sebastian2608
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Proxmox auf v-Rootserver

Hallo Leute,

folgendes Problem:
Ich betreibe einen Dedicated Proxmox-Server, auf dem ich vServer ertellen kann.

Nur zu meinem Problem:
Wie kann ich einen Rootserver erstellen, auf dem ich nocheinmal Proxmox zum laufen bekomme?
Zwischen vServer & Rootserver gibt es ja kaum unterschiede, oder?

Wenn ich einen Container in Proxmox erstelle, Und KVM ausschalte, läuft Proxmox zwar, aber irre Träge - So langsam dass nichteinmal ein vServer starten kann.

Bin für jede Hilfe dankbar.

LG
Sebi

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Printed on: April 26, 2024 at 18:04 o'clock

Member: fognet
fognet May 22, 2016 at 10:02:17 (UTC)
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Hi

Wie kann ich einen Rootserver erstellen, auf dem ich nocheinmal Proxmox zum laufen bekomme?
Dies würde Bedeutet das du auf einem Physikalischen Server einen Physikalischen Server betreiben kannst.. Geht Logischerweise nicht.

Zwischen vServer & Rootserver gibt es ja kaum unterschiede, oder?
Da gibt es unterschiede.. Ein Rootserver ist ein Server auf dem du "Root" (Admin) bist. Viele Anbieter sprechen bei vServer (Virtuelle Server) von Rootservern. Ist so eigentlich auch Korrekt aber irreführend, da ein vServer sich mit anderen vServer eine Physikalische Maschine Teilt, im Gegensatz zum Klassischen Rootserver wo ein Physikalischer Server einem Nutzer zugeordnet ist (Delicated Server)

Wenn ich einen Container in Proxmox erstelle, Und KVM ausschalte, läuft Proxmox zwar, aber irre Träge
Warum solltest du KVM Deaktivieren? vServer brauchen bei Promox KVM! Container brauchen kein KVM weil diese mit einer anderen Technologie arbeiten. Container ist nicht gleich vServer. Das sind zwei völlig verschiedene Dinge.

Ich hoffe ich konnte dir damit Helfen.

LG PPR
Member: sebastian2608
sebastian2608 May 22, 2016 at 10:58:27 (UTC)
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Wie geht es dann aber, dann bestimmte Anbieter Proxmox auf einem "Root" installieren, obwohl die Roots. auch keine dedicated sind..?
Member: LordGurke
LordGurke May 22, 2016 updated at 12:06:24 (UTC)
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Innerhalb eines KVM-vServers fehlen dir normalerweise bestimmte native CPU-Funktionen wie VT-D (Erweiterung der CPU für virtuelle Maschinen).
Das ist gewollt und eine Sicherheitsfunktion — denn diese Erweiterung der CPU trennt die Codeausführung und die Speicherbereiche der einzelnen VMs.
Dafür muss ein Host den Code mit einer Art VM-ID an diese Erweiterung der CPU geben, die diesen dann isoliert ausführt und nur Zugriff auf Speicher gewährt, der zur gleichen ID gehört.
Diese CPU-Erweiterung kann aber aus Sicherheitsgründen nicht von Code angesteuert werden, der bereits innerhalb einer isolierten VM-Umgebung ausgeführt wird.
Ohne diese CPU-Erweiterung funktioniert aber KVM nicht mehr.

Du kannst innerhalb einer KVM-VM noch Container erstellen — die sind aber nicht so gut voneinander isoliert und sollten nicht genutzt werden, um verschiedenen fremden Personen root-Zugriff darauf zu geben.
Allerdings kann man AFAIK ohne VT-D auch Proxmox nicht installieren, da deren Spezialkernel dann nicht mehr bootet.
Mitglied: 129413
129413 May 22, 2016 updated at 17:00:06 (UTC)
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Das nennt man Nested Virtualization
Von der Performance her würde ich aber dringend davon abraten, höchstens mal für Testumgebungen und um mal mit ein paar Dingen zu spielen, OK, aber ansonsten ist das ein Performance-Killer.

Gruß skybird