departure69
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Virt. Server unter VMware vSphere 4.1 quälend langsam

Hallo,

ich muß auf einem VMware vSphere 4.1-Host einen Windows Server 2008 (Non-R2) SP2 64-Bit installieren bzw. habe dies schon getan.

Problem:
Die Maschine ist in der Konsole trotz installierter VMware-Tools quälend langsam, jede Mausbewegung und auch sonst jede Aktion geht nur in Zeitlupe.

Der Host hat meines Erachtens noch genügend Leistungsreserven (4-Kern XEON-CPU mit HT, 2,4 Ghz pro Kern, 12 GB RAM, 2 x 600 GB SAS-Platten im RAID 1), bislang läuft darauf nur ein genügsamer W2K-Server (und der läuft sehr flüssig).

Ich habe bei der Konfiguration der virt. Maschine keine Besonderheiten verwendet (virt. Festplatte 60 GB, 2 virt. CPUs, 2,5 GB RAM), bei Dialogen, die nach Spezialitäten fragten (z. B. wie die CPUs verwendet werden sollen, INTEL-VT usw.) hab' ich überall die Vorschlagswerte/-einstellungen genommen oder eben, falls angeboten, "automatisch".

Wie gesagt, es geht alles nur in furchtbarer Zeitlupe. Neustart der neuen virt. Maschine hab' ich natürlich auch schon durchgeführt.


Weiß jemand einen Rat?


Grüße

von

departure

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Member: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer Feb 22, 2013 at 08:19:53 (UTC)
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Moin,

Ist die Maschine auch "lahm", wenn Du pe RDp dich drauf verbindest?

Ansonsten solltest Du mal schauen, wie die Ressourcenauslastung in der Virtuellen Maschine ist (So wie man das auch bei realen Maschinen macht).

lks
Member: departure69
departure69 Feb 22, 2013 at 08:44:36 (UTC)
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Mittels RDP geht alles flotti flotti. Hab' gerade das SP2 installiert (die Inst.-DVD enthielt nur SP1) und warte auf den Reboot, nur hängt er jetzt seit 15 Minuten beim Herunterfahren (der TCP-IP-Stack ist schon weg, Dauerping läuft mit dauernder Zeitüberschreitung, aber die Kiste ist noch nicht weg, ist wie gesagt noch am Herunterfahren, was man nur noch an der Konsole sieht).

Wie gesagt, per RDP alles Paletti. Das das Herunterfahren im Rahmen des Reboots infolge SP2-Inst. jetzt solange dauert, macht mich aber nochmals stutzig.

Die Ressourcenauslastung unter vSphere sagt mir, daß der Host ziemliche Langeweile hat.


Grüße

von

departure
Member: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer Feb 22, 2013 at 08:53:10 (UTC)
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Zitat von @departure69:
Mittels RDP geht alles flotti flotti. Hab' gerade das SP2 installiert (die Inst.-DVD enthielt nur SP1) und warte auf den
Reboot, nur hängt er jetzt seit 15 Minuten beim Herunterfahren (der TCP-IP-Stack ist schon weg, Dauerping läuft mit
dauernder Zeitüberschreitung, aber die Kiste ist noch nicht weg, ist wie gesagt noch am Herunterfahren, was man nur noch an
der Konsole sieht).

Wenn das ding per RDp flott läuft, tippe ich mal, daß der Treiber für den Bildschirm an der konsole nciht richtig installaiert ist oder einfach der falsche ist. Das erbeim reboto hängt, kann auch andere gGründe haben.

Die Ressourcenauslastung unter vSphere sagt mir, daß der Host ziemliche Langeweile hat.

Und was sagt der "Gast", gibt es auffäligkeiten wie eine zu hohes IO-Wait?

lks
Member: departure69
departure69 Feb 22, 2013 at 09:08:23 (UTC)
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Jetzt, wo die Kiste ja mal läuft, ist mir die sichtbare Performance an der Konsole fast schon egal, solange mein Netzwerk funktioniert, komme ich mit RDP bestens klar, danke für den Tip!

Task-Manager und Ressourcenmonitor im Gast sagen, daß nirgendwo für längere Zeit maximale Auslastungswerte erreicht werden, Netzwerk hat allenfalls Grundrauschen, Datenträger hat mal seltene, kurze Spitzen, der Arbeitsspeicher belegt ein Viertel des Vorhandenen (was korrekt ist).

Einzige Ausnahme: Die CPUs ballern im Graphen andauernd auf Maximum (die blaue Linie läuft permanent horizontal an der Decke). Einziger Übeltäter ist hier aber der Leerlaufprozeß! Mehr kann ich nicht finden.

Ist der virtuelle Rechner nun in Ordnung, und kann ich mit dem Aufbau weitermachen, oder läuft hier was grundschief?

Danke nochmals.
Member: Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer Feb 22, 2013 at 09:31:35 (UTC)
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Zitat von @departure69:
Ist der virtuelle Rechner nun in Ordnung, und kann ich mit dem Aufbau weitermachen, oder läuft hier was grundschief?

prinzipiell scheint der o.k. zu sein.

Solche Effekte wie den langsamen Bildschirmaufbau liegen an nicht genügend angepaßten Treibern. Manchmal helfen spezielle paravirtualisierte Treiber, die in deinem Fall bei den VMware-Tools dabei sein müßten.

Deine Maschine scheint aber o.k. zu sein, wenn sie keine andre Auffälligkeiten zeigt. ähnliche Effekte gibt es z.B. auch wenn man linux unter Hyper-v laufen läßt. An der Konsole alles sehr langsam (im terminalfenster!). Per ssh flutscht die Kiste aber.

Danke nochmals.

gern geschehen.

lks


PS: wenn es das war, auch an How can I mark a post as solved? denken.