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Apr 18, 2012
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DFS Zugriff in Windows 2008 R2 Domäne sehr langsam
Hallo zusammen,
wir haben ein Problem mit unserer Windows Domäne.
Wir haben neben unserem alten System eine 2003er Domäne aufgebaut. Nachdem alle PCs in diese eingegliedert wurden,
wurden nach und nach die DCs durch Windows Server 2008 R2 Maschinen ersetzt. Nachdem der letzte Windows Server 2003
zu einem Memberserver gemacht wurde, haben wir die Vertrauensstellung zur alten Domäne deaktiviert und die Domäne auf
Windows Server 2008 R2 hochgezogen. Das Hochstufen hat alles ohne Probleme geklappt. Die Clients können sich Anmelden
und ziehen die Richtlinien. Der Zugriff auf die Server klappt auch wunderbar. Im Anschluss haben wir unser Netz in mehrere
Standorte unterteilt. Das Netzwerk sieht jetzt wie folgt aus:
Standort 1: 2 Domänen-Kontroller, 1 Dateiserver
Standort 2: 1 Domänen-Kontroller, 1 Dateiserver
Standort 3: 1 Domänen-Kontroller
Standort 4: 1 Domänen-Kontroller
Die Standorte sind auf Layer 2 miteinander verbunden.
Da wir nun unser Fileserverkonzept ändern möchten, habe ich ein domänenbasierendes DFS konfiguriert.
Das DFS ist im Windows Server 2008 Modus. Ich habe auf jedem DC in der Domäne die DFS-Rolle installiert bzw. erweitert.
Nachdem der Namespace erstellt wurde, habe ich diverse Freigaben eingerichtet. Die Freigaben liegen alle auf den
Dateiservern am Standort 1 und 2. Die Verzeichnisse werden auch auf den jeweils anderen Server repliziert.
Mein Problem ist, dass der erste Zugriff auf das DFS sehr lange dauert. Wenn ich im Explorer den Pfad "\\domain.intern\dfs\"
aufrufe, kommt erstmal nichts. Ab dem zweiten Zugriff geht alles wesentlich schneller. Dabei fiel auch auf, dass der Zugriff
auf "\\domain.intern" auch so lange dauert. Ich betreue zu dem Produktivnetz auch ein Schulungsnetz mit knapp 90 PCs.
Dort habe ich ebenfalls eine Windows Server 2008 R2 Domäne samt DFS, allerdings habe ich dort keine Standorte außer
dem Standort "Default-First-Site-Name" definiert. Das Netz hat zwei Domänen-Kontroller, die auch beide DNS in dem Netz
sind. Hier kann ich von jedem Client so schnell auf das DFS zugreifen, wie auf jedes andere Share.
Ich habe im Produktivnetzwerk mit DFSdiag keine Fehler finden können, alles scheint in Ordnung zu sein. Ich kann auch
von jedem Client die Server und die Domäne auflösen, die Server lösen auch die Clients auf. Wenn ich die Domäne von
einem der Server öffnen will, geht dies genauso schnell, wie im Schulungsnetz.
Ich bin ein wenig ratlos, vielleicht hat ja einer von euch eine Idee dazu.
Im Voraus vielen Dank für eure Antworten.
wurden nach und nach die DCs durch Windows Server 2008 R2 Maschinen ersetzt. Nachdem der letzte Windows Server 2003
zu einem Memberserver gemacht wurde, haben wir die Vertrauensstellung zur alten Domäne deaktiviert und die Domäne auf
Windows Server 2008 R2 hochgezogen. Das Hochstufen hat alles ohne Probleme geklappt. Die Clients können sich Anmelden
und ziehen die Richtlinien. Der Zugriff auf die Server klappt auch wunderbar. Im Anschluss haben wir unser Netz in mehrere
Standorte unterteilt. Das Netzwerk sieht jetzt wie folgt aus:
Standort 1: 2 Domänen-Kontroller, 1 Dateiserver
Standort 2: 1 Domänen-Kontroller, 1 Dateiserver
Standort 3: 1 Domänen-Kontroller
Standort 4: 1 Domänen-Kontroller
Die Standorte sind auf Layer 2 miteinander verbunden.
Da wir nun unser Fileserverkonzept ändern möchten, habe ich ein domänenbasierendes DFS konfiguriert.
Das DFS ist im Windows Server 2008 Modus. Ich habe auf jedem DC in der Domäne die DFS-Rolle installiert bzw. erweitert.
Nachdem der Namespace erstellt wurde, habe ich diverse Freigaben eingerichtet. Die Freigaben liegen alle auf den
Dateiservern am Standort 1 und 2. Die Verzeichnisse werden auch auf den jeweils anderen Server repliziert.
Mein Problem ist, dass der erste Zugriff auf das DFS sehr lange dauert. Wenn ich im Explorer den Pfad "\\domain.intern\dfs\"
aufrufe, kommt erstmal nichts. Ab dem zweiten Zugriff geht alles wesentlich schneller. Dabei fiel auch auf, dass der Zugriff
auf "\\domain.intern" auch so lange dauert. Ich betreue zu dem Produktivnetz auch ein Schulungsnetz mit knapp 90 PCs.
Dort habe ich ebenfalls eine Windows Server 2008 R2 Domäne samt DFS, allerdings habe ich dort keine Standorte außer
dem Standort "Default-First-Site-Name" definiert. Das Netz hat zwei Domänen-Kontroller, die auch beide DNS in dem Netz
sind. Hier kann ich von jedem Client so schnell auf das DFS zugreifen, wie auf jedes andere Share.
Ich habe im Produktivnetzwerk mit DFSdiag keine Fehler finden können, alles scheint in Ordnung zu sein. Ich kann auch
von jedem Client die Server und die Domäne auflösen, die Server lösen auch die Clients auf. Wenn ich die Domäne von
einem der Server öffnen will, geht dies genauso schnell, wie im Schulungsnetz.
Ich bin ein wenig ratlos, vielleicht hat ja einer von euch eine Idee dazu.
Im Voraus vielen Dank für eure Antworten.
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3 Comments
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Hallo,
mit deinen Infos (obwohl es doch einige sind) kann ich nicht wirklich etwas zur Problemlösung beitragen.
Sind die DCs in Site 3,4 DNS Server? sind Sie GC?
Falls nein MACHEN!
Falls ja versuche mal auf einem DC nen zusätzlichen DFS Node zu installieren und schaue dann ob der Zugriff von doesem Standort aus schneller funktioniert.
Leider kann ich Dir nich mehr Informationen geben
Grüße Lenny
mit deinen Infos (obwohl es doch einige sind) kann ich nicht wirklich etwas zur Problemlösung beitragen.
Sind die DCs in Site 3,4 DNS Server? sind Sie GC?
Falls nein MACHEN!
Falls ja versuche mal auf einem DC nen zusätzlichen DFS Node zu installieren und schaue dann ob der Zugriff von doesem Standort aus schneller funktioniert.
Leider kann ich Dir nich mehr Informationen geben
Grüße Lenny