derultrazauberer
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Probleme beim Backup von IBM xSeries 345 Servern mit Acronis TrueImage Workstation 9.1.3887

Hallo, ich bin neu hier. Nochmal was Kurzes zu mir: Ich bin grad in der Ausbildung zum Fi/Si und habe momentan die (freiwillige) Aufgabe unsere "neuen" alten IBM xSeries 345 Server aufzusetzen und mit Backups zu sichern.

Wir haben auf Arbeit 4 identische IBM xSeries 345 Server (Xeon mit 2 GHz, 512MB RAM und 6x 70GB SCSI HDD) und 2 davon sollen als Daten- und Webserver laufen. Einer dient nur als Backup des anderen Servers im Falle eines Totalausfalls.

Von mir wurden alle Server auf gleichen Stand gebracht, also neuestes BIOS geflasht (1.21) und überall gleich konfiguriert, RAID Bios aktualisiert (7.12.12) und ein Raid5 mit 6x 70GB eingerichtet (350 GB nutzbar, 1 HDD für Paritätsinformationen).

Nun habe ich mit den IBM Tools schon eine angepasste Win2k3 SP2 Enterprise Server Edition erfolgreich installiert (Treiber sind auch alle da). Dann habe ich die HDD wie folgt partitioniert:

C: --> 50GB (Primär, aktiv, NTFS)
D: --> 150GB (Primär, NTFS)
E: --> 150GB (Primär, NTFS)

Dann nutzen wir hier Acronis TrueImage Workstation 9.1.3887 als Backupsoftware (Backups über PXE Boot übers Netzwerk). Ich kann ohne Probleme immer ein Backup erstellen. Beim Zurückspielen gehen die Probleme los:

Auf dem Server, von dem das Image erstellt wurde, geht nach dem Zurückspielen alles 100%ig. Es sind alle Partition inkl. Formatierungen und Laufwerksbezeichnungen vorhanden.
Auf den anderen, identischen Servern (auf 2 weiteren gleichen IBM xSeries 345 Servern konnte ich es testen) wird auch das Image zurückgespielt, allerdings ist nur die Windows (C: Partition) komplett vorhanden, die anderen Partitionen, die zur Datenablage dienen sollen, werden vorerst nicht im Windows-Explorer angezeigt. Wenn man nun unter Arbeitsplatzverwaltung --> Datenträgerverwaltung sich die Partitionen anschaut, kann ich folgendes feststellen:

C: --> komplett da, auch mit korrekter Formatierung... ist ja auch logisch, Windows bootet ja ohne Probleme
D: --> Partition ist erstellt, es fehlt die Formatierung, der Laufwerksbuchstabe und die Bezeichnung (Testdaten auf Partition fehlen)
E: --> Partition ist erstellt, es fehlt die Formatierung, der Laufwerksbuchstabe und die Bezeichnung (Testdaten auf Partition fehlen)

Nach unzähligen Rumgeteste, habe ich mal die Partitionierung geändert.

C: --> 50GB (Primär, aktiv, NTFS)
erw. Partition --> 300 GB --> D: --> logisches Laufwerk, 150GB, NTFS
--> E: --> logisches Laufwerk, 150GB, NTFS

Wieder ein Image erstellt und anschließend wieder auf einen identischen Server getestet. Gleiches Ergebnis wie mit der anderen Partitionierung. C: ist da, erweiterte Partition ist auch da inkl. logischer Laufwerke, es fehlt aber wieder die Formatierung, Bezeichnung und der Laufwerksbuchstabe, sowie alle Testdaten.

Alle Server sind identisch konfiguriert und nach langem Rumgeteste gehen mir langsam die Ideen aus.

Wenn ich nur eine C: Partition mit 350GB erstelle, dann kann ich diese problemlos auf allen Server mit Acronis wiederherstellen. Das Kuriose ist noch, dass unsere Bastelrechner mit identischer Hardware jeder Rechner das gleiche Image schluckt, trotz Partitionierung mit C: (primär, aktiv, NTFS) und D: (erw. Partition, logisches Laufwerk, NTFS). Hier gibt es keine Probleme, nur bei den IBM Servern wird rumgesponnen.

Ich vermute, es liegt irgendwie an Acronis. Nach dem Zurückspielen der Images kann ich von Hand problemlos die Partitionen formatieren und bezeichnen. Ist nur blöd, da ja alle Daten darauf dann weg sind.

Die Lösung mit nur einer Partition geht, allerdings ist diese natürlich nicht sonderlich schön, da alle Daten dann auf C: rumliegen (ich liebe nunmal übersichtliche Strukturen).

Wenn einer noch Ideen hat, wäre ich super erfreut. Mir sind sie nämlich ausgegangen...

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Member: SlainteMhath
SlainteMhath Aug 22, 2008 at 07:07:35 (UTC)
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Moin,

was mir komisch vorkommt, ist das Du ein Server OS mit der Workstation Variante Backupen/Restoren willst. Soweit mich erinner lässt die Software das gar nicht zu.

Ich würde Dir raten dich dan den Acronis Support zu wenden. Der ist m.E. sehr kompetent.

lg,
Slainte
Member: SarekHL
SarekHL Aug 22, 2008 at 07:20:48 (UTC)
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was mir komisch vorkommt, ist das
Du ein Server OS mit der Workstation
Variante Backupen/Restoren willst.
Soweit mich erinner lässt die
Software das gar nicht zu.

Unter Windows nicht, aber er bootet ja mit Acronis. Da merkt das Programm ja gar nicht, daß es sich um einen Server handelt.
Member: SlainteMhath
SlainteMhath Aug 22, 2008 at 07:22:04 (UTC)
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Ok, verstehe - wieder was gelernt face-smile
Member: SarekHL
SarekHL Aug 22, 2008 at 07:24:52 (UTC)
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Hast Du schon mal probiert, NUR D oder E zurückzuspielen?
Member: DerUltrazauberer
DerUltrazauberer Aug 22, 2008 at 11:05:40 (UTC)
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Ich habe es nach deinem Tipp einzeln versucht. Windows erkennt wieder nicht die einzelnen Laufwerke.

Was mir bei den ständigen Image-zurückspielen aufgefallen ist:

Ich habe ein Image mit den ganzen Partition auf einen Server gespielt. Dann hab ich ins Windows gebootet. Daraufhin war wieder nur C: nutzbar, die anderen 2 Partitionen waren angelegt, allerdings wieder unformatiert und ohne Bezeichnung und Buchstaben.
Daraufhin hab ich gleich neu gebootet und wollte das andere Image mit nur einer Partition zurückspielen.

Dann ist mir in Acronis aufgefallen, dass Acronis selber die von ihnen erstellten Partitionen auf dem RAID5 richtig erkennt. Also es war C:, D: und E: mit Bezeichnung zu sehen.

Jetzt hab ich natürlich scheinbar gar keinen Schimmer mehr. Entweder Acronis macht etwas nicht 100%ig korrekt, oder Windows an sich ist mal wieder sehr sensibel...

Habt ihr vielleicht eine weitere Idee?

Sollte ich mal versuchen, von jeder Partition ein eigenes Image zu ziehen und diese dann einzeln zurückzuspielen? Ich denke, es wird wie der jetzige Versuch enden...

EDIT:

Also jetzt werde ich es so lösen. Ich erstelle wie gehabt mein Image mit den ganzen Partitionierungen. Dann beim Zurückspielen geht ja C:, die anderen Partitionen erkennt Windows als unformatiert. In Windows formatiere ich die Partitionen neu und danach werde ich mit Acronis die einzelnen Dateien der Partition aus dem Image auf die neue Partition kopieren. Ist zwar umständlicher, aber so habe ich wenigstens eine Struktur mit drin, bis ich eine bessere Lösung finde.