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Installation VMWare Server 2 unter Debian

Wie Installiere man VMWare Server 2 unter Debian.

Mit dieser Anleitung möchte ich einen Anreiz geben den VMWare Server 2 unter Linux zu Installieren und nicht auf Windows.

Agenda:
Debian Installation
VMWare Instalieren

back-to-topDebian Installation


Hinweis: man kann unter Linux alles mit der TAB Taste Vervollständigen um Tipp Fehler zu vermeiden und Zeit zu sparen!

Vor der Installation des Betriebssystems die Kostenlose VMWare Server 2 Version Herunterladen und auf einen USB stick speichern.

Für das Host System habe ich Debian Etch verwendet .

Alle Debian Versionen könnt Ihr unter http://cdimage.debian.org/cdimage/archive/ als ISO Datei Herunterladen.

Nun einfach von der Gebrannten CD Booten und der Installation Routine folgen.

Bei der Festplatten Partitionierung sollte man sich etwas Zeit.
Ich werde hier mal kurz erklären wieso ich meine Partionen wie folgt gewählt habe.
In meinen Fall habe ich eine 250 GB Festplatte verwendet.

back-to-topFestplattenpartitionierung:

    • 75 MB Primär
      • Mountpunkt: /boot An dieser Stelle befindet sich der Kernel des Linux
      • Dateisystem: Ext2
      • Mount-Option: noatime
      • Boot-Flag: ein

    • 2 GB Primär
      • SWAP Partition Ist ein Zusätzlicher Arbeitsspeicher auf der Festplatte

    • 50 GB Primär
      • Mountpunkt: / / = Ist das Sogenannte Wurzel Verzeichnis, an dieser Stelle wir alles verankert
      • Dateisystem: Ext3-Journal
      • Mount-Option: default

    • 198 GB Primär für Logische Partition

      • 100 GB Logisch
        • Mountpunkt: /var An diese stelle werden alle Programm gespeichert die man einbindet
        • Dateisystem: Ext3-Journal
        • Mount-Option: default

      • 50 GB Logisch
        • Mountpunkt: /home Das Verzeichnis wo sich alle Persönlichen daten befinden
        • Dateisystem: Ext3-Journal
        • Mount-Option: default

      • Rest ca. 48 GB Logisch
        • Mountpunkt: /tmp Hier befinden sich alle Temporären Dateien, diesen Verzeichnis ist immer leer nach einem Neustart
        • Dateisystem: Ext3-Journal
        • Mount-Option: default


    Ich habe die Partitionierung so gewählt das man eine saubere Trennung der einzelnen Teile erreicht. Da es bei einem Fehler z.B. zu überlaufen des /tmp Verzeichnisses kommen kann
    habe ich dies in einer Extra Partition, somit wir das System nicht lahm gelegt.

    Jetzt noch einen Netzwerk spiegel eingerichtet, in meinen Fall habe ich ftp.de.debian.org gewählt.

    Softwareauswahl Standard-System, mit oder ohne Desktop-Umgebung
    GRUB-Bootloader in den MBR installieren.

    Somit haben wir die Installation von Debian abgeschlossen und können Rebooten.


    back-to-topVMWare Server 2 Installation


    Auf der Konsole Anmelden, Wenn Sie die Desktop Umgebung mit Installiert haben mit Strg+Alt+F1 auf die Konsole wechseln.
    Als root Benutzer anmelden Achtung bei Eingabe des Passwortes wird nichts angezeigt.

    Updaten des Debian Systems.
    apt-get update
    apt-get upgrade

    Installation der zusätzlich benötigten Pakete:
    apt-get install linux-headers-$(uname -r) make gcc

    Jetzt legen wir einen Benutzer an der zur Verwaltung des VMWare Server als Administrator dienen soll.
    useradd vmroot
    passwd vmroot

    Nun den USB stick einstecken und ins Verzeichnis des USB Sticks wechseln:
    cd /media
    ls
    cd "usbstickname"  
    Nun die Datei ins Home Verzeichnis Kopieren dazu vorher einen Order Anlegen:
    mkdir -p /home/vmware
    ls
    cp VMware-server-2**"Version"**.tar.gz /home/vmware  
    Nun wechseln wir in das angelegte Verzeichnis und entpacken die VMware Datei:
    cd /home/vmware
    tar zxpf VMware-server-2**"Version"**.tar.gz  
    Nun wechseln wir in das Verzeichnis was durch das Entpacken der Datei entstanden ist
    und starten die Installation des VMWare Servers 2:
    cd vmware-server-distrib
    ./vmware-install.pl
    Nach dem Start der Installation werden einige Fragen gestellt.
    z.B.:
      • an welchem path bestimmte Programmteile installiert werden sollen
      • wo sich der C-Compiler befindet

    Alle diese Fragen haben eine Standard-Antwort, dies können alle auf Standard belassen und mit der Eingabetaste bestätigen werden.
    Dann musste die Lizenzbedingungen gelesen und zugestimmt werden, mit *q* beenden mand diese und kann dies dann mit yes bestätigen.
    Daraufhin startet die Kompilierung für den Kernel, gefolgt von der Installation.

    Nun werden noch ein paar Fragen über die zu installierenden Netzwerkadapter gestellt (Brige, NAT, Host-only).
    Diese können auch auf Standard gelassen werden.

    Danach werdden Sie gefragt, ob Sie einen speziellen Administrator für VMWare Server festlegen möchte.
    Diese Frage mit yes beantworten, um den zuvor angelegten Benutzer „vmroot“ als Administrator
    festzulegen.

    Danach musste die die Seriennummer eingeben, daraufhin startete der VMWare Server von selbst.

    Somit ist die Installation des VMWare Servers fertig.

    Das einrichten des VMWare Servers wird nun über einen Webbowser am gleichen Rechner über die Grafische Oberfläche Strg+Alt+F7 oder einen anderm Rechner im Netzwerk vorgenommen.

    Adresse: https://IP-Adresse:8333


    Ich wünsche viel erfolg beim nach Bauen.


    MFG
Kommentar vom Moderator Dani am Jun 04, 2009 um 15:40:40 Uhr
Kommentare komplett gelöscht...

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Member: ITwissen
ITwissen Jun 25, 2009 at 08:25:05 (UTC)
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Oje, bei einigen Punkten stellen sich mir die Nackenhaare!

Bevor ihr unglücklich werdet, kurz die gröbsten Dinge:

Die Partitionierung funktioniert, ist aber völlig widersinnig. 75Mb für Boot, dann viel Spass beim Kernel Upgrade. Das ist viel zu wenig, muss auch nicht extra sein, das kann gut Teil von der root Partition sein. Die Erklärung von /var ist nicht richtig und /var kann auch wesentlich kleiner sein, wenn man regelmäßig die alten Installationspakete aufgeräumt (apt-get clean) und die Logfiles mit logrotate verarbeitet. swap hängt von der grösse des Hauptspeichers ab, aber ich denken für ein Rechner mit VMware Server ist 2GB deutlich zu klein.

Bitte diese Anleitung nochmal prüfen und korrigieren.