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Neuanschaffung (3 Server, Backup, SAN)

Moin zusammen,

ich habe das Vergnügen 3 neue Server inklusive Backuplösung zu beschaffen. Vllt. hat ja jemand gute Ideen oder Hinweise.

Die Server sollen recht performant sein, aber (noch) ohne Virtualisierung sein. Sie müssen zu 100% 64bit kompatibel sein.
Auf einen läuft eine recht große Datenbank, auf den anderen laufen diverse Programme.

Da dachte ich im Moment an die DL380 G5 von HP.

Was mir größere Kopfschmerzen macht, ist das Backup.
Gibt es eine Möglichkeit alle Server mit dem gleichen Bandsystem zu sichern und evtl. auch ältere Server damit einzubinden (übers Netzwerk)?
Ausserdem sollte das Backup auch doppelt sein. Wenn das Bandlaufwerk / Autoloader (oder der ganze Serverraum) abbrennen sollte.
D.h. ich müßte entweder ein SAN anschaffen (welches dann in neinem anderen Serverraum steht) auf welches die Server dann eine Sicherung ablegen. Oder ein zweiter Autoloader in einem anderen Raum.

Wie stelle ich das am geschicktesten an, gibts da Beispiellösungen?

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Member: alex53842
alex53842 Feb 26, 2009 at 09:29:28 (UTC)
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Hallo,

den HP DL380 kann ich dir bedenkenlos empfehlen. Wir haben einige davon und sind sehr zufrieden. Solltest du später doch Virtualiseren kannst du die DL380 auch als ESX Server verwenden! Wir haben eine HP EVA 4000 SAN in unserem Serverraum auf dem Die Daten gespeichert werden. Nachts werden von den Arrays Clone erstellt und anschließend via HP StorageWorks Autoloader gesichert. Der Loader befindet sich in einem anderen Serverraum am anderen Ende des Werks. Zur Sicherung benutzen wir Backup Exec der Autoloader ist via LWL an die San angebunden und mit Hilfe der Remote Agents werden so alle Server gesichert. (30 Stk.)

Gruß

Alex
Member: Der-Phil
Der-Phil Feb 26, 2009 at 12:37:44 (UTC)
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Hallo!

Ein SAN ist ja eine tolle Sache, aber ich verstehe nicht so ganz, wofür Du das benötigen solltest.

Die einfachste Lösung wären drei Server, einer davon mit Bandlaufwerk.
Der Server mit Bandlaufwerk bekommt eine Backupsoftware ala BackupExec und auf den anderen beiden laufen Backup Agents, die über das Netz auf dem Bandlaufwerk ihre Daten sichern.

Für den "Brandschutz" hast Du diverse Möglichkeiten. Die Günstigste wäre einfach, die Bänder nach der Sicherung in ein anderes Gebäude zu "tragen". Je nach sonstiger Infrastruktur kannst Du auch die Backups zusätzlich auf ein NAS oder eben auch ein SAN legen, wobei ich hier im SAN keinen echten Vorteil sehe...

Zum verwendeten Servertyp musst Du auf Antworten von anderen Usern hoffen. IMHO bietet jeder Hersteller inzwischen brauchbare Geräte in dieser Preisklasse, die alle samt sich nur wenig unterscheiden. Ob HP, IBM, Dell oder auch Thomas Krenn macht da nicht den großen Unterschied. Ich mag die flexible Konfiguration bei TK.

Phil
Member: Benzer
Benzer Feb 26, 2009 at 15:29:20 (UTC)
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Hi,

mein Chef besteht aber darauf, das zusätzlich zur Bandsicherung auch eine Sicherung der Datenbank oder sogar ein Vollbackup abgelegt wird.
Immo haben wir in jedem Server ein Bandlaufwerk + Sicherungssoftware, das ist sehr nervig und aufwändig. Ich hätte also gerne was automatisches.

@alex:

Wie habt ihr denn die Server angeschlossen? Oder sind die geclustert & der gemeinsame Speicher liegt auf der EVA?
Kann mir das gerade nicht vorstellen wie alle Server mit dem Autoloader verbunden sind.
Member: Der-Phil
Der-Phil Feb 26, 2009 at 15:50:25 (UTC)
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Hi!

Ich sag doch garnichts anderes...

Backup 1: Das Bandlaufwerk. Alle Server (Agents) sichern auf dieses Laufwerk.
Backup 2: Backup auf NAS.

Ein SAN bietet erst einmal keine "Backupfunktion". Ein Raid ist ja auch erst einmal kein Backupersatz.

Außerdem kann ja auf dem Band gespeichert werden, was ihr wollt. Dort kann ja auch die Datenbank oder ein Vollbackup gemacht werden.


Ich habe sehr gute Erfahrungen mit TrueImage gemacht. Das kann völlig unproblematisch auf ein weit entfernt stehendes NAS lauffähige Image-Backups oder Filebackups ziehen.

Phil
Member: alex53842
alex53842 Mar 10, 2009 at 10:02:12 (UTC)
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Hallo,

sorry, war viel Unterwegs. Ja, die SAN ist bei uns als Zentraler Datenspeicher angelegt. D.h. alle Server haben zwar "eigene" Platten, von denen wird aber nur das OS gebootet, also bei den Windows- Kisten ist da Win inst. bei dden ESX Servern halt die VMOS usw. die SAN wird dann als Datenplatte eingebunden. Da unsere San aus knapp Hundert HDD`s besteht ist es sehr unwahrscheinlich das durch einen Hardwaredefekt etwas verloren geht. (Zur Sicherheit gibts natürlich eine zweite SAN und eine N2 Löschanlage usw. usw.) Der Autolader ist via LWL angebunden. Da gibts spezielle Netzwerkkarten von HP. Ist aber im Grunde nicht anderes als das was der Kollege Der_Phil auch beschrieben hat.

Gruß

Alex