davidwinkler
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Alternative zum Band

Sicherungsvolumen 400GB bzw 100GB und zZ LTO3 im Einsatz

Hi,

wiederholt hab ich teils grosse Probleme mit dem Sichern/Recovern
von DDS4 und nun auch LTO3.

Daten können im Schlimmsten Fall nicht mehr alle gelesen werde,
oder bei DDS teilweise nicht geschrieben,
recovern dauert bei LTO3 beinahe nen Tag, ... etc

Die Laufwerke sind regelmäßig gereinigt und Medien
erneuert.

Wie auch immer - ich versuche in meiner Sicherungsstrategie nun
einen neuen Weg zu finden:

Backup, Täglich FULL auf eine NAS und einmal Wöchentlich auf eine
SATA Platte im Wechselrahmen zum mitheimnehmen.

NAS ist örtlich getrennt vom Rest.
RAID5 mit 4 Platten (SATAII).

Einziges Risiko dabei: Firma Brennt ab und meine externe
HDD wird gestohlen oder läuft icht mehr an.

Wie seht ihr die Sache?
Gibs noch andere Alternativen zum Band?

Danke, David

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Printed on: April 26, 2024 at 16:04 o'clock

Member: sysad
sysad Jun 19, 2007 at 22:15:16 (UTC)
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Wir nehmen nur noch externe Platten (eSata, Firewire, zur Not auch USB2) und haben die Bänder komplett entsorgt. Du brauchst mehrere Generationen auf mehreren Datenträgern, die ausserhalb gelagert werden müssen, wie bei den Bändern halt auch.
Member: guennie
guennie Jun 20, 2007 at 05:41:57 (UTC)
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Hallo, wir benutzen REV von Iomega. Du hast 5 Jahre Garantie auf die Datenträger und der Vorteil gegenüber NAS oder Wechselplatte ist, dass du die Datenträger mitnehmen kannst. Es gibt auch ein Bundle 2 Datenträger und Arcserve 11.5. Die Preise für die Datenträger sind nicht höher als bei Bändern, aber wie schon gesagt 5 Jahre Garantie.
Member: DavidWinkler
DavidWinkler Jun 20, 2007 at 07:55:56 (UTC)
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Kann es vorkommen, dass eine SATA-II nicht mehr anfährt,
oder ist die Gefahr eher zu vernachlässigen?

Würde gerne eine NAS (RAID5) für die Tagessicherungen nehmen (Full),
und die wöchentliche auf eine SATA-II im Wechselrahmen.
Hat jemand Erfahrungen wie Hot-Swap-Fähig die nun wirklich
sind - insbesonder unter Linux?

REV sieht sauber aus! Schade, dass es die nur in 70 GB gib!

David
Member: Ickmus
Ickmus Jun 26, 2007 at 17:10:17 (UTC)
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Hallo,

wiederholt hab ich teils grosse Probleme mit
dem Sichern/Recovern
von DDS4 und nun auch LTO3.
interessante Kombination.


Daten können im Schlimmsten Fall nicht
mehr alle gelesen werde,
oder bei DDS teilweise nicht geschrieben,
recovern dauert bei LTO3 beinahe nen Tag,
... etc
Wenn bei LTO3 recovern einen Tag dauert, dann ist was an deinem System nicht in Ordnung, und nicht am Bandlaufwerk. Das LTO kann mind. 60mb/s lesen. Können deine Platten das schreiben?
Dem Bandlaufwerk ist das egal ob das 1 Mio sehr kleine Dateien sind, den Platten nicht.

Die Laufwerke sind regelmäßig
gereinigt und Medien
erneuert.
Das sagt jeder...


Wie auch immer - ich versuche in meiner
Sicherungsstrategie nun
einen neuen Weg zu finden:

Backup, Täglich FULL auf eine NAS und
einmal Wöchentlich auf eine
SATA Platte im Wechselrahmen zum
mitheimnehmen.

NAS ist örtlich getrennt vom Rest.
RAID5 mit 4 Platten (SATAII).

Einziges Risiko dabei: Firma Brennt ab und
meine externe
HDD wird gestohlen oder läuft icht mehr
an.

Wie seht ihr die Sache?
Gibs noch andere Alternativen zum Band?
Eigentlich gibt es keine, zumindest wirklich bezahlbaren, Alternativen zum Band.
Revisionssichere Datensicherung, wie sie der Gesetzgeber teilweise vorschreibt, ist nur mit WORM-Medien machbar. Da sind Bänder das einzige im mehrere 100GB Bereich.

K.
Member: DavidWinkler
DavidWinkler Jun 26, 2007 at 20:10:01 (UTC)
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Probleme mit
> dem Sichern/Recovern
> von DDS4 und nun auch LTO3.
interessante Kombination.

wer sagt, dass ich sie in Kombination verwend?
Ein kleiner Kunde DDS4, ein Grosser LTO

Wenn bei LTO3 recovern einen Tag dauert,
dann ist was an deinem System nicht in
Ordnung, und nicht am Bandlaufwerk. Das LTO
kann mind. 60mb/s lesen. Können deine
Platten das schreiben?

IBMs 15k Platten schlucken das,
nur wird das Band+Laufwerk Recover ziemlich heiss,
so dass er scheinbar immer wieder von vorne anfängt.

> Die Laufwerke sind regelmäßig gereinigt und Medien erneuert.
Das sagt jeder...

Dein leicht ignoranter Ton nervt ...

Eigentlich gibt es keine, zumindest wirklich
bezahlbaren, Alternativen zum Band.
Revisionssichere Datensicherung, wie sie der
Gesetzgeber teilweise vorschreibt, ist nur
mit WORM-Medien machbar. Da sind Bänder
das einzige im mehrere 100GB Bereich.

Hotswap-HDDs kommen im Datenvolumen und
Preis auch leicht mit. Schneller sind sie obendrin,
und ohne Laufwerk/Software/Rechner zu recovern.

Die Frage stellt sich nur in ihrer Zuverlässigkeit.
Wenn mal ein Zahnrad im Werk bricht wird es ungut...

David
Member: Ickmus
Ickmus Jun 26, 2007 at 21:52:55 (UTC)
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wer sagt, dass ich sie in Kombination
verwend?
Ein kleiner Kunde DDS4, ein Grosser LTO
genehmigt.


> Wenn bei LTO3 recovern einen Tag
dauert,
> dann ist was an deinem System nicht in
> Ordnung, und nicht am Bandlaufwerk. Das
LTO
> kann mind. 60mb/s lesen. Können
deine
> Platten das schreiben?

IBMs 15k Platten schlucken das,
nur wird das Band+Laufwerk Recover ziemlich
heiss,
so dass er scheinbar immer wieder von vorne
anfängt.
Das ist Blödsinn.
LTO-Laufwerke die ich kenne (IBM, Tandberg Data und HP) haben einen Überhitzungsschutz, der die Laufwerke quasi abschaltet wenn diese zu warm werden. Dann gibt es I/O-Errors in der Backup Software.
Es kann natürlich sein dass die Backupsoftware nach einem nicht geglückten Retsore-Versuch versucht diese Daten nochmal zurück zu schreiben. Das ist aber dann eine Softwaresache, und hat mit dem Band selber weniger zu tun (vorrausgesetzt die Bänder sind OK, und ein sporadisches Test-Restore war erfolgreich).

> > Die Laufwerke sind
regelmäßig gereinigt und Medien
erneuert.
> Das sagt jeder...

Dein leicht ignoranter Ton nervt ...
Sorry... Das ist _DER_ Satz den man als Techsupport am Tag 1000 mal hört. Meistens erzählen dann die Laufwerkslogs eine andere Geschichte.

> Eigentlich gibt es keine, zumindest
wirklich
> bezahlbaren, Alternativen zum Band.
> Revisionssichere Datensicherung, wie
sie der
> Gesetzgeber teilweise vorschreibt, ist
nur
> mit WORM-Medien machbar. Da sind
Bänder
> das einzige im mehrere 100GB Bereich.

Hotswap-HDDs kommen im Datenvolumen und
Preis auch leicht mit. Schneller sind sie
obendrin,
und ohne Laufwerk/Software/Rechner zu
recovern.
Aber HDDs sind i.d.R. nicht revisionssicher, also nach dem Sichern können Daten immer noch verändert, gelöscht und überschrieben werden. Frag mal dein Finanzamt nach den entsprechenden Richtlinien. Und. btw.... der Geschäftsführer haftet in einigen Bundesländern persönlich bei verlorenen Daten.
Siehe auch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Grundsätze_ordnungsmäßiger ...
http://de.wikipedia.org/wiki/GDPdU
http://www.securitymanager.de/magazin/artikel_934_datensicherung_nach_s ...

Und schnell??? Ich habe noch nicht viele Systeme gesehen die ein IBM LTO3 mit 80mb/s (plus Hardwarecompremierung, bei entsprechenden Daten auch mehr als 100mb/s) kontinuierlich ausreichend schnell, also auch bei 1 Mio. kleinster Dateien, mit Daten füttern konnten, ausser mit den riesengrossen Backup2Disk-Dateien der Backupsoftware.

Die Frage stellt sich nur in ihrer
Zuverlässigkeit.
Da gibt es sicher Informationen vom Festplattenhersteller und Hot-Swap-Rahmen Hersteller für wieviele Wechsel diese Teile spezifiziert sind.

Wenn mal ein Zahnrad im Werk bricht wird es
ungut...
Mechanische Probleme sind immer schlecht, sowohl bei Bändern wie auch bei Platten.

K.
Member: DavidWinkler
DavidWinkler Dec 03, 2007 at 10:49:27 (UTC)
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zu meinem HP Ultrium 960 (LTO-3):

vermehrt schlägt der Restore fehl, bzw. läuft bis zu Unendlichkeit ohne Ergebnis,
da scheinbar das Laufwerk zu warm wird, und dann ständig von Vorne versucht,
neu zu beginnen.

Bau ich das Teil aus, und sorg für Frischluft, passts wieder.

Kennt jemand das Problem, bzw. empfieht für das LTO-4 dann besser
die Externe Version zu kaufen?

Vielleicht gibt es auch Qualitätsunterschiede von HP zu anderen Herstellern?

SG, David
Member: Ickmus
Ickmus Dec 03, 2007 at 12:26:51 (UTC)
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Hallo,

zu meinem HP Ultrium 960 (LTO-3):

vermehrt schlägt der Restore fehl, bzw.
läuft bis zu Unendlichkeit ohne
Ergebnis,
da scheinbar das Laufwerk zu warm wird, und
dann ständig von Vorne versucht,
neu zu beginnen.

Bau ich das Teil aus, und sorg für
Frischluft, passts wieder.
dann besorg dir mal L&TT (http://h20000.www2.hp.com/bizsupport/TechSupport/DriverDownload.jsp?pna ...) ) und teste das Laufwerk.
Falls es Probleme gibt, dann findet die Testsoftware diese.


Kennt jemand das Problem, bzw. empfieht
für das LTO-4 dann besser
die Externe Version zu kaufen?
Nur wenn man im internen Gehäuse die Kühlung nicht sicherstellen kann.


Vielleicht gibt es auch
Qualitätsunterschiede von HP zu anderen
Herstellern?
Sicherlich. Aber die Frage ist was du hier genau meinst.

K.
Member: DavidWinkler
DavidWinkler Dec 11, 2007 at 09:30:11 (UTC)
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> Kennt jemand das Problem, bzw.
empfieht
> für das LTO-4 dann besser
> die Externe Version zu kaufen?
Nur wenn man im internen Gehäuse die
Kühlung nicht sicherstellen kann.

ja, die Kühlung des Towers ist nich so besonders.
Des weiteren steht das Teil halt auch nicht im klimatisiertem Serverraum.
(örtliche Trennung des Backups)


> Vielleicht gibt es auch
> Qualitätsunterschiede von HP zu
anderen
> Herstellern?
Sicherlich. Aber die Frage ist was du hier
genau meinst.

Verarbeitung, Support, ... etc.
Vergleich wie Fiat und Audi falls der Unterschied zu deutlich face-smile

Sg, David
Member: Ickmus
Ickmus Dec 11, 2007 at 22:11:59 (UTC)
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> Nur wenn man im internen Gehäuse
die
> Kühlung nicht sicherstellen kann.

ja, die Kühlung des Towers ist nich so
besonders.
Des weiteren steht das Teil halt auch nicht
im klimatisiertem Serverraum.
(örtliche Trennung des Backups)
Zumindest bei den Laufwerken die ich kenne (von IBM, Tandberg und HP) steht irgendwo in den Manuals dass ein permanenter Luftstrom durch das Laufwerk durch gehen muss.


> Sicherlich. Aber die Frage ist was du
hier
> genau meinst.

Verarbeitung, Support, ... etc.
Vergleich wie Fiat und Audi falls der
Unterschied zu deutlich face-smile
Gebaut werden die Laufwerke alle in Südost Asien. Die Hersteller achten trotzdem sehr auf die Qualität. Da tun sich die Laufwerke nicht allzuviel.
Bei HP muss man beim Support damit rechnen in einem Callcenter im Ausland zu landen, Tandberg hat seinen Support in Deutschland.

K.