hajoratlos
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AccessPoint arbeitet nicht

Ich bin für jeden Hinweis dankbar!

Was funktioniert:
Vom Router (Speedport 723V Typ b) (1) -> LAN-Kabel in LAN-Dose-> LAN-Kabel zum Keller-> LAN-Dose (2)-> LAN-Kabel in LAN-Dose zur Verbindung im Keller (2b)-> LAN-Kabel zum Dachgeschoss -> Ausgang LAN-Dose (3)-> LAN-Kabel an Rechner: Ergebnis perfekte Verbindung am Desktop-Rechner (4)

Nun will ich im Dachgeschoss anstelle des LAN-Kabels an den Rechner ein W-LAN haben und deshalb am Ausgang der LAN-Dose einen Access Point (sutecom accessPoint N300) schalten. Ergebnis: eingeschränkte Konnektivität; es kann keine IP-Adresse bezogen werden (lt. Fehlermeldung).

Acess Point an Punkt (1) oder (2). Ergebnis: es funktioniert alles, perfekte W-LAN Verbindung.

Dosen sind alle T568- Typ A Verdrahtet, wobei alle Kabel überall aufgelegt sind.

Nehme ich anstelle der Zieldose im Dachgeschoss eine andere LAN-Dose als Ziel, das selbe Fehlerbild. Länge des Netzwerkkabels von (1) nach (2) ca. 5m, von (2) nach (3) nochmals 10m.

Netzwerkkarte für (4) ist von ca. 2007 (denke also geringere Datenrate). Der Access Point kann bis zu 300Mega Bit/sec.

=>
Ist die Dämpfung zu hoch für den Access Point?
Muss das Kabel ein Crossover-Kabel sein?
Sind LAN-Dosen nur als Ausgang, aber nicht als Eingang zu nutzen (warum funktioniert dann aber die LAN-Verbindung)?
ich weiß es einfach nicht, ich bin ratlos...aber will das nicht tat(en)los hinnehmen!

vG + Danke im Voraus!

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Member: broecker
broecker Jan 07, 2013 at 21:33:33 (UTC)
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es ist ein sItecom N300 - googlen erbrachte ein POE-Teil PowerOverEthernet - soetwas aber nicht/nicht ausschließlich? weil Strom kommt ja nicht vom Router?!

zu LAN-Dosen als Ausgang fällt mir einiges witziges aber wenig hilfreiches ein - nein das sollte alles klappen, wenn's Cat5 o.ä. ist, sind 15 Meter auch kein Problem, CrossOver hat da auch nichts verloren!

Oben verstehe ich's noch nicht, es gibt ein direktes Kabel vom Keller zum Dach oder (fehlerhaft) einen Bus?

HG
Mark
Member: MrNetman
MrNetman Jan 07, 2013, updated at Jan 08, 2013 at 00:01:29 (UTC)
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Hallo Hajo,

um den Faden von @broecker aufzugreifen.:
Dosen sind alle T568- Typ A Verdrahtet, wobei alle Kabel überall aufgelegt sind.
Parallel aufgelegt gab es anfangs zu ISDN Zeiten.
Heute wird die strukturierte Verkabelung so verwendet, dass jede Dose mit genau einer weiteren Dose verbunden ist. Die Auflegemethode 568A kommt auch aus der alten Telefonzeit. Aktuell ist 568B, was aber jetzt nicht zu diskutieren ist. Beides geht, meist auch mit Gigabit Geschwindigkeit.

Um es zusammenzufassen:
Der AP, direkt am Router (Speedport) angeschlossen funktioniert wunderbar.
Der PC direkt am Router angeschlossen funktioniert auch sehr gut.
Der PC an einer der Dosen angeschlossen funktioniert irgendwie.
Der AP an einer der Dosen kann mit dem PC nicht mehr kommunizieren, respektive erhält keine IP und damit auch keine der WLAN-Stationen.

Das würde zum vorherigen Absatz über die Auflegemethode passen.
Ansonsten muss im Keller zwischen LANdose (2) und LANdose (2b) ein Switch geschaltet werden, der die weitere Verbindung zum Dach gewährleistet.

Der Sitecom Router muss dann als AP konfiguriert und mittels der LAN1 Buchse mit dem Speedport verbunden werden. Dazu ist auch der DHCP auszuschalten. Das WLAN sollte gleich konfiguriert werden wie das WLAN vom Speedport. Achte auf die sinnvolle Kanalnutzung, gerade was die Bandbreite von 40/20MHz betrifft und den Kanalraster bei dir und deinen Nachbarn.

Zur Konfiguration kannst du dann etwas mehr Hintergründe in einem Artikel van aqui finden: Kopplung von 2 Routern am DSL Port - Kopplung von 2 Routern am DSL Port

Gruß
Netman
Member: HajoRatlos
HajoRatlos Jan 08, 2013 at 08:29:33 (UTC)
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Hi der Access Point ist der WLX-2002 N300, ohne POE. Habe gerade geehen, dass die Firma häufiger N300 verwendet...
OK, kein CrossOver, schade wäre eine einfache Lösung gewesen.
Die Kabel in den Wänden kann ich nur anhand der Enden typisieren. Sieht - wegen der Verdrillung- nach Cat5 o.ä.aus. Bei (2b) steht dick cat5 drauf (habe hier auch andere Kabel ausprobiert).
Vom Keller zum DAch gibt es ein direktes Kabel. Muss nur (2b) wegen als Brücke von einer zur anderen Dose nutzen. Geplant war mal, dass der Router im Keller ist von von dort aus direkt die Einspeisung in Richtung Zimmer erfolgt. Derzeit steht Router noch im Wohnzimmer, weshalb ich vom EG zu Keller und dann via Brücke ins Dachgeschosse komme. Alle sind LAN-Kabel.

vG Hajo
Member: HajoRatlos
HajoRatlos Jan 08, 2013 at 08:38:05 (UTC)
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Frage an Netman:
Warum sollte der DHCP ausgeschaltet werden, wenn der Access Point bei (2b) noch funktioniert und bei "nur zusätzlichen zwei LAN-Dosen inkl. LAN-Kabel" es nicht mehr funktioniert?

Zu "Ansonsten muss im Keller zwischen LANdose (2) und LANdose (2b) ein Switch geschaltet werden, der die weitere Verbindung zum Dach gewährleistet."
-> Und der Switch, was soll der bewirken bzw. warum soll der notwendig sein?

Zu: "Der Sitecom Router muss dann als AP konfiguriert und mittels der LAN1 Buchse mit dem Speedport verbunden werden." -> das Teil ist nur ein Access Point, kein Router und funktioniert ja super, wenn ich zwei Dosen und ein LAN-Kabel weglasse.

Tut mir leid, vielleicht stelle ich mich blöd an, aber ich will auch nicht noch mehr Hardware kaufen und anschalten, wenn ich nicht die Beweggründe dafür verstehe.
vG Hajo
Member: MrNetman
MrNetman Jan 08, 2013 at 08:40:38 (UTC)
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Zitat von @HajoRatlos:
Vom Keller zum DAch gibt es ein direktes Kabel. Muss nur (2b) wegen als Brücke von einer zur anderen Dose nutzen.
Das Wort Brücke und die Bezeichnung parallel machen stutzig.
Bei der LAN-Verkabelung gibt es keine Brücken, nur direkte Verbindungen zwischen zwei aktiven Komponenten. Also Switch Kabel AP.
Wenn du nur ein Kabel in den Keller hast, dann musst du dort einen Switch in stellen. Damit kann man die Dosen weiter verteilen.

Wenn du nur die einzelen Kabelsegmente testest: Der N300 und ein PC reichen meist.
Bekommst du von jeder Enstelle zu jeder Enstelle eine saubere Verbindung, womöglich mit Gigabit-Speed (Autoneg)?
Dann prüfe von (1) nach (2) von (1) nach (2b) von (1) nach (3) ...

Gruß
Netman
Member: MrNetman
MrNetman Jan 08, 2013 at 08:43:53 (UTC)
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Schön, dass du weitere Details nennst.
Dein AP hat einen eingebauten DHCP:
• Supports DHCP server function
also genau hinschauen und checke die Kabel.
Member: aqui
aqui Jan 08, 2013 at 10:35:58 (UTC)
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Und dazu dieses Tutorial lesen:
Kopplung von 2 Routern am DSL Port
In der Alternative 3 wird alles an wichtigen Schritten erklärt die du umsetzen musst damit es fehlerfrei rennt !
Damit bekommt es auch jeder Laie in 3 Minuten zum Fliegen...
Member: HajoRatlos
HajoRatlos Jan 08, 2013 at 19:07:31 (UTC)
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OK, Tutorial werde ich mir ansehen, liegt schon auf dem Drucker face-wink -> DANKE hierfür.
DHCP werde ich mir dabei auch anschauen und nochmals einen genaueren Blick auf die Verkabelung werfen. -> Auch Danke für diese Meldung.

Der Satz von broecker "zu LAN-Dosen als Ausgang fällt mir einiges witziges ... ein" hat mich dazu veranlasst die 2 Dosen im Keller "hart" miteinander zu verbinden:
Ich habe nun die beiden Dosen im Keller nicht per Steckerverbindung eines LAN-Kabels verbunden, sondern (mittels Auflegewerkzeug und 1m LAN-Kabel aus dem Baumarkt) die Kontakte zwischen den beiden LAN-Dosen direkt verdrahtet. Nun funktioniert der AP im Dachgeschoss einwandfrei. Somit habe ich die Symptome erfolgreich bekämpft, allerdings die Ursache noch nicht gefunden. Deshalb werde ich mir eure Infos ansehen und eine "saubere" Lösung anstreben. -> Wenn jetzt also jemand noch weitere Infos hat, immer gerne her damit.

Ich bedanke mich schon einmal für eure Mithilfe!!! Sollte ich eine sauberer Lösung finden, werde ich diese dann hier präsentieren.

vG Hajo
Member: broecker
broecker Jan 08, 2013 at 20:16:07 (UTC)
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Moin - meine Ironie ging leider daneben - ich bezog mich auf die Vorstellung, einen Ein- und einen Ausgang für Daten der strukturierten Verkabelung zuzuordnen.
Wenn es jetzt geht, klingt es einfach danach, daß zuvor nicht alle LItzen sauber auflagen.
Bitte lies' Dich doch in strukturierte Verkabelung und die im Lan-Bereich veraltete Busstruktur bei Wikipedia o.ä. ein.
Abzweiger aus den direkt verbundenen Dosen dürftest Du jetzt nicht mehr machen.
Daraus resultiert auch, entweder zwei Kabel parallel nach oben zu legen - sauber "strukturiert" vom Hausanschlußraum aus oder wie hier schon angedeutet einen Switch zwischenzuschalten.
"Verlängern von Kabeln" und Wechsel von installierten Strecken zu Dosen zu Patchkabeln etc. an sich geht durchaus - wenn man sauber verkabelt und je geeignetes Leitungsmaterial nimmt.
Viel dazu wäre bei glasfaserinfo.de (auch für "Kupfer") im Forum nachzulesen.
HG
Mark
Member: HajoRatlos
HajoRatlos Jan 10, 2013 at 07:27:50 (UTC)
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So, die anschaffung des das Auflegewerkzeugs hat sich gelohnt. Je nach Dose waren Drähte nicht korrekt angelegt. Nun ist alles OK! - > DAnke für alle Kommentare.
vG Hajo
Member: MrNetman
MrNetman Jan 10, 2013 updated at 08:54:53 (UTC)
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immer die Kabel,
in dem Fall wirklich die ersten Verdächtigen. face-wink

Gruß
Netman