donzo5
Goto Top

Plottprobleme beim HP DesignJet 2500 CP

Hallo,

ich arbeite in nem Architekturbüro.
Pläne werden mittlerweile oft z.B. als PDF versendet. Diese Dateien erhalten sehr viele Informationen, mit sehr vielen Linie, Farben und Texten.
Wenn mann dann noch diese Datei im A1 oder A0 Format Plottet, dauert es sehr lange, bis der Plotter die nötigen Informationen so verarbeitet hat, dass er den Plottauftrag beginnt.

Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ein schnelleres Plotten möglich ist.

Vielen Dank

Content-Key: 72808

Url: https://administrator.de/contentid/72808

Printed on: April 26, 2024 at 02:04 o'clock

Member: geTuemII
geTuemII Nov 06, 2007 at 11:19:58 (UTC)
Goto Top
Hallo donzo,

die Tips fallen sehr unterschiedlich aus, jenachdem, welches Ziel du hast:

1. die pdf nochmals als pdf mit geringerer Auflösung drucken (viele neigen dazu, alle Einstellungen in ihrem pdfWriter auf möglichst hohe Qualität zu setzen). Der 2500er kann IMHO 600dpi, eine höhere pdf-Auflösung ist also nutzlos.

2. Nicht über den PostScript-, sondern über den HPGL-Treiber drucken. POstScript kann sehr große Datenmenger erzeugen, das ist aber abhängig vom Planinhalt (Vectoren bzw. Pixel), du solltest das austesten. Ich würde Pixelgraphic eher mit PostScript, Vectorgraphic mit HPGL drucken. Ja, ich weiß, besonders Wettbewerbspläne sind eine Mischung aus beidem.

3. In den Plottereinstellungen auf Entwurfqualität gehen, falls die Pläne nur für den internen Bedarf oder zur Korrektur ausgedruckt werden; spart auch Tinte.

4. Fiery-Rip (Hardwarerip) vorschalten, das die Pläne vorrechnet, der Plotter bekommt dann die aufbereiteten Daten.

Weitere Tips:

Wenn du eine pdf-Datei auf Rolle ausdruckst, unbedingt die Einstellung Papiergröße anhand der pdf Seitengröße wählen und keine Druckanpassung an Papiergröße anschalten, sonst verlierst du evtl. die Maßstäblichkeit der Pläne. das gilt übrigens auch für den nochmaligen pdf-Druck aus Pkt.1.

Ich habe keine Info auf der Website gefunden, welche CAD-Software ihr nutzt. Manche Systeme haben Probleme mit großen Pixelbildern im Plan, von VectorWorks weiß ich es. Hier hilft es, das Bild zb. in Photoshop in vier Einzelbilder zu zerlegen, in VectorWorks wieder zu montieren und zu gruppieren. Die eigentliche Datenmenge des Bildes wird dadurch zwar geringfügig größer (Überschneidungen zur Montage), die Plotdatei ist aber deutlich unproblematischer.

geTuemII