellung auf All-IP?"
weil es schlechter als ISDN ist.
Sag das Siemens und Analcatel, die die Baugruppen für EWSD und S12 seit Ewigkeiten nicht mehr bauen. "Hildefeuer möchte ISDN behalten? Alles klar, wir produzieren wieder"
*Bei Stromausfall geht nix mehr.
Da geb ich dir Recht.
*Außerdem kann man die meiste ISDN Hardware entsorgen.
Hatte bisher keine TK die nicht wollte.
*Faxen geht nicht auf Anhieb, muss aufwendig konfiguriert werden.
Aufwändig? Umstellen auf 9600bps, ECM aus ist aufwändig?
*Man muss einen teuren Router kaufen oder mieten. Wenn dann öfters der Blitz einschlägt, kann man jeden Sommer neu kaufen. Habe diese Jahr bereits 3 Router im Freundeskreis getauscht.
Hatte ich auch, Hausrat hat ihn bezahlt. Für alle Fälle liegt ein älteres VDSL-Modell noch in der Ecke.
*Man kann auch meist nur 2 Telefone anschließen.
TK-Anlagen gehen doch trotzdem? Niemand zwingt dich, die Telefone an die Router anzuschließen
*Doorlines sind meist nicht anschließbar.
Doorline a/b tuts. Das Ding hab ich selbst am schlimmen Speedport Hybrid zum Laufen bekommen.....
*Router muss ständig laufen kostet Strom.
Läuft der nicht sowieso dauernd?
*Router behalten öffentliche ip tagelang, was ein Sicherheitsproblem darstellen kann
Reconnect nachts einstellen, bietet jeder brauchbare Router
*Störungen zu beheben dauert länger, da der Provider erst mal von Fehlern auf Seite der Kunden ausgeht.
Halte ich für ein Gerücht, irgendwas in dieser Richtung ist mir weder bei 1&1 noch Telekom aufgefallen.
*Wenn eingebrochen wird und der Router gestohlen wird, kommt eine Riesen Rechnung.
Und das zumindest bei der Telekom nur noch auf absehbare Zeit, BNG-Einführung kommt, Line-ID und so ein Kram, Zugangsdaten sind an die Line gekoppelt, nicht an den Router. Kannst auch 0000000000000000000 als Anschlusskennung nehmen und kommst online. Gleiches mit der Telefonie, die Nummern gehen auch NUR an deiner Line
*Wenn die Router-Daten gestohlen werden, kommt ebenfalls eine Reisen Rechnung.
S.o.

Alles schon da gewesen.
In der aktuellen ct steht wieder ein Beispiel für eine 25.000€ Rechnung bei einem ip-Anschluss von Congstar.
Man muss praktisch zwingend eine Rechtschutzversicherung abschließen, sonst ist man unter Umständen ruiniert, trotz Drittanbietersperre.

Vor 3 Jahren dauerte die Umstellung meist mehr als einen Tag. Heute immer noch mehrere Stunden. Anrufe kommend können in der Regel erst nach 18.00 Uhr entgegen genommen werden. Man ist also einen Tag nicht erreichbar.
Auch das ist nicht korrekt. Die neuesten Umstellungen, die ich begleiten durfte, liefen direkt, sei es Telefonie oder Internet. Meine eigene Umstellung hat 3h gedauert bis ich wieder erreichbar war.

Die Vorteile, die ein all ip Anschuss hat, kann man in der Regel nur mit teueren Fritzboxen oder anderen teuren Routern nutzen. Als da wären, Anrufersperren einrichten für Werbeanrufe, telefonieren im Urlaub per VPN, telefonieren per App mit Smartphone, billig Anbieter Vorwahlen für Handy-Netze automatisch verwenden. Aber das nutzen die wenigsten.
Das sind nicht mal Vorteile von AllIP. Das sind Vorteile, die Fritzboxen auch an ISDN und analog boten.
Mitglied: hildefeuer
hildefeuer 05.09.2017 um 20:20:16 Uhr
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"Zugangsdaten sind an die Line gekoppelt, nicht an den Router."
hast Du das mal ausprobiert? Meine 7490 läuft mit meinen Zugangsdaten beim Nachbarn, der ebenfalls bei der Telekom ist. Ist noch genau das selbe wie bei ISDN. Da konnte ich auch mit meinen Zugansdaten bei meiner Freundin in Gö rein ins Netz, wenn ich zu Hause offline war. Das ist leider so.
Mitglied: Dani
Dani 05.09.2017 um 20:55:31 Uhr
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Moin,
"Zugangsdaten sind an die Line gekoppelt, nicht an den Router."
das Ganze befindet sich noch im Aufbau und wird nach und nach umgesetzt.

Warum weigern sich so viele Leute auf die Umstellung auf All-IP?
Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass die Umstellung alles andere als zuverlässig funktioniert. Wir haben im Südwesten Deutschlands mehrere dutzende Anschlüsse umgestellt. Keiner, wirklich keiner ist fehlerfrei durchgelaufen. Einmal Termin im System falsch hinterlegt, dann wurde nachts vom System keine Umschaltung durchgeführt, Kennung war ungültig, Leitung wurde nach Umschaltung nicht sychron, Techniker scheint nicht für die Umschaltung am KvZ, etc...

Unabhängig davon nutzen einige hier (wir auch) die Umstellung um das Equipment zu modernisieren, IP-Subnetze zu tauschen bzw. vergrößern. Je nach Sicherheitsrichtlinien muss das Telefonie über ein separates VLAN abgebildet und/oder durch eine Firewall geschützt werden. Wenn bestimmte Leistungen von externen Dienstleistern erbracht werden, ist gute Terminierung gefragt.

Laut Support wird dann, wenn man nicht reagiert, 4 Wochen später nochmal ein Schreiben kommen, in dem die kommende Kündigung angekündigt wird. Und wenn mann dann immer noch nicht willig ist, soll 4 Wochen später eine Kündigung mit einer Frist von 4 Wochen kommen. Also passend zu der obigen Aussage, irgendwann im Dezember ist Tuck!
Kann ich bestätigen. Bisher haben wir immer die Schreiben an unseren Kundenbetreuer mit Vermerk weitergeleitet und einen Aufschub erhalten. Letzte Woche kam zügig die Antwort zurück, dass das ab sofort nicht mehr möglich ist. Da hat wohl einer die Migrationszahlen angeschaut - erledigte Anschlüsse, offene Anschlüsse und die verbleibenden Zahlen zur Deadline. face-confused


Gruß,
Dani
Mitglied: SarekHL
SarekHL 05.09.2017 um 23:13:32 Uhr
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Schlimmer noch: Hier in Lübeck werden teilweise auch reine POTS-Anschlüsse gekündigt bzw. deren Kündigung angedroht. Die sollten ja eigentlich im DSLAM adaptiert werden, so dass der Anschlussinhaber nichts davon merkt. Das gilt aber offenbar nicht überall. Aussage der Telekom dazu: Leider werden auch einige der T-Net AS mit einem Router versehen. Dies ist in einigen Bereichen in Lübeck nicht anders lösbar.
Mitglied: maretz
maretz 06.09.2017 um 05:52:06 Uhr
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Nun - das ist ganz einfach: Warum finden es Leute nicht gut?
a) Es gibt auch ältere Menschen die da was von Internet hören mit dem die im ganzen Leben nix zu tun hatten. Und in den Medien nur hören das da alles unsicher ist und nur Verbrecher unterwegs sind. Warum haben die jetzt bloss Angst wenn die sowas brauchen?

b) du hast bei ISDN/Analog eine Leitung für dich. Grad im Falle eines Notrufs weisst du einfach: Die Leitung ist da. So du nicht grad eine Telefon-Anlage betreibst weisst du sogar das beim Stromausfall diese Leitung da ist. Und das Gespräch ist eben auch immer in einer guten Qualität. Der IP-Anschluss hat weder eine Notversorgung von aussen (also falle besser nicht bei Stromausfall auf die Nase) noch hast du deine Leitung. Spätestens an der Vermittlungsstelle ist Schluss. Wenn dein Nachbar also grad Pornos ohne Ende zieht (und die anderen 5 auch) -> Schade eigentlich, deine Gesprächsqualität wird schon drunter leiden.

c) Du hast immer grössere Ballungsgebiete mit Hochhäusern/Mehrfamilenhäusern. Da wo vorher die Verteilstelle meinetwegen 50 Häuser versorgt hat stehen heute ggf. 3-5 Wohnblocks mit 200 Wohnungen dazwischen. Kabelmässig bekommt man das ggf. noch gelöst, aber auch hier kommt wieder die Bandbreite ins Spiel. (Und komm nicht mit "QoS" - es muss nicht jeder Kunde bei der Telekom sein und die werden die Leitungen genauso überbuchen wie jeder andere auch....)

Von daher - ich kann schon verstehen wenn Leute das nicht wollen. Mir persönlich ist es relativ egal, ich habe eh schon länger nur noch nen IP-Anschluss (und nicht bei der Telekom). Aber es gibt eben genug Menschen die aufgrund des Alters, der persönlichen Interessen usw. sich nicht mit dem Kram auseinandersetzen wollen. Und dann gibt so eine Aktion eben auch entsprechenden Ärger.
Mitglied: SarekHL
SarekHL 06.09.2017 um 07:28:29 Uhr
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Zitat von @maretz:

b) du hast bei ISDN/Analog eine Leitung für dich. Grad im Falle eines Notrufs weisst du einfach: Die Leitung ist da. So du nicht grad eine Telefon-Anlage betreibst weisst du sogar das beim Stromausfall diese Leitung da ist. Und das Gespräch ist eben auch immer in einer guten Qualität. Der IP-Anschluss hat weder eine Notversorgung von aussen (also falle besser nicht bei Stromausfall auf die Nase) noch hast du deine Leitung.

Ich denke, das ist der Hauptpunkt.

In der Aufzählung fehlt dann noch die bei VoIP in bestimmten Konstellationen unzuverlässige Faxkommunikation. Ich verstehe zwar auch nicht, warum vielen diese prähistorische Form der Dokumentenübermittlung noch wichtig ist, aber es ist leider so.
Mitglied: sabines
sabines 06.09.2017 um 07:48:55 Uhr
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Zitat von @maretz:

Nun - das ist ganz einfach: Warum finden es Leute nicht gut?
a) Es gibt auch ältere Menschen die da was von Internet hören mit dem die im ganzen Leben nix zu tun hatten. Und in den Medien nur hören das da alles unsicher ist und nur Verbrecher unterwegs sind. Warum haben die jetzt bloss Angst wenn die sowas brauchen?


Full ACK!
Ich denke da mal an die "Omma umme Ecke", die vielleicht keine Enkel hat, die das eben mal so einrichten.
Die sind damit völlig überfordert, hören und lesen nur Kündigung und haben dann tatsächlich Angst.
Mitglied: SarekHL
SarekHL 06.09.2017 aktualisiert um 08:34:30 Uhr
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Zitat von @sabines:

Full ACK!
Ich denke da mal an die "Omma umme Ecke", die vielleicht keine Enkel hat, die das eben mal so einrichten.
Die sind damit völlig überfordert, hören und lesen nur Kündigung und haben dann tatsächlich Angst.

Darum sollten die reinen POTS-Anschlüsse ja eigentlich nicht umgestellt werden, was nun (siehe oben) doch teilweise passiert. Dazu habe ich jetzt einen interessanten Artikel gefunden:

https://telekomhilft.telekom.de/t5/Blog/IP-Umstellung-Teil-3-Anschluesse ...

In dem Text heißt es dann: Mit dieser Methode [gemeint sind die MSAN-POTS in den DSLAMs] können wir die meisten unserer analogen Anschlüsse umstellen. Anschlüsse in glasfaserversorgten Gebieten oder solche, die in Geschäftskunden-Rahmenverträgen eingebunden sind, können von dieser Lösung nicht profitieren. Hier ist ein Wechsel auf einen IP-Anschluss unumgänglich.
Mitglied: umount
umount 06.09.2017 um 09:47:02 Uhr
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Morgen,

meinen Vater ebenfalls widerfahren mit seinem DSL 6000 jetzt VDSL 100.
Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 06.09.2017 aktualisiert um 09:50:16 Uhr
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Zitat von @umount:

meinen Vater ebenfalls widerfahren mit seinem DSL 6000 jetzt VDSL 100.

Was ist ihm widerfahren? Daß er problemlos upgraden konnte? Daß er Probleme hatte bei der Umstellung? Oder daß die Telekom ihm Angst gemacht hat, er könnte seinen Anschluß verlieren?

lks
Mitglied: Penny.Cilin
Penny.Cilin 06.09.2017 um 10:10:22 Uhr
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Zitat von @maretz:

b) du hast bei ISDN/Analog eine Leitung für dich.
Das stimmt nicht ganz. Bei der Telekom hast Du KEIN Shared Media, im Gegensatz zu Vodafone, Kabel Deutschland.


Gruss Penny
Mitglied: umount
umount 06.09.2017 um 10:50:08 Uhr
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Moin,

Er hat eine Zwangskündigung bekommen, er wollte zu Unitymedia wechseln die haben ihn Warten lassen daraufhin wurde der Anschluss eine Woche Früher als der Kündigungstermin abgestellt. Er musste einen neuen Vertrag bei der Telekom abschließen die haben es nicht hinbekommen. Mein Vater hat daraufhin 2 Stunden mit dem Chef der Hotline aus Augsburg gesprochen die Kamen zum Resultat:

9 Telefonnummern

2 ISDN Leitungen

1 Ist nicht gekündigt steht aber seit 2007 auf Störung.

Also hat man das Bereinigt und ihn nach 3 Wochen kein Internet und Telefon auf VDSL 100 umgestellt.
Mitglied: shadynet
shadynet 06.09.2017 um 14:53:01 Uhr
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Zitat von @umount:
9 Telefonnummern

2 ISDN Leitungen

1 Ist nicht gekündigt steht aber seit 2007 auf Störung.

Naja, man sollte auch seine Rechnungen regelmäßig mal anschauen und nicht nur blind bezahlen.
Mitglied: maretz
maretz 06.09.2017 um 18:59:27 Uhr
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Moin,
selbstverständlich hast du das - und zwar spätestens ab der Vermittlungsstelle an der Strasse. Da läuft nämlich nicht eine Leitung pro Endkunde auch rein, normal nicht mal eine pro Provider. Die mieten sich eben nur Anteile der (meistens) Telekom-Leitung, sonst müsste ja jeder Provider selbst die Strasse aufbuddeln.

Jetzt nehmen wir an deine Vermittlungsstelle an der Strasse hat nen Anschluss mit LWL und 1 GBit/s Kapazität. Dummerweise hängen da 3 Wohnblocks mit - sagen wir insgesamt 200 Wohneinheiten drauf. Jetzt hat also (wenn jede WE auch Internet hat) rechnerisch jeder 5 MBit - nicht viel... Die Telekom (und auch jeder andere intelligente Betrieb) wird dir aber ja nun nicht nur 5 MBit verkaufen, die verkaufen dir auch die Leitung "bis zu 100 MBit", in der Hoffnung das eben nicht alle gleichzeitig das auch nutzen. DA könnten die jetzt noch sagen: Ok, von dem 1 GBit den wir haben halten wir einfach mal 10 MBit für Gespräche frei (in der Hoffnung das nicht alle gleichzeitig Telefonieren). Aber: Die verkaufen ja auch an Provider die Bandbreite - sei es 1&1, Vodafone,... Und auch da verkaufen die ja nicht nur 20 MBit oder so - sondern sagen wir einfach mal nur 200 MBit pro Provider, in der Hoffnung das auch dessen Kunden nicht alle gleichzeitig surfen.

Und damit sind die Leitungen nunmal komplett überbucht. Das ist auch absolut nicht wild - weil eben normal nicht alle gleichzeitig runterladen und/oder telefonieren. Dumm nur das du bestimmte Gelegenheiten hast (z.B. 31.12/0:00) in denen regelmässig die Netze zusammenbrechen weil jetzt doch alle gleichzeitig das System nutzen wollen. Was passiert also in dem Moment wenn du einen Notruf brauchst? Oder nehmen wir an das bei der o.G. Wohneinheit die Gasflasche eines Grills hochgeht - bei dem Knall wollen jetzt meistens doch recht viele gleichzeitig telefonieren. Oder du hast ein Ereignis wie damals bei den Anschlägen vom 11. Sept (heute könnte es sein das Don Trumpo den Herrn Kim "besucht") - und plötzlich hast du ab 18/19 Uhr in der Woche das die Leitungen glühen durch Live-Streams,... Zu diesen Zeitpunkten wird dann eben deine Telefonie schwer bis nicht möglich. Und eben DA hast du bei ISDN/Analog kein Problem gehabt - da die Leitungen eben unabhängig vom Datennetz waren.
Mitglied: shadynet
shadynet 06.09.2017 um 19:50:54 Uhr
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Zitat von @maretz:
Zu diesen Zeitpunkten wird dann eben deine Telefonie schwer bis nicht möglich. Und eben DA hast du bei ISDN/Analog kein Problem gehabt - da die Leitungen eben unabhängig vom Datennetz waren.

Und das auch nur bist zur VSt, danach kamen Datenleitungen zum Einsatz. Natürlich auch zu klein dimensioniert. Für 60000 ISDNer wäre auch eine knapp 4Gbit-Leitung nötig, na und? 155 oder 622Mbit ATM, wenn überhaupt.

Dass das Netz zusammenbricht liegt klar an der Überbuchung, das geb ich durchaus zu. Wenn du aber um 0:01 Uhr am 1.1. einen Böller mit der Hand fängst und die mit den rotorangenen Jacken dürfen antanzen kickt genau das jmd. anders aus der überbuchten Leitung raus. Vornehmlich natürlich jemanden, der auch nicht gerade den Notruf wählt ;) lassen wir uns überraschen. Hier im Ort, auch nebenan, bei denen zur gleichen Zeit ausgebaut wurde, hab ich bisher nichts von Telefonieproblemen gehört. Da sind durchaus ausgelastete Leitungen und Entertain und Co im Einsatz, ein MSAN mit Vollausbau, etc.
Btw. Telekom nutzt im eigenen Backbone QoS für voice
Mitglied: XPFanUwe
XPFanUwe 06.09.2017 um 20:47:07 Uhr
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Warum weigern sich so viele Leute auf die Umstellung auf All-IP?

Strom weg = Telefon weg, nicht Notruffähig, ständige Netzausfälle, schlechte Tonqualität, eingeschränkt FAX fähig, ...

Hier soll bis Ende 2018 umgestellt werden. Das Üble ist, dass die Telekom sehr unseriös bis kriminell arbeitet. Alten Leuten wird für 140 Euro ein neuer Router aufgeschwatzt und ein Techniker in Rechnung gestellt, weil die nat. das Ding (alter nicht VoIP fähig) nicht selbst anschließen können.

Dann, ich zahle für Festnetzflat und 6000er DSL Flat 35 Euro. Ohne die obig erwähnten Einschränkungen. Geht es nach der Telekom, soll ich 140 Euro für den Router bezahlen und einen 40 Euro Tarif für Sachen, die ich weder brauche noch will. Kommt die Kündigung hat bei mir die Telekom folgende Möglichkeit: Router zu 0,00 EUR, Tarif bei gleicher Leistung max 25 EUR wenn nicht, einer der großen Telefonanbieter (nicht die 9,9 knatter rausch brum quäk Billiganbieter) bietet mir exakt diese Leistung zu 19,99 EUR UND 50 Euro Wechselprämie... Telekom denk nach!
Mitglied: umount
umount 07.09.2017 um 07:56:33 Uhr
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Moin,

Zitat von @maretz:

Was passiert also in dem Moment wenn du einen Notruf brauchst?

Das ist zu einfach dann nimmt man das Handy unter der Voraussetzung das man Netz hat.
Mitglied: shadynet
shadynet 07.09.2017 um 08:37:24 Uhr
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Zitat von @umount:

Moin,

Zitat von @maretz:

Was passiert also in dem Moment wenn du einen Notruf brauchst?

Das ist zu einfach dann nimmt man das Handy unter der Voraussetzung das man Netz hat.

brauchst du nicht mal. Beim Notruf geht das Handy auch über Wettbewerbernetze und gar mit sehr wenig Empfang.
Mitglied: shadynet
shadynet 07.09.2017 um 08:47:01 Uhr
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Zitat von @XPFanUwe:

Warum weigern sich so viele Leute auf die Umstellung auf All-IP?

Strom weg = Telefon weg, nicht Notruffähig, ständige Netzausfälle, schlechte Tonqualität, eingeschränkt FAX fähig, ...
Ausfälle sind mittlerweile selten, Tonqualität schlecht? Dosentelefon?

Hier soll bis Ende 2018 umgestellt werden. Das Üble ist, dass die Telekom sehr unseriös bis kriminell arbeitet. Alten Leuten wird für 140 Euro ein neuer Router aufgeschwatzt und ein Techniker in Rechnung gestellt, weil die nat. das Ding (alter nicht VoIP fähig) nicht selbst anschließen können.

Ranger Marketing?
Dann, ich zahle für Festnetzflat und 6000er DSL Flat 35 Euro. Ohne die obig erwähnten Einschränkungen. Geht es nach der Telekom, soll ich 140 Euro für den Router bezahlen und einen 40 Euro Tarif für Sachen, die ich weder brauche noch will. Kommt die Kündigung hat bei mir die Telekom folgende Möglichkeit: Router zu 0,00 EUR, Tarif bei gleicher Leistung max 25 EUR wenn nicht, einer der großen Telefonanbieter (nicht die 9,9 knatter rausch brum quäk Billiganbieter) bietet mir exakt diese Leistung zu 19,99 EUR UND 50 Euro Wechselprämie... Telekom denk nach!
Viel Spaß, die deutsche Mentalität, hauptsache billig.
Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 07.09.2017 um 08:51:53 Uhr
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Zitat von @shadynet:

brauchst du nicht mal. Beim Notruf geht das Handy auch über Wettbewerbernetze und gar mit sehr wenig Empfang.

Dazu brauchst Du aber irgendein netz. Ich war schon in Orten, wo gar kein netz zur Verfügung stand, von keinem Anbieter.

lks
Mitglied: TrialAndError
TrialAndError 07.09.2017 um 09:16:11 Uhr
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@maretz
b) […] Grad im Falle eines Notrufs weisst du einfach: […] sogar das beim Stromausfall diese Leitung da ist. […]

Ist das bei euch noch so?

Uns hat die Telekom gesagt, dass die in den Unterverteilungen verbauten USVs rückgebaut werden, bzw. bei den bestehenden Anlagen nicht mehr erneuert werden.

Die Telekom bietet nicht einmal mehr für den öffentlichen Dienst Leitungen an, die "garantiert" (mal vom Bagger abgesehen) bereitgestellt werden. In alten Verträgen hat die Telekom noch x Stunden zugesichert. Solche Verträge sind auch gegen vergleichsweise viel Geld nicht mehr zu bekommen. Uns wurde eine Mischung aus LTE und VDSl empfohlen. Die alten Systeme arbeiten mit zuverlässigen Cisco Modems. Für die neuen würde uns die Telekom "kostenlos" Speedports" bereitstellen. Nach einem Monat Testen im Hochsommer hat sich herausgestellt, dass die Speedports es nicht mögen in einer Kiste auf dem Akker direktem Sonnenlicht ausgesetzt zu werden :P
Mitglied: goscho
goscho 07.09.2017 um 09:44:31 Uhr
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Zitat von @Lochkartenstanzer:

Zitat von @shadynet:

brauchst du nicht mal. Beim Notruf geht das Handy auch über Wettbewerbernetze und gar mit sehr wenig Empfang.

Dazu brauchst Du aber irgendein netz. Ich war schon in Orten, wo gar kein netz zur Verfügung stand, von keinem Anbieter.
Auf dem Berg könnte man ja noch Rauchzeichen geben, aber wenn das im Tal ist... face-big-smile

Wer an seinen Router eine kleine USV hängt, kann auch bei Stromausfall telefonieren.
Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 07.09.2017 aktualisiert um 11:10:13 Uhr
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Zitat von @goscho:

Wer an seinen Router eine kleine USV hängt, kann auch bei Stromausfall telefonieren.

Du gehst offensichtlich davon aus, das die Verteilerkästen der Telekom genügend USV-Kapazität vorhanden ist. Das ist leider nicht der Fall. Wenn der Strom weg ist, ist innerhalb kürzester Zeit auch DSL weg.

lks
Mitglied: ichbindernikolaus
ichbindernikolaus 07.09.2017 um 11:39:01 Uhr
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Zitat von @shadynet:
Ausfälle sind mittlerweile selten, Tonqualität schlecht? Dosentelefon?
Nein, bittere Realität.
Wir haben mittlerweile bei etlichen Kunden die Telefonie wegen dieser bescheidenen Zwangskündigung umrüsten müssen. Fakt ist, die Telekom (und alle anderen) hat es einfach noch nicht im Griff.
Sie erzwingen da etwas was sie selbst hinterher nicht handhaben können.
Ganz einfach aus dem Grund das die DSL-Anbindungen teilweise abartig schlecht sind. Da war über Jahre normales Surfen kaum möglich (hohe Latenzen etc.), und auf einmal soll man darüber auf drei Kanälen störungsfrei telefonieren können? Selten so gelacht.

Auch bekommt man gerne mal nicht mehr als 4 "Sprachkanäle" auf einen Anschluss gebucht... einfach weil "gibts nicht". Dass das vorher Anlagenanschlüsse mit 8 und mehr Leitungen waren und diese auch genutzt wurden, interessiert bei den Komikern niemanden.

Und diese andauerenden Probleme erzeugen natürlich Kosten bei den Kunden, welche die Telekom natürlich nicht übernimmt. Warum sollten sie auch... sie sind ja nie an irgendwas Schuld.
Mitglied: 108012
108012 07.09.2017 um 17:08:10 Uhr
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Hallo,

also ich finde den Beitrag nicht schlecht, meine Mutter hat auch so ein Schreiben bekommen und kann nun von
16 MBit/s auf 50 MBit/s oder 100 MBit/s wechseln und dann noch mit EintertainTV Plus zusammen sollte das
auch gut rund laufen, das war vorher niemandem anzuraten, da sich zu viele Leute einen Verteiler teilen
mussten und das nun endlich ein Ende hat und auch höhere Bandbreiten zur Verfügung stellen.

Nur eine neue AVM FB7490 wird installiert und dann einfach die Umstellung abwarten, also ich denke persönlich
der Mehrgewinn von ~ 39 Euro auf ~54 Euro ist enorm denn das dreifach an Geschwindigkeit und zusätzlich
EntertainTV Plus ist es auch wert und mittels Smartphone kann man auch einen Ausfall gut überbrücken.

Gruß
Dobby
Mitglied: Dani
Dani 07.09.2017 um 21:50:44 Uhr
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@TrialAndError
Die Telekom bietet nicht einmal mehr für den öffentlichen Dienst Leitungen an, die "garantiert" (mal vom Bagger abgesehen) bereitgestellt werden. In alten Verträgen hat die Telekom noch x Stunden zugesichert. Solche Verträge sind auch gegen vergleichsweise viel Geld nicht mehr zu bekommen.
Sicher oder liegt es an der Definition von viel Geld oder liegt es an der Region?


Gruß,
Dani
Mitglied: XPFanUwe
XPFanUwe 08.09.2017 um 22:57:44 Uhr
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also ich denke persönlich
der Mehrgewinn von ~ 39 Euro auf ~54 Euro ist enorm denn das dreifach an Geschwindigkeit und zusätzlich
EntertainTV Plus ist es auch wert und mittels Smartphone kann man auch einen Ausfall gut überbrücken


Ich will KEIN TV! Ich will einfach nur DSL und telefonieren! Wie komme ich dazu Zeug zu bezahlen das ich weder will noch brauche!
Mitglied: 108012
108012 09.09.2017 um 08:40:02 Uhr
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Ich will KEIN TV! Ich will einfach nur DSL und telefonieren! Wie komme ich dazu Zeug zu bezahlen das ich weder will noch brauche!
Ich weiß gar nicht was Du Dir hier in die Hose machst, dann bezahle und buche es eben nicht! Fertig ist der Lack!

Gruß
Dobby
Mitglied: Penny.Cilin
Penny.Cilin 09.09.2017 um 11:32:41 Uhr
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Zitat von @XPFanUwe:


Ich will KEIN TV! Ich will einfach nur DSL und telefonieren! Wie komme ich dazu Zeug zu bezahlen das ich weder will noch brauche!

Dann suche dir den nötigen Tarif aus. Die Telekom bietet verschiedene Tarife / Produkte an. Und wenn Du im Internet auf deren Homepage nicht fündig wirst, dann gehe in den T-Punktladen und lasse Dich beraten.

Du musst KEIN Entertain nehmen, wes zwingt Dich keiner dazu.
Mitglied: SarekHL
SarekHL 09.09.2017 um 13:50:35 Uhr
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Zitat von @Penny.Cilin:

Du musst KEIN Entertain nehmen, wes zwingt Dich keiner dazu.

Das nicht, aber man muss z.B. ein Internet-Paket nehmen, wenn man zu den "Glücklichen" gehört, deren POTS-Anschluss umgestellt wird. Wer nur Telephonieren will, nutzt das nicht, muss den Mehrpreis (POTS kostete nur ca. 21 Euro pro Monat) aber trotzdem bezahlen.
Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 09.09.2017 um 14:46:41 Uhr
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Zitat von @SarekHL:

Zitat von @Penny.Cilin:

Du musst KEIN Entertain nehmen, wes zwingt Dich keiner dazu.

Das nicht, aber man muss z.B. ein Internet-Paket nehmen, wenn man zu den "Glücklichen" gehört, deren POTS-Anschluss umgestellt wird. Wer nur Telephonieren will, nutzt das nicht, muss den Mehrpreis (POTS kostete nur ca. 21 Euro pro Monat) aber trotzdem bezahlen.

Es gibt den (Voip-)Tarif Call Basic, der auch nur 20.95 kostet, ohne Internet. Wenn man die Variante mit 12 Monaten nimmt, gibt es sogar 120 Minuten pro Moant dazu.

lks
Mitglied: SarekHL
SarekHL 09.09.2017 um 14:52:06 Uhr
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Zitat von @Lochkartenstanzer:

Es gibt den (Voip-)Tarif Call Basic, der auch nur 20.95 kostet, ohne Internet. Wenn man die Variante mit 12 Monaten nimmt, gibt es sogar 120 Minuten pro Moant dazu.

Ok, den kannte ich nicht. Ich ziehe meine Kritik zurück ...
Mitglied: Penny.Cilin
Penny.Cilin 09.09.2017 um 14:57:16 Uhr
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Zitat von @SarekHL:

Zitat von @Lochkartenstanzer:

Es gibt den (Voip-)Tarif Call Basic, der auch nur 20.95 kostet, ohne Internet. Wenn man die Variante mit 12 Monaten nimmt, gibt es sogar 120 Minuten pro Moant dazu.

Ok, den kannte ich nicht. Ich ziehe meine Kritik zurück ...
Hättest Du auch auf der Internetpräsenz von Telekom finden können.

P.S. @Lochkartenstanzer war schneller.
Mitglied: SarekHL
SarekHL 09.09.2017 um 15:01:33 Uhr
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Zitat von @Penny.Cilin:

Hättest Du auch auf der Internetpräsenz von Telekom finden können.

Aber erst auf den zweiten oder dritten Blick. Wenn ich telekom.de aufrufe udn auf Zuhause - Tarife und Optionen gehe, wird mir auf der ersten Seite kein CallBasic-Tarif angezeigt, den gibt es erst eine Seite weiter. Ein Schelm wer Absicht dahinter vermutet ...
Mitglied: Penny.Cilin
Penny.Cilin 09.09.2017 um 15:29:16 Uhr
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Zitat von @SarekHL:

Zitat von @Penny.Cilin:

Hättest Du auch auf der Internetpräsenz von Telekom finden können.

Aber erst auf den zweiten oder dritten Blick. Wenn ich telekom.de aufrufe udn auf Zuhause - Tarife und Optionen gehe, wird mir auf der ersten Seite kein CallBasic-Tarif angezeigt, den gibt es erst eine Seite weiter. Ein Schelm wer Absicht dahinter vermutet ...
Da muss ich Dir zustimmen, es ist nicht einfach zu finden. OK, das Stichwort Telefonanschluß im Suchmenue hilft.
Vorausgesetzt man gibt den richtigen Suchbegriff ein.
Mitglied: TrialAndError
TrialAndError 11.09.2017 um 10:01:57 Uhr
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Sicher oder liegt es an der Definition von viel Geld oder liegt es an der Region?

So sicher, dass inzwischen über den Einsatz von wesentlich teureren Satellitenmodems und LTE nachgedacht bzw. getestet wird.

BOS könnte da eventuell mal eine Alternative werden. --> Wobei, eher nicht.


Die Infrastruktur wird schlicht nicht mehr darauf ausgelegt.
Mitglied: 1Werner1
1Werner1 11.09.2017 um 11:35:11 Uhr
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Moin Hildefeuer !

Bei 2 Punkten gebe ich dir recht:

Kein Internet => kein Telefon ( aber es gibt noch Handys)

Kein Strom => kein Telefon ( aber es gibt noch Handys)

Alles andere verschieben wir dann mal, weil die neue Technik ja viel mehr kann.

Bei einer Fritzbox kannst du bequem mit der Fritzapp checken, wer tagsüber angerufen hat.

Faxen ist damit überhaupt kein Problem. (SIP Protokoll)

Telefonieren von überall im Netzwerk ( Internet, WLAN, VPN WAN)

Kompliziert einzurichten ? Fritzbox kann alles, mit ein paar Klicks !

Einbruch Diebstahl hohe Rechnung, wegen Routerdaten ? Gut die kann man bei Fritzbox bequem auf Stick sichern.

Die Aufregung verstehe ich nicht !

Gruss

Werner
Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 11.09.2017 um 11:41:09 Uhr
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Zitat von @1Werner1:

Moin Hildefeuer !

Bei 2 Punkten gebe ich dir recht:

Kein Internet => kein Telefon ( aber es gibt noch Handys)

Kein Strom => kein Telefon ( aber es gibt noch Handys)

Bei einem kunden habe ich dann erlebt, daß er eben kein Handynetz hatte. Bei einer Störung muß er dann erst in den Nachbarort fahren, dait er den Support anrufen kann. Lustig wird es dann, wenn der Support ihn dann auffordert, mal den Router aus- und wieder einzuschalten.

lks
Mitglied: Penny.Cilin
Penny.Cilin 11.09.2017 um 12:19:26 Uhr
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Zitat von @Lochkartenstanzer:

Zitat von @1Werner1:

Moin Hildefeuer !

Bei 2 Punkten gebe ich dir recht:

Kein Internet => kein Telefon ( aber es gibt noch Handys)

Kein Strom => kein Telefon ( aber es gibt noch Handys)

Bei einem kunden habe ich dann erlebt, daß er eben kein Handynetz hatte. Bei einer Störung muß er dann erst in den Nachbarort fahren, dait er den Support anrufen kann. Lustig wird es dann, wenn der Support ihn dann auffordert, mal den Router aus- und wieder einzuschalten.

lks
Hm, das ist doch die erste Handlung (Router stromlos machen, kabeleverbindungen abziehen, 5 Min. warten und alles wieder anstöpseln), wenn es klemmt.

Wenn es dann nicht funktioniert, wird die Hotline angerufen und mitgeteilt, daß man bereits die Aktion durchgeführt hat.
Mitglied: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 11.09.2017 aktualisiert um 12:43:32 Uhr
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Zitat von @Penny.Cilin:

Wenn es dann nicht funktioniert, wird die Hotline angerufen und mitgeteilt, daß man bereits die Aktion durchgeführt hat.

narülich ist es das, was man zuerst probiert. Es gibt aber auf Supportmitarbeiter, die darauf bestehen, daß man das macht, während man am telefon hängt. Besonders lustig, wenn man (wegen anderer Sachen) gerade vondem Anschluß aus anruft, um den es geht. face-sad

Und wie willst Du außerdem mitteilen, wlche Lämpchen leuchten udn blinklen udn welche nicht, ganz zu scheigen von den Logeinträgen mit den Fehlern, die produziert werden, nachdem der Supportmitarbeiter den Port resttet hat?

lks
Mitglied: mrtux
mrtux 11.09.2017 aktualisiert um 13:52:25 Uhr
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Hi!

Ich denke das grösste Problem ist der ländliche Raum. Wir haben auch so ein Schreiben bekommen, habe aber hier aber schon den Tarif Call&Surf via Funk (also LTE mit theoretischen 50Mbit und einem Volumen von 30/60 Gig. 60 Git wegen unzulässigen Vertragsregelungen -> Telekom wurde damals vom Verbraucherschutz abgemahnt und das Volumen dieser Kunden verdoppelt) weil DSL hier zu langsam ist.

Die Telekom bietet mir nun im Schreiben ALLIP (DSL mit bis zu 16Mbit) im Schreiben an. Ha Ha Ha ein Witzle gemacht denn hier bei mir geht nur DSL mit 768 Kbit und im gesamten Ort schwankt das, je nach Örtlichkeit, zwischen 384 bis 2000. Wir haben hier im Ort Anwohner, die müssen sich seit der Umstellung überlegen, ob sie telefonieren oder surfen wollen, beiden gleichzeitig geht quasi nicht mehr (selbst bei einem Kunden erlebt) und die Telekom sagt dazu: "Geht nicht anders....".

Also mal schnell den Hörer in die Hand genommen und dort angerufen (solange es noch geht). Der junge Mann am Telefon bestätigte meine Aussagen oben und meinte:" Ohje also mit dem DSL geht ja nur Telefon und dann nix anderes mehr...Das wollte ich auch nicht haben, da könnte man als Alternative lediglich Hybrid machen" aber ich könnte es mir noch überlegen, denn die Kündigung kommt hier in der Region erst im Frühjahr 2018 weil es technische Probleme gäbe (Oh, welch Überraschung...). Ich sagte zu ihm, dass ich mir dass alles noch überlegen müsse und verabschiedete mich aus dem Gespräch, denn die Kosten für einen neuen Tarif mit Hybrid sind ja mit der Routermiete noch höher als für meine bisherige ISDN/LTE Kombination und die kostet mich momentan monatlich 54 Euro.

Also Leute bei aller Liebe zur IT aber das geht wirklich zu weit und ist aus meiner Sicht eine absolute Frechheit: Die Telekom sollte erst mal ihre Netze flächendeckend ausbauen bevor sie die Kunden in eine "neue" Telefontechnik zwingt.

Leider gibt es hier bei mir direkt kein Unitymedia (in den umliegende Gebäuden aber schon mit bis zu 120 Mbit). Ich werde jetzt dort mal anfragen, was es kostet wenn die mich anschliessen würden, denn die Bedingungen der Telekom sind unverschämt, die wollen ihre Technik umstellen bzw. "modernisieren" aber das auf Kosten des Kunden. Ich weiss grad nicht was ich tun soll, würde ich nicht unbedingt für die Firma einen Internetzugang benötigen, würde ich die Kündigung akzeptieren und alles nur noch über Mobilfunk (LTE) machen aber das geht ja leider nicht, wegen der geringen Volumina der Mobilfunkanbieter, was übrigens laut einem Fernsehbericht in allen umliegenden Ländern (Österreich, Frankreich, Benelux usw.) viel höher ist, nämlich ca. 30-50 Gigabyte für durchschnittlich 10 Euro pro Monat. Und darum wurde ja dann auch das sogenannte "Fair Use" Prinzip eingeführt, damit die "reichen" und "dummen" Deutschen nach Abschaffung der Roaming-Gebühren nicht einfach mal schnell zu einem Anbieter im europäischen Ausland wechseln können. Soviel zum Thema "Europaweiter Wettbewerb".

Aber zurück zum Thema, was würdet Ihr in meinem Falle tun, denn ich denke, irgendwelche Beschwerden (Rechtsanwalt, Beschwerde bei der Bundesnetzagentur, regionales MDB anschreiben, Telekom anschreiben usw.) wird im Endeffekt nix bringen?

mrtux
Mitglied: umount
umount 11.09.2017 aktualisiert um 22:11:56 Uhr
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Bei uns im BBW ist das auch Interessant.

Da unser "Toller" Hotspot mehr gefiltert wird als die Chinesische Mauer, haben hier etwa 80% der Wohnenden einen Privaten DSL oder Kabel Anschluss.

Ich habe beides, das DSL wird von 1&1 zur Verfügung gestellt mit bis zu 16 Mbits ankommen stabile 6,9 Mbits es bezahlt mein Vater. Nach über 3 Monaten und einen geplatzten Technikertermin dann am 15 Dezember 2015 geschaltet.

Mit 18 habe ich dann Unitymedia zusätzlich legen lassen da ich mein Macbook ersteigert hatte und ich nicht mehr von Freunden mit kann ich mal dein WLAN Schlüssel haben muss 2GB Updates laden.

Montags 17:00 Uhr bestellt.

19:00 Uhr mit der Technikerfirma (Zschau EDV) gesprochen Anschluss Mittwochs um 12:00 Uhr erfolgreich geschaltet.

Ankommen generell von 150 Mbits ca 180 Mbits also mehr als Bezahlt.

Updates der Fritzboxen:

Fritzbox 7412: 6.83

Fritzbox 6490 Cable: 6.50

Meine Box von Unitymedia hängt schon seit Mitte 2016 bei FritzOS 6.50 weil Unitymedia etwas langsam ist.


Leitungsdämpfung der DSL Leitung (Vodafone):

Downstream: 47

Upstream: 48
Mitglied: obliterator
obliterator 25.10.2017 aktualisiert um 08:50:11 Uhr
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Hallo Leute,

letzten Freitag wurde die Zwangstrennung seitens der Telekom veranlasst. Das schöne daran ist, dass die Telekom uns aber keine ALL IP Lösung bereitstellen kann / konnte. Somit waren wir gezwungen zu einem anderen Anbieter zu wechseln. In unserem Fall ist es Vodafone gewurden. Nun der Supergau! Seit Freitag sind wir nicht mehr aus dem Netz der deutschen Telekom erreichbar bzw. nur über IP basierte Anschlüsse.
Unsere Dienstleister (IT & TK Anlage) und auch Vodafone hat uns bestätigt, das dass Problem auf ein Routing Problem der Telekom hindeutet...

Wir sind ein Pharmaunternehmen und unsere Kunden (Apotheken, Ärzte usw...) sind auf unsere Auskünfte dringend angewiesen)...

Ich habe nun schon sämtliche Hotlines der Telekom angerufen und mit bestimmt 10 Leuten gesprochen und alle sagen immer "ja ich kümmere mich drum" aber bisher läuft hier überhaupt nichts. Jetzt gerade habe ich mich an das "Beschwerdemanagement Vorstand"gewendet und denen klar zu verstehen gegeben, dass nun langsam ein Punkt erreicht ist wo wir andere Schritte gehen müssen bzw. werden.

Hat jemand von euch diese gleichen Probleme mitgemacht?
Mitglied: umount
umount 26.10.2017 um 08:35:57 Uhr
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Morgen,

die Leute bei der Telekom in der Hotline sind Absolut Unfähig. Lass dir den Chef geben und den das Machen. Mein Dad hat 2h mit diesem Mann (Ist ein Augsburger) am Telefon Aufgeräumt jetzt läuft der Anschluss.
Mitglied: sabines
sabines 26.10.2017 um 10:44:19 Uhr
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Zitat von @umount:

Morgen,

die Leute bei der Telekom in der Hotline sind Absolut Unfähig. Lass dir den Chef geben und den das Machen. Mein Dad hat 2h mit diesem Mann (Ist ein Augsburger) am Telefon Aufgeräumt jetzt läuft der Anschluss.

Super, vielleicht kann ja Dein Dad das für @obliterator übernehmen?
Und wahrscheinlich ist der Augsburger direkt nach dem Gespräch dort hingefahren und hat die Glasfasern ordentlich durchgeputzt.

face-wink
Mitglied: obliterator
obliterator 27.10.2017 aktualisiert um 10:21:57 Uhr
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Gib mir mal die Nummer von deinem Dad...

Wir sind immer noch nicht aus dem Netz der Deutschen Telekom erreichbar. Seit Freitag den 20.10.2017! Ein Unternehmen mit >100 Mitarbeitern ist einfach nicht mehr erreichbar. UNFASSBAR! Wir sind International tätig Ärzte, Apotheken usw. versuchen uns zu erreichen weil sie dringend Auskünfte benötigen...

Ich habe schon mit 20 verschiedenen Leuten der Telekom gesprochen. Mehrere Tickets seitens unserer Dienstleister, Vodafone und meiner Person wurden erstellt.

Beschwerdemanagement vom Vorstand angerufen...
Bundesnetzagentur angeschrieben...

Gleich werde ich mich mit der GL zusammensetzen und überlegen es nun der Rechtsabteilung abzugeben und gegebenfalls sich an die Presse zu wenden.