jbopael
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Gescheites Backupsystem

Hallo,

unsere relativ Kleine Firma (ca. 20 Personen) sucht ein gescheites Backupsystem, was könnt mir mir da empfehlen?

Unsere Idee ist es jeden tag ein backup zu machen. Jeden tag auf eine andere platte und nach einer woche alle platten austauschen und auf 5 weitere platten schreiben, nach der nächten woche dann die ersten platten wieder rein schieben, so das tägliche sicherungen innerhalb der firma sind und wöchentliche backups ausßerhalb gelagert sind.

so hatte sich das meiin chef gedacht. mir kommt das reichlich übertrieben vor, gibt es da nicht was besseres oder sinnvolleres?

vorraussetzung soll sein, das man problemlos auch einzele dateien die villeicht ausversehen gelöscht werden wieder hergestellt werden können und das min. eine Sicherung ausßerhalb gelagert weden kann.

Momentan benötigen wir einen speicherplatz von ca. 500GB.


Danke schonmal

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Mitglied: geTuemII
geTuemII 12.02.2008 um 14:17:02 Uhr
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Hallo JBOpael,

könntest du uns bitte noch einige Infos zum System geben: Server? BS? Clients (BS)? Besondere Anforderungen (DBs, Exchange)? Daten zentral oder dezentral?

geTuemII
Mitglied: bennos
bennos 12.02.2008 um 14:23:52 Uhr
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Hallo

Also mit manuellen Eingriff halte ich grundsätzlich für relativ sinnlos. Wozu ist Festplatten Speicher so billig geworden und ein mehrfach redundantes RAID (RAID 5) System tut es auch.

Im übrigen sollten sinnvolle Backups, räumlich getrennt vorgenommen werden, damit man bei einem Brand oder Einbruch auch was vom Backup hat.

bennos
Edit: 12.02.2008 19:33
Werbung ist in Beiträgen, Kommentaren und Anleitungen verboten - siehe Forenrichtlinien! Das war schon 2x, dass ich den Link gelöscht habe....


/Dani (Moderator)
Mitglied: geTuemII
geTuemII 12.02.2008 um 14:25:54 Uhr
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@bennos:
Auch ein mehrfach redundantes RAID schützt dich nicht vor Usern, die Daten löschen, verschieben und überschreiben (und das ganze Tage später bemerken).

geTuemII
Mitglied: bennos
bennos 12.02.2008 um 14:52:03 Uhr
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das ist richtig, aber gefragt wurde ja nach einem Backup System und nicht nach einen Doku System, was Revisionen erstellt.

bennos
Mitglied: geTuemII
geTuemII 12.02.2008 um 16:06:04 Uhr
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Ich dachte auch nicht an die Doku der Useraktionen, sondern daran, die Daten nach solcherlei Aktionen wiederzubekommen....

geTuemII
Mitglied: JBOpael
JBOpael 12.02.2008 um 16:23:07 Uhr
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Also wir haben einen dell server (frag mich bitte nicht was genau für einen) mit windows server 2003. da hängen ca. 20 -25 clients dran nicht unbedingt alle gleichzeitig.

Der server steht in der Verwaltungs (2.OG). die Backups sollen in den Keller ausgelagert werden (wegen brandschutz). Der server selber hat schon ein raid system. bin mir nicht sicher weches raid das ist aber sind 3 platten (6 Möglich). 2 gespiegelt und eine zur sicherung.

Prinzipiell geht es mir darum macht das ganze sinn und was für hardware benötige ich am besten dafür. früher haben wir z.B die Backups auf bänder gemacht. aber dafür ist die datenmenge zu groß geworden.

Danke aber schonmal für die zahlreichen antworten
Mitglied: bennos
bennos 12.02.2008 um 16:33:44 Uhr
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Ja aber das macht doch ein gutes Dokumenten Management System.
Nicht die Datei überschreiben, sondern eine Neue Version davon abspeichern.
Alle anderen Versionen bleiben erhalten und der Admin oder User kann vorherige Versionen wiederherstellen, entweder ganz oder teilweise.

Gibt auch Dateisysteme die das von Haus aus können.
Mitglied: wiesi200
wiesi200 12.02.2008 um 19:09:07 Uhr
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Als "gescheites" Backupsystem würde ich eintweder Arcserv oder Veritas bezeichnen.

Wir verwenden Arcserv, machen 1x in der Woche eine kpl. Sicherung die restlichen Tage dann eine Teilsicherung der Änderungen. Das ganze auf die interne Festplatte eines Rechners und die wird dann am Freitag auf ne externe Festplatte kopiert und vom Chef mit nach hause genommen.

Ein RAID System ist zwar auch wichtig aber wer sich auf das alleine verlässt ist wahnsinnig.
Für die wiederherstellung von versehentlich gelöschten Daten gibt's zar Schattencopy aber wenn man's Monatelang nicht merkt hilft das auch nichts mehr. Sprich SEHR wichtige Daten gehören dazu noch einmal Benutzerrechtlich abgesichert eft. mit einem Documentenmanagement.
Mitglied: geTuemII
geTuemII 12.02.2008 um 19:35:42 Uhr
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[DMS]
Ja, schon klar, aber wieviele kleine Firmen mit ca. 20 Mitarbeitern setzen ein DMS ein? Ich kenne keine (was nicht ausschließt, daß es sie gibt). Daher auch meine Frage nach System und Umgebung, die man sicher auch gleich um die nach dem firmeneigenen Sicherheitsbedürfnis erweitern sollte. Mal ganz abgesehen von Aufbewahrungsbestimmungen etc.

geTuemII
Mitglied: Ickmus
Ickmus 13.02.2008 um 13:22:24 Uhr
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Hallo,

Also wir haben einen dell server (frag mich
bitte nicht was genau für einen) mit
windows server 2003. da hängen ca. 20
-25 clients dran nicht unbedingt alle
gleichzeitig.
Das ist ziemlich egal, da das Backup i.d.R. eh nachts gemacht wird.

Der server steht in der Verwaltungs (2.OG).
die Backups sollen in den Keller ausgelagert
werden (wegen brandschutz). Der server selber
Dir ist aber schon klar dass wenn es brennt das Löschwasser in den Keller läuft, und dadurch dann evtl. deine Backups unbrauchbar macht.
Es gehört mind. 1 möglichst aktueller Satz aller Daten an einem komplett externen Ort (z.B. Bankschliessfach, beim Notar,....)

hat schon ein raid system. bin mir nicht
sicher weches raid das ist aber sind 3
platten (6 Möglich). 2 gespiegelt und
eine zur sicherung.
RAID schützt nicht vor unbeabsichtigter Löschung von Dateien durch Benutzer, wie andere User schon angemerkt haben.

Prinzipiell geht es mir darum macht das
ganze sinn und was für hardware
benötige ich am besten dafür.
früher haben wir z.B die Backups auf
bänder gemacht. aber dafür ist die
datenmenge zu groß geworden.
Datenmenge zu groß für Bänder??
LTO4 -> 800GB pro Band (OK, ist vielleicht ein bisschen schnell für den einen Server, aber die Kapazität wäre da),
oder besser ein kleiner Autoloader mit LTO1 oder LTO2 (ab 800GB, also 8xLTO1 Medien..).

Evtl. wäre es besser/sicherer/effizienter mal ein Angebot von einem externen Dienstleister einzuholen, der ein komplettes Konzept macht, und das auch entsprechend umsetzen kann.

K.