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Verschiedene Arten des Internetzuganges auf einem Notebook

Ein Firmennotebook benötigt mehrere Arten der Zugriffs auf das Internet. Das Einrichten dieser Zugänge bereitet massive Probleme.

Ein für eine SAP - Lösung konfiguriertes Firmennotebook (XP Pro, SP3) verfügt über einen Zugang per 56k Modem (für Firma 2 - Standard) und über einen Zugang per externe ISDN Karte (für Firma 1). Beide Zugänge funktionieren einwandfrei. Nun soll ein Zugang per DSL eingerichtet werden (Zweigstelle & Heimarbeit).
Obwohl das Routermodem gepingt werden kann, ist ein Internetzugang per DSL nicht möglich. IE7 meldet: "Es konnte keine Verbindung zu....".

Das Routermodem verlangt Zugang über DHCP. Über einen paralell angeschlossenen PC ist der Zugang damit auch problemlos möglich. Die im NB integrierte LAN Karte ist identisch konfiguriert.

Mein Verdacht: Die verschiedenen Arten des Zuganges blockieren sich gegenseitig.

Wie bekomme ich diesen Kundenwunsch unter einen Hut? Zumal im Oktober noch ein WLAN-Zugang (per USB-Stick) für eine Seminarveranstaltung hinzukommen soll...

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Member: Rafiki
Rafiki Sep 22, 2007 at 13:48:18 (UTC)
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Ich schlage vor an das DSL Modem einen einfachen DSL Router anzuschließen. Damit wird die Netzwerkarte im Notebook automatisch ein kleines Netzwerk finden und der Internetzugang über LAN ist klein Problem. Das Beste ist aber das die Modem einstallungen niht verändert werden.

Wenn das Notebook dann für SAP benutzt wird einfach den LAN Stecker ziehen und mit dem Modem einwählen.

Gruß Rafiki
Mitglied: 32610
32610 Sep 22, 2007 at 13:56:44 (UTC)
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Das ist eine gute Idee. Sie setzt aber die permante Anwesenheit eines mobilen Routers vorraus...

Und --> Ich muß in diesem Fall Objektorientiert (respektive Firmenorientiert) denken & arbeiten. Will heißen: In einer Firma habe ich weder direkten Zugang zum Router noch habe ich die Einwahldaten eines Modems. Ich bekomme ein Zimmer mit einer Möglichkeit ins INet zu gelangen. Analog, ISDN oder DSL. Im Falle von DSL ist die Grundvorgabe prinzipiell: "Stellen Sie Ihr Notebook/Ihren Rechner auf DHCP und benutzen Sie LAN Anschluß 08/15-x"
Member: Rafiki
Rafiki Sep 22, 2007, updated at Oct 18, 2012 at 16:32:29 (UTC)
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Funktioniert der DSL Zugang nur an diesem DSL Modem nicht oder generell auch nicht wenn ein DSL Router dazwischen hängt?
Wäre es möglich das eine Software Einstellungen an der WinSock verändert hat?
Ich frage, da es hier im Forum einen anderen interessanten Beitrag gibt.
DNS Problem nslookup Ping
Wenn man dem Link in dem Breitag folgt, kommt man zu: http://cexx.org/lspfix.htm
Mit diesem Tool werden einige Netzwerkeinstellungen der WinSock wieder berichtigt.
Mitglied: 32610
32610 Sep 22, 2007 at 14:29:02 (UTC)
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Generell nicht. Da das Gerät momentan an meiner Anlage angeschlossen ist (unter Firmenbedingungen) konnte ich so ziemlich jede Möglichkeit ausprobieren.

Das Tool werde ich mir mal zu Gemüte führen. Danke für den Link. Diesen Beitrag hatte ich nicht für Themenrelevant gehalten.
Member: aqui
aqui Sep 22, 2007 at 20:14:57 (UTC)
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Vermutlich ist das was er beschreibt doch ein Router !!! Ein DSL Modem ist passiv und laesst sich nie pingen ! Das solltest du also technisch nochmal sicher klaeren bevor man helfen kann.
Vermutlich stimmt was mit der Addressierung oder der Gateway Eintraege nicht. Wenn der Modemzugang oder ISDN Zugang ein default gateway per PPP uebertraegt kommt es damit vermutlich zu Ueberschneidungen die zum Nichtfunktionieren fuehren !
Wenn du nicht weisst woran man ein Modem und Router unterscheidet.... ?

Modem => Provider Zugangsdaten und PPPoE Client werden auf dem PC/Laptop konfiguriert !
Router => PPPoE Client ist auf dem Router und Providerdaten werden auf dem Router konfiguriert !
Mitglied: 32610
32610 Sep 24, 2007 at 12:02:16 (UTC)
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Hier mal zur Erläuterung ein Bild:
[URL=http://home.arcor.de/arananka/onlineforen/Arananka.jpg] Das ist mein Heimnetzwerk. Alle Rechner, bis auf "Problemkind", kommen anstandslos ins INet. "Problemkind"wird von Notebook 1 und Server gesehen.

Zu Hause ist alles manuell konfiguriert. Letztendlich wird das Problemkind aber an einem kombinierten RouterModem (ich glaube, es ist ein Speedport W700 V) hängen, welches die Adresse per DHCP vergibt.
Member: aqui
aqui Sep 24, 2007 at 12:20:15 (UTC)
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Also doch wie vermutet ein Router (NetGear) !!! Ein Modem ist nicht pingbar da es meist passiv ist, es sei denn ein zum Modem kastrierter Router (PPPoE Passthrough Option)
OK, IP technisch ist das alles korrekt mit Ausnahme der beiden NICs am Server 192.168.210.101 und 192.168.220.101.
Auf diese Interfaces gehört kein Standardgateway und auch kein DNS konfiguriert. Dort ist lediglich nur die IP Adresse und die Maske dazu zu konfigurieren !
Ist aber mehr oder weniger nur kosmetisch denn der Rest funktioniert ja tadellos....

Das Problemkind hat dann nach deiner Beschreibung also nicht nur die Modem und ISDN Zugangsmöglichkeit sondern auch noch die LAN basierende.

Was soll bei dem Problemkind denn nun nicht klappen ??? So wie im Foto zu sehen wird es ja wohl problemlos am Switch-2 im .220er Netz laufen oder ???
Ein Ping auf
  • Server Schnittstelle 192.168.220.101 und 192.168.111.101
  • Router 192.168.111.1
sollte problemlos klappen und damit dann auch der Internetzugriff.
Was genau kann denn dieses Problemkind nun nicht ???

Wenn du mit dem Modem und ISDN Adapter gleichzeitig obwohl du im LAN bist noch ein remote Dialin machst kann dies an der Bindungsreihenfolge der Netzadapter liegen bei Windows:
http://support.microsoft.com/kb/894564/de
Damit hätten dann diese Adapter eine höhere Priorität. Ob das das Problem ist wird aber aus deiner Problemschilderung nicht so ganz klar...
Mitglied: 32610
32610 Sep 24, 2007 at 12:48:14 (UTC)
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Wie gesagt: Das ist bei mir zu Hause. Alles manuell konfiguriert.
Problemkind geht nicht per DSL ins INet. Permanente Fehlermeldung: "Es konnte keine Verbindung zu... ...hergestellt werden. Wollen sie offline weiterarbeiten?" Ein Ping auf www.suse.org klappt auch nicht.
Per Analog gibt es keine Probleme, per ISDN auch nicht (Kann ich hier beides zwar nicht testen, aber ich weiß es, da ich es beim Abholen vor Ort getestet habe)
Die Pings auf Server und Router funktionieren. Auch ein Ping auf Notebook1 klappt. Die XP Firewall auf Problemkind ist abgeschaltet, eine Antivirensoftware nicht installiert (da werde ich wohl mal mit dem Kunden reden müssen...). Evtl. blockt SAP selber. Aber das entzieht sich meiner Kenntnis und Zugriffsmöglichkeit. Da muß ich bis Mittwoch warten....
Member: aqui
aqui Sep 24, 2007 at 18:00:24 (UTC)
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Kannst du einen Ping auf eine nackte IP Adresse im Internet (ohne DNS) machen ??
z.B. Heise Server
193.99.144.85
oder Spiegel Server
195.71.11.67 ???

Falls das gehen sollte hast du ein DNS Problem das das Problemkind keine Hostamen auflösen kann !!
Was sagt ein traceroute (tracert bei Win) oder pathping auf die beiden o.a. IP Adressen, bzw. wo bricht es ab falls das auch haken sollte ???
Member: aqui
aqui Oct 04, 2007 at 14:58:47 (UTC)
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Wars das jetzt ??? Sonst bitte
How can I mark a post as solved?
nicht vergessen !
Mitglied: 32610
32610 Oct 04, 2007 at 15:45:18 (UTC)
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Die "Lösung" erfolgte von Seiten der Firma: Weg mit dem Analogmodem!

Als das samt Treibern, Zugangsdaten & Software vom NB verbannt war, klappte alles wie am Schnürchen. Das NB arbeitet seit Vorgestern wahlweise mit ISDN, DSL per LAN oder DSL per WLAN ohne Ärger.

Danke für die Denkanstöße und die Hilfe.
Member: gammaplayer
gammaplayer Oct 22, 2007 at 12:08:53 (UTC)
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Also doch wie vermutet ein Router (NetGear)
!!! Ein Modem ist nicht pingbar da es meist
passiv ist, es sei denn ein zum Modem
kastrierter Router (PPPoE Passthrough
Option)

Kannst du das mal näher erläutern, so zum Verständnis?
Ich würde sagen, ein Modem kann man nicht anpingen, weil ein Ping auf Layer 3 passiert, ein Modem aber ein Layer 2 Gerät ist und sich ein Schnurz dafür interessiert, was eine Ebene höher abgeht, sprich, was im Playload-Teil (DATA) des Frames enthalten ist. face-smile

http://de.wikipedia.org/wiki/DSL-Modem#Bauarten_und_Bauformen (die stelle mit dem OSI-Modell)
Member: aqui
aqui Oct 22, 2007 at 12:19:57 (UTC)
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Meist ist ein Modem passiv, hat also nicht mal einen IP Stack. Wozu auch, denn es soll ja nur eine dumme und einfache Medienwandlung machen um Endgeräten dann eine nackte Ethernet Schnittstelle zur Verfügung zu stellen. Solche reinen Modems sind dann natürlich niemals pingbar wie die guten alten Teledat Modems der T-Com.
Früher war die Kombination dann auch immer separates Modem - Router - lokales LAN. Heute sind DSL Modems oft integriert im Router.

Durch diese Integration von Modem Router (..und oft auch noch WLAN Accesspoint dann zu einem WLAN Router) sind Router oft eierlegende Wollmilchsäue und Zwitter und für Laien nicht immer klar erklärbar, die dann lapidar einfach nur Modem sagen was einen falschen Sprachgebrauch darstellt den Provider aber meist noch in der Werbung so unterstützen um es einfach verständlich für Otto Normalsurfer zu halten.
Einige bieten deshalb mit der Funktion "PPPoE Passthrough" eine Umschaltung in den reinen Modembetrieb, danach sind sämtliche Routerfunktionen natürlich deaktiviert.
Solch ein Router der dann nur als dummes Modem fungiert hat aber immer noch seine IP Adresse um das Setup Interface mit einer Browserverbindung zu erreichen.
Ist ja auch klar, denn sonst müsste man irgendwo einen Resetknopf drücken um das Modem / Router wieder in den Ursprungszustand zu holen um ihn überhaupt konfigurieren zu können. Im Modembetrieb eines solchen Routers hat die IP Adresse also keinerlei Funktion als lediglich nur ein Konfigurationsinterface zur Verfügung zu stellen....weiter nichts !

Leider verstehen viele Forumsbenutzer diesen Zusammenhang nicht (...ist auch zugegebenermaßen nicht immer einfach wenn man die Grundlagen nicht versteht..) und verwechseln dann laienhaft oft die Funktion Router, WLAN und Modem, was dann meist zu schlimmen Mißverständnissen und Verwechslungen in den Forumsbeiträgen führt....